Buch

Fischers Frau -

Fischers Frau

von Karin Kalisa

Von Teppichgarnen, Erzählfäden und dem sagenhaften Grün der Baltischen See.

In »Fischers Frau« lässt Karin Kalisa die Geschichte der Pommerschen Fischerteppiche lebendig werden.

Südliche Ostsee, 1928: Ein dreijähriges Fangverbot macht die Fischer arbeitslos – statt hinaus aufs Meer zu fahren, setzen sie sich an Webstühle und knüpfen Teppiche, die die Welt der See zeigen – oder der Welt die See, wie man es nimmt. Ein österreichischer Tapisserist lehrt sie die Knoten, auf die es ankommt: Senneh und Smyrna. Die "Perser von der Ostsee" entwickeln sich europaweit zum Verkaufsschlager. Fast einhundert Jahre später wird der zurückgezogen lebenden Kuratorin Mia Sund ein sehr seltsames Exemplar auf den Tisch gelegt: In seinem Flor irrlichtern Hunderte von Grüntönen, segeln Koggen unter mysteriösen Flaggen, tanzen kleine Wellen in den Augen der Fische und eine ornamentale Borte entpuppt sich als vieldeutige Chiffre. Zum ersten Mal nach zwölf Jahren beantragt Mia eine Dienstreise und macht sich quer durch Europa auf die Suche nach der Knüpferin und ihrer Botschaft, die die alte Erzählung vom Fischer und seiner Frau auf den Kopf stellt.

Bestseller-Autorin Karin Kalisa verwebt die Kunst des Teppich-Knüpfens mit den Lebensfäden zweier Frauen zu einem ebenso wahrhaftigen wie phantastischen Roman.

Rezensionen zu diesem Buch

Hat was poetisches

Das Cover ist eher schlicht gehalten, gefällt mir persönlich allerdings und passt auch zu dem Buch.

Die Hauptfigur, Mia, ist seltsam, wirkt aber sehr sympathisch. Sie ist auf der Suche nach der Geschichte der Weberin des Fischerteppichs. Gleichzeitig scheint sie sich selbst zu verlieren und doch zu finden.
In dem Buch geht es um die Ängste von Mia und gleichzeitig aber auch um viel Mut, dem Suchen, dem Finden und dem Gefundenwerden.
Zu Großteilen geht es um Mia, aber zu...

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Die spannende Geschichte eines Fischerteppichs

Im Jahr 1928 machte ein dreijähriges Fangverbot die Fischer an der südlichen Ostsee arbeitslos. Doch wer Fischernetze knüpfen kann, versucht das nun an Teppichen. Die „Perser von der Ostsee“ werden zum Verkaufsschlager. Jahrzehnte später bekommt die Kuratorin Mia Sund ein besonderes Exemplar dieser Fischerteppiche in die Hand. Sie macht sich auf eine Dienstreise, um die Bilder des Teppichs zu entziffern.

Mias Dienstreise lässt die Geschichte der Fischerteppiche auferstehen, wobei...

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Geschichte eines Teppichs

Der Kuratorin Mia Sund wird ein ganz besonderer Wandteppich auf den Tisch gelegt. Obwohl sie sich eigentlich mit Fasern beschäftigt, die tausende Jahre als sind und dieser Teppich mit seinen vielen Grüntönen eher nur hundert Jahre ist, beschäftigt sie sich damit und macht eine Reise durch Europa, um die Muster zu entschlüsseln. Sie begibt sich damit zurück in eine Zeit, als die Fischer ihre Netze nicht mehr auswerfen durften und um ihre Familien durchzubringen an die Webstühle gingen und...

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Lost in Erzählfäden

Vom Fischer und seiner Frau habe ich mir als Kind mit am liebsten erzählen lassen. Meine Oma konnte noch ein bisschen platt und dann hieß es immer: „Mandje! Mandje! Timpe Te! Buttje! Buttje in de See! Mine Frau, de Ilsebill, will nicht so, as ick wol will.“ Es ist eine tolle Geschichte, die mir schon früh beigebracht hat, dass Reichtum allein nicht glücklich macht und echte Zufriedenheit aus einem selbst kommt. Ich würde mal interpretieren, dass Karin Kalisa nicht allein wegen der...

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Eher ein Flickenteppich...

