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Der Roman Sültzrather, wenn man dieses Buch überhaupt als Roman bezeichnen kann, ist ein literarisches Lesefest.
Es ist ein Buch mit experimentellen Einschlägen, konsequent wird außer Namen alles klein geschrieben, aber dennoch eigentlich ganz gut lesbar.
Das Vogelhaus der niederländischen Autorin Eva Meijerm ist ein kleiner, aber feiner Roman über eine reale Frau, die sich für Vögel interessierte und über sie schrieb. Len Howard.
Ein gewaltiges Taschenbuch mit bemerkenswert gut gezeichneten Cover.
Booker-Award-Preisträger Richard Flanagan geht in seinem Roman Begehren in das 19 Jahrhundert zurück und stellt es in zwei Handlungssträngen sehr intensiv und streckenweise düster-atmosphärisch dar.
Eine der Hauptfiguren ist erstaunlicherweise der englische Schriftsteller Charles Dickens, berühmt durch seine Romane David Copperfield und Oliver Twist. Er ist in London.
Romane über Glauben und Religion in Umgebung eines Klosters sind selten. Man denkt an Umberto Eco, aber wir sind in diesem Buch in der Gegenwart.
Alex Capus neuer Roman ist zwar kurz, aber es steckt, wie von diesem Autor gewohnt viel drin!
Das Buch ist einerseits dialogbetont, mit einigem Wortwitz, andererseits ist auch ein groß angelegter erzählerischer Ansatz vorhanden.
Bei Kriegsende flüchtet der K-Z-Arzt Josef Mengele nach Argentinien. Es ist das Argentinien Perons und Evita, die den Tätern Deutschlands eine neue Heimat bieten.
Rachel Khongs Debütroman Goodbye, Vitamin erhielt in der Deutschen Übersetzung den langen Titel „Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte“. Immerhin kommt dieser Satz tatsächlich vor und das Steak wurde anschließend sogar noch gebraten und verzehrt. Ein Hinweis auf den sanften Humor, der die Handlung umhüllt. Das Thema selbst ist ernst.
Das rote Adressbuch ist ein Roman über das Leben einer schwedischen Frau, Doris, 1918 geboren.
Es beginnt mit der Gegenwart in Stockholm. Doris ist 96 Jahre alt, fast alle aus ihrer Familie und Freunde sind schon gestorben. Es gibt aber noch Jenny, ihre Tochter und deren Kinder, doch Jenny lebt in San Francisco und Doris hat nur über Skype Kontakt zu ihr.
Der Blumensammler ist ein angenehm zu lesender, aber nicht zu unterschätzender Roman mit 2 zeitlich versetzten Handlungsebenen. Erfreulicherweise kann man sagen, dass beide Handlungsebenen gleichwertig sind. Das ist nicht bei jedem Buch so. Oft hat man einen Favoriten und langweilt sich bei dem anderen.
Was von Cover- und Buchgestaltung wie ein einfacher romantischer Roman daherkommt, ist dann doch etwas mehr. Es ist ein Roman über eine junge Frau, die sich trotz schwerer Krankheit den Wunsch erfüllen will, Sängerin zu werden. Fast unmöglich, wenn man an Mukoviszidose leidet und nur eine Lebenserwartung von ca. 30 Jahren hat.
Todeskäfig ist ein FBI-Thriller, bei dem ein Team nach einem Serienmörder sucht und nach einem Mädchen, dass sich vermutlich in seinen Händen befindet.
Amerikanische Serienkiller-Thriller gibt es viele. Todeskäfig sticht aus der Masse hervor, in dem der Fokus auf einen wissenschaftlichen Gehalt bei der Ermittlung gelegt wird.
Ein Roman, der das Leben und die Beziehung eines jungen, ungleichen Paares in den USA der späten Achtziger Jahre zeigt. Jamey ist Student in Yale und Sohn reicher Eltern. Elise stammt aus dem Ghetto, hat nicht einmal einen High School-Abschluß, doch sie ist selbstbewusst und mutig.
Als Leser kann man sich glücklich schätzen, diesen Roman lesen zu dürfen. Den letzten Roman hatte Wondratschek als Manuskript an einen Mäzen verkauft und das Buch blieb der Öffentlichkeit vorenthalten. Diesmal erscheint das Buch, bei Ullstein! Und man wirklich von Glück sprechen, denn das Buch ist es Wert!
In regelmäßigen Abständen von meist einigen Jahren erscheinen Endzeitromane oder -Filme, die meist viel Action und damit Unterhaltung bieten. Anna, im Original 2015 erschienen, geht in diese Richtung. Die Seuche hat alle Erwachsenen getötet, nur einige Kinder leben noch, die aber ebenfalls den Ausbruch des Virus zu erwarten haben, sobald sie erste Anzeichen zeigen, erwachsen zu werden.
In der Kriminalliteratur beschäftigen sich Polizisten ausschließlich mit dem Aufklären von Mordfällen.
Aber der preisgekrönte Roman Die Polizisten des französischen Schriftstellers Hugo Boris ist kein Krimi. Er zeigt die realistische Arbeit von Polizisten, das können z.B. Einsätze bei Demonstrationen sein oder die Überführung von Personen, die ausgewiesen werden sollen.
Opfer (Sacrifices) ist der dritte Teil der Camille Verhoeven-Trilogie. Als deutscher Leser fragt man sich, wo sind die Übersetzungen der ersten beiden Teile? Man kann aber problemlos einsteigen.
Seit 7 Jahren ist Bürgerkrieg in Syrien, der so viele Menschen zur Flucht zwang.
Vom Umgang mit der AfD. Dieses Buch startet eine Diskussion darüber u.a. im Kontext des Literaturbetriebes. Es gibt darüber sehr unterschiedliche Einstellungen. Ausgangspunkt ist die Forderung nach einer Unvereinbarkeitsvereinbarung des ver.di als Erklärung gegen Afd-Mitglieder. Das könnte ein wichtiges Signal sein, von der neuen Rechten aber auch polemisch ausgeschlachtet werden.
Die Autorin Andrea Ulmer schafft es, ein ernstes Thema wie Burnout und Panikattacken angemessen in einem Unterhaltungsroman darzustellen.
Das Cover des Buches ist eigentlich zu blumig für diesen Stoff, obwohl es auch humorvolle Momente gibt.