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In Kenzaburo Ōes „Stille Tage“ geht es um die junge Ma-chan, die sich während der Abwesenheit ihrer Eltern um ihre beiden Brüder I-Ah und O-chan kümmert. Ihr Vater, der sich von einer Krise im weit entfernten Kalifornien zu erholen versucht, und dessen Frau bürden ihrer Tochter eine große Verantwortung auf.
Ich mag Geschichten über büchernärrische Menschen sehr. Bereits das Cover von Ingo Schulzes Roman „Die rechtschaffenen Mörder“ weckte mein Interesse, der Klappentext tat sein Übriges.
Seit „Jeden Tag ein bisschen näher“ bin ich eine kleine Verehrerin von Irvin D. Yalom. Erfolgreich als Psychotherapeut an der amerikanischen Westküste tätig, schreibt er nicht nur psychologische Fachbücher, sondern Sachbücher für den Laien und philosophisch beeinflusste Prosa. Mich faszinieren besonders seine niedergeschriebenen Erfahrungen aus seinen Therapiesitzungen.
Sally Rooneys „Gespräche mit Freunden“ wird von der Protagonistin Frances, einer jungen Studentin in Dublin, wiedergegeben. Der ihr am nächsten stehende Mensch ist ihre Ex-Freundin Bobbi, mit der zusammen sie als Poetry Combo von ihr geschriebene Gedichte auf der Bühne performt.
Eine Variation einer Nacht in Tokio, die im Lokal Denny's kurz vor Mitternacht beginnt. Wir begegnen der jungen Studentin Mari, die ihr Buch liest und von Takahashi, der Maris schöne Schwester Eri kennt, angesprochen wird. Nach einer Unterhaltung mit Mari macht er sich mit seiner Posaune auf den Weg zu einer Bandprobe in der Nähe.
Mia Holl hat ihren Bruder an ein System namens die METHODE verloren. Ihr Bruder Moritz wurde eines Verbrechens überführt, das er nicht begangen hat. Mia glaubt an die Unschuld ihres Bruders, er hat die Frau nicht vergewaltigt und getötet.
Patrick Süskinds zeitloser Roman ist ein niedergeschriebenes Porträt an Gerüchen, Gestank und Düften, die sein Protagonist Jean-Baptiste Grenouille während der Geschichte mit seiner einzigartigen Nase erschnuppert, denn darum geht es in seinem Buch in der Hauptsache.
Interessiert stand ich neulich in der Buchhandlung und hatte beide Bücher von Margarete Stokowski, „Untenrum frei“ in der einen Hand, „Die letzten Tage des Patriarchats“ in der anderen Hand. Verlassen hab ich die Buchhandlung mit Ersterem und wünschte mir, ich hätte gleich beide mitgenommen!
Ich bin absolut entzückt von Katja Lewinas Buch „Sie hat Bock“, das die Weiblichkeit in den Fokus rückt! Ernsthaft, es hat mir beim Lesen ein so gutes Gefühl gegeben, dass ich mich viel stärker und unangreifbarer fühle und „Viva la Vulvina“ in Großbuchstaben durch die Fußgängerzone brüllen möchte.
Ulla Hahns Lyriksammlung „Bildlich gesprochen“ beinhaltet Gedichte aus verschiedenen Stadien ihrer Schaffenszeit. Der Titel ist sehr passend, ihre Stücke haben häufig etwas Blumiges, Naturmotive, um Themen wie Liebe, Vergänglichkeit oder Enttäuschung zu beschreiben. Die in diesem Buch versammelten Gedichte kommen allesamt ohne Reimschema daher.
Die kleine Hexe wird dabei erwischt, wie sie sich heimlich auf den Blocksberg schleicht und in der Walpurgisnacht mittanzen will. Dafür ist sie noch viel zu jung, und die alten Hexen zerbrechen ihr zur Strafe den Besen und lassen sie zu Fuß nach Hause laufen.
„Drei Leben lang“ ist das Romandebüt von Felicitas Korn, in dem es um drei Menschen in verschiedenen Stadien ihres Lebens geht.
Ein abenteuerlicher Versuch ist das, den Undercoverjude (Eigenbezeichnung des Autors) Tobias Ginsburg da unternommen hat, die Natur des Reichsbürgers zu skizzieren.
Als eines Abends in einer Bar die Ende 30-jährige Tsukiko nach vielen Jahren ihrem früheren Lehrer wiederbegegnet, entwickelt sich daraus eine ungewöhnliche Bekanntschaft. Die beiden ungleichen Personen treffen sich gelegentlich in Satorus Bar, trinken je nach Jahreszeit warmen oder kalten Sake und genießen dazu die typisch japanischen Beilagen.
„Erellgorh - Geheime Mächte“ ist der Auftakt zu einer Fantasy-Reise in drei Bänden von Matthias Teut.
Es ist 1874, wir begeben uns auf eine Reise durch die Prostituiertenvirtel der Stadt London. An jeder Ecke wartet eine Frau, um sich liegend ein paar Schilling zu verdienen. Sugar ist eine dieser Frauen, sie allerdings macht ohne Ausnahme alles, was andere Prostituierte ihren Kunden verwehren. Dieser Ruf bringt eines Abends den Müßiggänger William Rackham zu ihr.
Great Britain somewhere in the near future: Most of mankind was wiped out and changed into so-called 'hungries' which feed on the last living people they can get their hands on.
Junichiro Tanizakis „Gold und Silber“ dreht sich um zwei Künstler, die in permanenter Konkurrenz stehen. Aono ist ein Genie, fähig seine Malerei zu höchster Vollkommenzeit zu bringen. So geniereich seine Kunst auch ist, charakterlich ist er verdorben. Er denkt nur an sich, schöpft aus dem Moment, was dieser hergibt, und ist zu aufrichtiger Liebe nicht fähig.
„Kurt“, das sind eigentlich zwei. Der große Kurt, mit dem Lena in einer Beziehung ist und ein Haus draußen vor Berlin in Oranienburg gekauft hat. Eigentlich Stadtmenschen, empfand das Paar es aber passender für den kleinen Kurt, das Kind des großen Kurts aus einer früheren Partnerschaft. Der Titel bezieht sich wohl auf beide Kurts.
Sven ist ein Aussteiger. Deutschland hat er vor über einem Jahrzehnt den Rücken gekehrt, weil er dieses verlogene Wettschwimmen mit Haien nicht mehr ertragen wollte. Antje, für die er eine dauerhafte Jugendliebe ist, wanderte gleich mit aus. Die beiden betreiben eine Tauchschule, und ihre nächsten Gäste sind Jola und Theo, ein hassliebendes, schwer einschätzbares Ehepaar.