Klappentext:

„Südliche Ostsee, 1928: Ein dreijähriges Fangverbot macht die Fischer arbeitslos – statt hinaus aufs Meer zu fahren, setzen sie sich an Webstühle und knüpfen Teppiche, die die Welt der See zeigen – oder der Welt die See, wie man es nimmt. Ein österreichischer Tapisserist lehrt sie die Knoten, auf die es ankommt: Senneh und Smyrna. Die "Perser von der Ostsee" entwickeln sich europaweit zum Verkaufsschlager. Fast einhundert Jahre später wird der zurückgezogen lebenden...

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Pommersche Fischerteppiche

Ein Buch voller Überraschungen:
Das beginnt bereits mit dem Umschlagbild – das kräftige Blau, davor das kräftige Grün, zwei Frauen, deren 'Schattenbilder' sich überlappen (so wie im Roman die beiden Frauengestalten sich auch überlappen). Das Umschlagbild ist wunderschön, so passend.

Mia und der Fischerteppich: Ist es eine Fälschung? Was hat es mit dem Fischerteppich auf sich...
Und auf einmal bin ich in der Geschichte drin... der Geschichte der Pommerschen Fischerteppiche...

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Die Welt der Fischerteppiche

Der Roman erzählt die Geschichte der jungen Mia. Sie arbeitet in einem Greifswalder Museum als durchschnittliche Kuratorin, lebt in einer durchschnittlichen Wohnung und führt ein durchschnittliches Leben. Nicht umsonst, denn ihre ursprüngliche Identität wurde schon einmal geschreddert und neu erfunden. Somit gilt es nun: bloß nicht auffallen! Doch dann legt ihr ein Kollege einen Teppich zur Beurteilung vor und die einfache Bemerkung: „Es wird doch keine Fälschung sein.“ schleudert Mia raus...

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Geschichte(n) knüpfen

„Es war und es war nicht“

Mia Sund ist Faserarchäologin und Kuratorin in einem Greifswalder Museum. Eines Tages landet ein Teppich auf ihrem Schreibtisch, den sie auf seine Echtheit überprüfen soll. Mia macht sich auf eine Spurensuche und findet in Zagreb Hinweise auf Nina, die Herstellerin des Teppichs.

„Nicht, dass es eine Fälschung ist“

Es ist dieser Satz aus dem Mund von Mias Vorgesetzten, der Mia zunächst mit ihrer eigenen Familiengeschichte konfrontiert und sie...

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Teppichgeschichte(n)

Der Ausgangspunkt für Karin Kalisas Roman „Fischers Frau" sind die sogenannten Fischerteppiche, die Ende der Zwanziger Jahre des 20. Jahrhundert durch Nebenerwerb von Fischern und ihren Familien der Region Ostpommern entworfen und geknüpft wurden. 
Der Anlass für diese Art der Beschäftigung war die Verhängung eines dreijährigen Fischfangverbotes im Jahr 1928 in der südlichen Ostsee, damit sich die stark gelichteten Fischbestände erholen konnten. In ganz Europa wurden die Teppiche der...

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Der Roman hat mich nicht in seinen Bann ziehen können

Den Aufhänger der Story - nämlich der ominöse Fischerteppich, der an ein Museum geliefert wird, und dessen Herkunft geklärt werden muss, fand ich sehr gelungen. Die Protagonistin Mia konnte ich mir vorstellen, obwohl sie ebenso wie die anderen Figuren der Story unnahbar bleibt. Sehr gut gefallen haben mir die Erklärungen zu den Herstellungen von Teppichen und die Bedeutung der Wolle, der Fäden, Muster und Farben. Sehr gut gut gefiel mir auch der Teil, der sich mit der Frau befasst, die den...

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Die Perser der Ostsee sind wahre Kunstwerke

Mia ist aufgewühlt. Eigentlich hatte sie ihre Traumata mit dem Vater erfolgreich verdrängt. Bis heute. Denn heute kam ihr Kollege, zeigte ihr einen Fischerteppich und sprach einen Satz dazu. Zack, alle Demütigungen waren wieder präsent. Mia ist über sich selbst erschrocken. Aber es hilft nichts. Sie muss sich dem stellen, sonst findet sie nie dauerhaft ihren Frieden. Der Teppich hat Farben, die es eigentlich gar nicht geben dürfte und Mia findet immer mehr Eigenartiges, je länger sie das...

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Verknüpft viele wichtige Themen

Die Museumskuratorin Mia Sund begutachtet einen pommerschen Fischerteppich. Dabei fallen ihr einige Besonderheiten auf und das erste Mal seit Jahren beschließt sie, eine Forschungsreise zu unternehmen, um mehr über die Herkunft des Teppichs und seine Knüpferin herauszufinden. Dabei vermischen sich die Lebensgeschichten der beiden Frauen. Wir werden in medias res in das Geschehen geworfen und erfahren teils auch Vergangenes, ohne anfangs alles einordnen und verstehen zu können. Nach etwa...

