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Es ist erfreulich, dass der Reifner-Verlag eine Auswahl der Richard Bolitho-Romane von Alexander Kent als eBooks wiederveröffentlicht. Diese Reihe war früher mal sehr beliebt und ist auch heute noch lesbar.
Ohne ein einziges Wort ist ein Roman über eine schwierige Liebe, eine Beziehung, die rätselhafterweise abrupt nach nur einer Woche auseinandergeht. Die Gründe und was in der Vergangenheit geschah erfährt man erst relativ spät im Roman. Bis dahin kam mir die Handlung etwas übertrieben vor, vor allen weil mir Sarahs Verzweiflung und ihre Suche nach Eddie zwanghaft erschien.
Edelfa und der Teufel von Caroline Sesta zeichnet sich durch einen besonderen, angenehm zu lesenden Schreibstil aus und durch sensibel gezeichnete Charakterisierung der Hauptfiguren, Lauro di Montemano aus Piemont und Edelfa di Frattamaggiore aus Neapel.
Das Schicksal führt sie im Jahr 1557 zusammen, als sie beide Gefangene der Franzosen werden.
Weltmeister ohne Talent. Dieser Titel fällt gleich auf, da Per Mertesacker doch einer der erfolgreichsten und auch besten Fußballprofi war. Er spielte immer geschickt und das gerade ihm in seiner Kindheit mal das Talent abgesprochen wurde, ist paradox.
Ingo Zamperoni hat schon einmal ein Amerika-Buch geschrieben, doch ich finde er hat sich schriftstellerisch weiterentwickelt. Das Buch ist dichter und konzentrierter als das erste. Vielleicht liegt es auch am Thema Trump, dieses Enfant terrible, den man nicht verstehen kann und auch nicht, wie es dazu kam, dass ausgerechnet so ein inkompetenter Kotzbrocken Präsident wurde. Ein Desaster!
Das Grab unter Zedern ist dank der starken Hauptfigur, dem Rechtsmediziner Leon Ritter, ein ordentlicher Krimi. Schauplatz ist Lavandou in der Provence. Der Plot ist zwar nichts Besonderes, aber Leon Ritter ist eine interessante Figur. Als Deutscher in Frankreich tritt er dennoch stets selbstbewusst und klug auf.
Eine isländische Geschichte über Fischer und das Meer, kraftvoll, sehr dicht und poetisch geschrieben. Dabei relativ unspektakulär, angesiedelt wahrscheinlich anfangs des zwanzigsten Jahrhunderts in Island.
Nach dem Tod ihrer Mutter fährt die 37jährige Sängerin Cory Beth Ainsworth zusammen mit ihrem Hund Lucy ein Auto (ein 1973er Stutz Blackhawk) nach Graceland. Es ist wahrscheinlich der Wagen von Elvis Presley. Die Frage, die Cory umtreibt ist, ob Elvis ihr leiblicher Vater war.
Die Fahrt geht durch von South Carolina über Georgia, Alabama, Mississippi bis nach Memphis.
Ans Meer ist ein vergüglicher Roman, der sich liest als wenn man einen unterhaltsamen Film sieht.
Durch die Kürze des Buches von nur 140 Seiten ist die Dauer auch vergleichbar.
Ich bin versunken im Buch und habe es einfach nur genossen.
Die Reise der Scythe ist der erste Teil einer Reihe. Dirk van den Booms Wurzeln liegen in der Trivialliteratur. Daran gemessen ist das Buch wirklich ein ordentlicher Science Fiction-Roman.
Durch mehrere Handlungsstränge und viele Figuren entsteht eine hohe Komplexität.
Barbarentage ist die Autobiographie des 1952 geborenen US-amerikanischen Autors William Finnegan, der in Hawaii aufwuchs und dessen Leidenschaft das Surfen ist.
Alles begehren ist in erster Linie ein Roman über Beziehungen, dazu über einen langen Zeitraum angelegt und vollkommen unkitschig.
Den Romantitel “Das Mädchen, das in der Metro las” schätze ich nicht besonders, obwohl es dem Originaltitel entspricht.
Die Hauptfigur Juliette ist eigentlich kein Mädchen sondern eine erwachsene Frau und in der Pariser Metro lesen wohl so viele Menschen, dass das kein besonderes Merkmal ist. Der Titel trifft nicht das eigentliche.
Simon Jacob erzählt von seinem Leben und Erfahrungen in kriegsgeschüttelten Ländern wie Syrien oder Irak, in die er Journalisten begleitete oder selbst journalistsich tätig wurfe und von seinem Peacemaker-Projekt, in dem er viele Länder durchstreifte. Syrien, Irak, Libanon, Türki, Ägypten, Iran. Jacob will denen eine Stimme geben, die selber nicht gehört werden.
Sommernachtstod ist ein Roman, der die Erwartungen an einen schwedischen Krimi in hohem Maße erfüllt. Eine ruhige und langsame Erzählart, aber voller Atmosphäre und innerer Spannung.
Zwei Familien im Urlaub in Sizilien.
Anna mit Mann und ihren Kindern Judith und Bruno.
Alexander mit seiner jungen, schwangeren Frau und Sohn aus erster Ehe.
Perspektivisch erzählt Verena Carl meist aus den Gedanken von Anna und Alexander heraus.
#EGOLAND erscheint als deutscher Roman, der sich an Bret Easton Ellis Stil anlehnt. Der Autor Michael Nast schreibt ebenfalls generationsbezogen, seine Figuren sind relativ junge Erwachsene und erfolgreich, geprägt von der Zeit, mit allen was dazu gehört. Facebook, Whatsup, Partys, Alk, Clubs etc.
Die Frage ist, ob der Autor das kritisch sieht oder akzeptiert.
Wie man die Zeit anhält von Matt Haig ist ein wunderbares Leseerlebnis. Es erzählt von Tom Hazard, ein Mann der im 16.Jahrhundert geboren ist und nur sehr langsam altert. Jetzt ist er schon 429 Jahre alt.
Der Roman ist sicher nicht schlecht, aber er bleibt doch deutlich hinter den Erwartungen zurück. Das liegt zum einen daran, dass die geweckte Erwartung, dass es um einen iranischen Flüchtling geht, nicht erfüllt wird. Aber auch an der relativ schwachen Hauptfigur, der Journalistin Nora Sand, die dann doch zu offensichtlich an das große Vorbild Annika Bengtzon von Liza Marklund angelehnt ist.
Celeste Ng´s erster Roman “Was ich euch nicht erzählte” war ein großer Erfolg. Erfreulich, dass die Autorin auch mit Kleine Feuer überall das Niveau hält und wieder eine realistische, detaillierte und genaue Familiengeschichte in einer US-amerikanischen Kleinstadt zeigt. Zeitlich würde ich die Handlung ungefähr auf die frühen neunziger Jahre verorten.