Rezension

Wie gewohnt klasse

Shadow Falls Camp 04 - Verfolgt im Mondlicht - C. C. Hunter

Shadow Falls Camp 04 - Verfolgt im Mondlicht
von C. C. Hunter

Das Cover 

Wie auch bei den letzten drei Teilen fügt sich der vierte Band gut in die Reihe ein und man erkennt ihre Zusammengehörigkeit.

Man sieht Kylie auf einem Friedhof, der in der Geschichte eine tragende Rolle spielt und alles um sie herum ist dunkel und nebelig, was in mir schon das Interesse geweckt hat, zu erfahren, womit Kylie es in diesem Teil zu tun hat.

Die Charaktere

Kylie tat mir in diesem Teil schon ein wenig Leid, dadurch, dass immer noch nicht feststeht zu welchen Wesen sie gehört rutscht sie in eine Außenseiterposition, die sie nicht verdient hat.

Ihre Gabe mit den Geistern zu kommunizieren wird in dem Teil auf eine harte Probe gestellt, denn wenn sie die Andeutungen des Geistes nicht richtig deutet wird etwas Schreckliches geschehen.

Es ist schön die Wandlung von Kylie seit dem ersten Band miterlebt zu haben und ich habe immer mehr das Gefühl, dass sie sich selbst akzeptiert und mit ihren Gaben anderen Menschen und Wesen helfen möchte.

Lucas konnte ich in diesem Teil noch weniger leiden als bisher. Er würde alles machen, um im Werwolfclan mehr macht zu erhalten -egal welche Opfer er oder Kylie dafür bringen müssen.

Derek ist auch nach dem Korb von Kylie immer noch für sie da, was ich im hoch anrechne. Besonders durch seine Feengabe durch die er Kylies Gefühle immer miterlebt, ist es bemerkenswert, dass er ihr mit den Geistern hilft, wo Lucas nicht für Kylie da ist.

Die Geschichte

Bald beginnt der Schulalltag im Shadow Falls Camp, alle stecken in den Vorbereitungen und die neuen Lehrer kommen nach und nach im Internat an.

Kylie weiß immer noch nicht welchem Wesen sie angehört und keiner kann ihr Informationen geben, was ein Chamäleon in Hinsicht der Übernatürlichen ist, wie ihr Vater es ihr erzählt hat.

Doch diese Probleme stehen schnell im Hintergrund als Kylie ein Geist erscheint, der einer noch lebenden Person sehr ähnlich sieht und sie um Hilfe bittet.

Der Einstieg in die Geschichte gestaltete sich wieder sehr angenehm und fließend, obwohl der dritte Teil bei mir schon ein wenig her ist.

Mit den Fragen über Kylies Wesen hält die Autorin den Hörer am Ball und hat selbst im vierten Teil noch neue interessante Informationen und Rätsel auf Lager, die die ganze Story nicht langweilig werden lassen.

Generell verleiht C.C. Hunter ihren Charakteren so viel Eigenständigkeit und erzählt alles so bildlich, dass es einem leicht fällt, komplett in die fiktive Welt einzutauchen.

 An Spannung mangelt es ebenfalls nicht. Es hat lange gedauert, die Andeutungen des Geistes in eine klare Reihenfolge zu bringen und auch ich habe lange im Dunkeln getappt, bis ich die erste feste Vermutung hatte, wie alles zusammenhängt.

 Alles in allem ist auch der Teil wieder unheimlich lesens- bzw. hörenswert und ich freue mich auf das Finale, bei dem ich sehr gespannt bin, was die Autorin sich noch hat einfallen lassen.

Die Sprecherin

Auch im vierten Teil hat Shandra Schadt wieder wunderbar gelesen. Für mich gehört sie zu Kylie und dem Camp und ich kann mir nicht vorstellen, das Buch selbst zu lesen oder eine andere Sprecherin dafür zu hören.

Sie übermittelte den Hörer Kylies Gefühle, mit so vielen Emotionen, dass man annehmen könnte, sie sei selbst in den Situationen und macht das Hören damit zu einem wirklichen Genuss.