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Eine Geschichte sprachlich so fein gewebt wie ein Teppich...

Die Schriftstellerin Karin Kalisa entführt uns mit "Fischers Frau" auf magische Weise in die Gegenwart der Museumskuratorin Mia Sund. Sie jongliert auf interessante und sehr ansprechende Weise mit Worten und webt in Mias Lebensgeschichte das Leben einer anderen Frau hinein. Durch einen ungewöhnlichen Fischerteppich- durch die speziellen Farben und Muster ungewöhnlich- begibt Mia sich auf eine Reise. Diese Reise führt sie in ihre nicht allzu blütenweiße Vergangenheit und scheint ihr eine ganz...

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Eine Geschichte sprachlich so fein gewebt wie ein Teppich...

Die Schriftstellerin Karin Kalisa entführt uns mit "Fischers Frau" auf magische Weise in die Gegenwart der Museumskuratorin Mia Sund. Sie jongliert auf interessante und sehr ansprechende Weise mit Worten und webt in Mias Lebensgeschichte das Leben einer anderen Frau hinein. Durch einen ungewöhnlichen Fischerteppich- durch die speziellen Farben und Muster ungewöhnlich- begibt Mia sich auf eine Reise. Diese Reise führt sie in ihre nicht allzu blütenweiße Vergangenheit und scheint ihr eine ganz...

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Schade

Ich wollte das Buch lesen, weil mich der Klappentext mit seinem ungewöhnlichen Thema neugierig gemacht hat. Von den Fischerteppichen hatte ich zuvor noch nie etwas gehört und die Geschichte klang nach einem atmosphärischen, aber auf historischen Fakten gestützten Roman. Leider wurde ich enttäuscht.

Schon der Einstieg in die Geschichte ist mir nicht leicht gefallen. Einerseits gefällt mir zwar der Schreibstil und ich finde darin interessante und unterhaltsame Beschreibungen....

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Detailreiche Verknüpfungen

Inhalt:

Die Faserarchäologin Mia Sund bekommt eines Tages die Aufgabe, einen Fischerteppich, der ganz anders - nämlich viel farbenprächtiger - als die anderen Pommerschen Fischerteppiche ist, auf seine Echtheit zu untersuchen. Dafür macht sie sich auf die Reise nach Zagreb, um hinter die Geschichte hinter diesem Teppich und der Frau Nina, die diesen Teppich geknüpft haben soll, zu kommen. Dabei lernen wir vieles über die Kunst der Teppichknüpferei, die Arbeitslosigkeit der Fischer auf...

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Echt, oder Fälschung?

Mit dieser Frage muss sich die Kuratorin Mia Sund beschäftigen, als ihr ein Teppich von außergewöhnlicher Farbe und Symbolik auf den Tisch kommt. Sie ist Faserarchäologin und als solche erkennt sie die Alterung der Fäden und die Ungleichmäßigkeit der Handarbeit. Das Stück ist den Fischerteppichen der Ostsee zuzurechnen. Sie entstanden Ende der 1920er Jahre aus der Not eines dreijährigen Fischfangverbots heraus. Die Fischerfamilien konnten sich mit dem Knüpfen der Unikate über Wasser halten....

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... Erzählfäden, unerschöpflich ...

Wie entscheidet man sich dazu, etwas stattfinden zu lassen, wenn man so lange ein Leben gelebt hat, das einfach stattfindet?

Im Jahr 1828 brachte ein dreijähriges Fangverbot auf Grund von Überfischung die Fischer an der südlichen Ostsee in existenzielle Bedrängnis. So verlegten sie sich gezwungenermaßen auf das Weben von Teppichen, die bald als sogenannte „Perser von der Ostsee“ große Berühmtheit erlangten. Ein solches besonderes Exemplar aus alter Zeit landet eines Tages auf...

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Teppichfäden, Erzählfäden, Lebensfäden

Südliche Ostsee, 1928: Ein dreijähriges Fangverbot macht die Fischer arbeitslos – statt hinaus aufs Meer zu fahren, setzen sie sich an Webstühle und knüpfen Teppiche, die die Welt der See zeigen – oder der Welt die See, wie man es nimmt.

Diesen historischen Hintergrund nimmt Karin Kalisa zum Anlass, einen Roman um die Faserarchäologie Mia Sund und einen auf einem seltsamen Weg zu ihr kommenden Fischerteppich zu knüpfen. Der Teppich, um den es hier geht, ist in vielerlei Grüntönen...

