Rezension

…wieder sehr verworren und unglaublich spannend

Flugangst 7A
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 4 Sternen

https://lesenundhoeren.wordpress.com/2017/12/10/buch-review-sebastian-fi...

Kritik:

Cover: Wie immer passt das Cover super zum Inhalt. Es sticht heraus und macht neugierig. 

Eindrücke/Inhalt: Wieder ein typischer Fitzek. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich konnte das Buch einfach nicht weglegen, so spannend war es. Es dreht sich zwar nur anfangs um die Flugangst von Mats Krüger, welche mit allerlei Statistikwissen gespickt wird. Ganz nette Details, gut recherchiert. Später ist es wieder ein Netz aus Ereignissen, das Fitzek langsam entwirrt. Viele Wendungen leiten uns durch diesen Wirrwarr. Wendungen, mit denen sicher keiner gerechnet hat. Zum Schluss hin wurde es mir zwar zu abstrus. Zu viele Handlungsstränge, die miteinander verwoben sind. Etwas zu konstruiert. Aber eins war es auf jeden Fall nie: langweilig.

Charaktere: Die Hauptrolle spielt hier Mats Krüger, der Psychiater, der zu seiner Tochter nach Deutschland fliegt. Dabei schwitzen wir mit ihm wegen seiner Flugangst und des psychischen Stresses, den ein mysteriöser Anrufer verursacht.

Außerdem ist da noch Nele, seine Tochter, die unter schwierigsten Bedingungen ihr Kind zur Welt bringt. Und dabei musste ich schon manchmal schmunzeln. Als Mutter zweier Kinder, die beide auf natürlichem Weg gekommen sind, konnte ich mir das einfach nicht verkneifen, Er hat sich da sicherlich Rat bei anderen Müttern geholt, wie sich sowas anfühlt. Dennoch kam es mit manchmal komisch vor, das aus dem „Munde“ eines Mannes zu hören. Und manches davon hab ich auch nie gefühlt :-). Aber vielleicht ja andere Frauen? :-).

Stil/Gliederung: Wie immer schafft es Sebastian Fitzek den Spannungsbogen zu halten. Mit kleinen Cliffhangern am Ende des Kapitels, schafft er es immer wieder einen das Buch nicht weglegen zu lassen. Am Schreibstil gibt es wirklich nichts auszusetzen.

Fazit:

Er hat wie immer abgeliefert und einen super spannenden Roman geschrieben. Für meinen Geschmack waren es ein bisschen zu viele Nebenschauplätze, aber insgesamt ein gelungener Thriller. Zumindest konnte ich ihn nicht weglegen und habe ihn wie immer verschlungen.