Was bedeutet es für Kylie ein Chamäleon zu sein?
Bewertet mit 5 Sternen
Kylie Galen war kein normaler Mensch. Sie war eine Übernatürliche. Aus diesem Grund war sie nach Shadow Falls Camp gekommen. Zunächst über die Ferien, doch jetzt wollte sie auch hier zur Schule gehen. Die ganze Zeit hatte sie nicht gewusst, was sie war.
Doch eines war sie definitiv: Eine Geisterseherin. Und in dieser Eigenschaft hatte sie mir ihrem verstorbenen Vater gesprochen und er hatte ihr endlich gesagt dass sie ein Chamäleon war. Doch Kylie wollte keine verdammte Eidechse sein. Was hieß das überhaupt, dass sie ein Chamäleon war? Niemand kannte diese Art. Doch Plötzlich wandelte sich ihr Gehirnmuster in das einer Hexe. Sie musste unbedingt mit ihrem Großvater sprechen. Und so ging sie nachts, obwohl sie in großer Gefahr schwebte – die Gefahr hieß Mario und war ein Abtrünniger – zum Friedhof. Doch Lucas und Perry hatten sie weggehen sehen und verfolgten sie. Das ließ sie noch schneller laufen, nein sie flog geradezu. Und bei ihrem Großvater erfuhr sie dann, dass sie das Gehirnmuster eines Vampirs hatte! Er beschwor sie, mit ihm zu ihren Artgenossen zu gehen, denn in Schadow Falls Camp wäre sie nur ein Freak und würde nicht akzeptiert. Im Gegenteil. Aber Kylie wollte das Camp nicht verlassen. Sie hatte erfahren, dass ein Chamäleon die DNS aller Arten in sich vereinigte und dass es nicht leicht sein würde, das zu kontrollieren.
Und dann hatte es Kylie noch mit dem Geist von Holidays Schwester Hannah zu tun. Zuerst hatte sie geglaubt, es sei Holiday selbst, aber die lebte ja noch. Und Hannah bat sie inständig, ihre Schwester zu retten. Aber vor wem?
Dann gab es im Camp noch Lucas, den Werwolf. Doch seine Art akzeptierte Kylie schon gar nicht, und sein Rudel war gegen sie. Wie sollten sie je zusammenkommen, wenn die ganzen Werwölfe gegen sie waren? Dann gab es noch Derek, der Fee war und sie ebenfalls liebte. Doch Kylie war sich sicher, dass sie Lucas liebte. Doch seit sie mit ihrem Großvater gesprochen hatte, und sich ihr Gehirnmuster immer wieder änderte, wusste sie nicht, was sie tun sollte…
Was wird Kylie tun? Wird sie das Camp verlassen? Der FRU will sie nicht als Versuchskaninchen dienen und sie will auch nicht wieder zu ihrer Mutter nach Hause, sie will im Camp zur Schule gehen. Doch was wird sie letztendlich tun? Sie muss mit den Gaben ihrer Art fertig werden. Sie muss es kontrollieren können...
Als ich las, dass Kylie ein Chamäleon ist, habe ich mir gleich das Richtige gedacht. Obwohl die Campbewohner meinten, das gäbe es nicht. Die Reibereien mit den Campbewohnern, das Ändern ihres Gehirnmusters und dann auch noch ihre Abneigung gegen den neuen Freund ihrer Mutter machten Kylie schwer zu schaffen.
Das Buch geht dort weiter, wo der vorhergehende Band aufgehört hat. Es ließ sich wieder leicht und flüssig lesen, und war spannend vom Anfang bis zum Ende. Ich konnte mich in die Protagonisten hineinversetzen und war auch schnell wieder in der Geschichte drin, obwohl ich das vorhergehende Buch schon lange vorher gelesen hatte. Es interessierte mich, welche Gehirnmuster Kylie noch bekommen würde, ob Lucas ehrlich zu ihr war und, und, und. Und so habe ich das Buch so ziemlich in einem Rutsch gelesen. Es hatte mich voll gefesselt und mir sehr gut gefallen