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Einen Teppich knüpfen

Fischerteppiche wurden zu Beginn des vorigen Jahrhunderts an der Ostsee von Hand geknüpft. Es gibt typische Muster und Farben, die die Echtheit bezeugen. Ein solcher Fischerteppich landet auf dem Tisch von Mia Sund.

Mia ist Museumskuratorin und Faserarchäologin. Sie hat sich nach schwierigen Erfahrungen in einer gewissen Sicherheit eingerichtet. Dennoch regt sie dieser grüne Knüpfteppich und die Art, wie er sie erreicht, zu einer Suche an, die sie durch halb Europa führt. Sie ertappt...

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Pommersche Fischerteppiche

Da ich bereits ‚Bergsalz‘ von Karina Kalisa gelesen hatte, hat mich ‚Fischers Frau‘ natürlich auch gereizt. Dieser Roman ist eine Kombination aus historischer Aufarbeitung und einer Lebensgeschichte bzw eine Liebesgeschichte. Es werden die Lebensgeschichten zweier Frauen verwoben. Das eine ist in der Gegenwart von Mia Sund, sie ist eine Faserarchäologin in Greifswald. Sie bekommt einen pommerschen Fischerteppich auf den Tisch und beginnt diesen zu prüfen. Denn er wirkt so anders als die ihr...

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Wellen, Möwen, Fische, Sanddisteln, Koggen und Anker waren die Rettung aus großer Not in schweren Zeiten. Interessante Fakten zu den Persern der Ostsee.

"Fischers Frau" von Karin Kalisa ist ein Roman, in dem Historisches mit Fiktion verwebt ist. Das echte, historische, ist die Geschichte der Pommerschen Fischerteppiche, die Fiktion ist das Leben von Mia und Nina.
Als Ende der 1920er Jahre ein dreijähriges Fischfangverbot die Fischer an der Ostsee arbeitslos macht, setzen sie sich an Webstühle und knüpfen Teppiche, die ihre Welt der See zeigten.

Die Geschichte springt zwischen zwei Zeitebenen hin und her. Mia, eine Greifswalder...

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Zwar etwas verwirrend , aber trotzdem recht interessant

Inhalt :

Als die Kuratorin Mia Sund unerwartet von ihren Kollegen einen alten Wanderteppich übergeben bekommt,ist sie zunächst irritiert, warum und wieso dieser Fischerteppich bei ihr gelandet ist.Aber dann begibt sie sich auf die Suche nach der Geschichte zu diesem Teppich .

Meine Meinung :

Vorweg muss ich erstmals erwähnen, dass ich den Vorgänger von dieser Autorin nicht kenne und somit war dieses Buch gleichzeitig recht neu und ich musste auch am Anfang dieses Buches...

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Zu viel gewollt

Auf dem Cover sehen wir zwei stilisierte Frauenköpfe in blau und grün; insbesondere die Farbe grün wird im Roman eine Rolle spielen. Im Buch treffen wir auf Frauen, die aus unterschiedlichen Gründen zwei oder mehr Identitäten haben; das erscheint zunächst spannend, wirkt im weiteren Verlauf aber aufgesetzt.
Mia Sund, Faserarchäologin und Kuratorin im Museum Greifswald bekommt einen Freester Fischerteppich auf den Tisch gelegt. Diese wurden in den 30ern geknüpft zum Erhalt des...

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Ein Roman so kunstvoll gewoben wie ein Fischerteppich

Im Jahr 1928 wurde der Fischfang verboten. Das führte dazu, dass viele Fischer sich eine Alternative suchen mussten, um ihre Familien zu ernähren. Einige von ihnen wurden zu Teppichknüpfern und einer dieser Teppiche findet den Weg zu der Kuratorin Mia Sund. Diese begibt sich auf die Spurensuche nach dem Geheimnis des Teppichs und reist dabei quer durch Europa. Mia ist eine interessante Protagonistin, die sehr zurückgezogen lebt. Die Gründe dafür liegen in ihrer Vergangenheit, die nach und...

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Auf die Feinheiten kommt es an

Meine Erwartungen an „Fischers Frau“ von Karin Kalisa wurden in Gänze erfüllt. Ich finde das Cover sehr ansprechend und absolut passend zum Inhalt. Das Buch lässt sich dank des Schreibstils prima lesen, zeichnet sich durch ein ruhiges und bedachtes Lesetempo aus und die Figuren der Handlung sind meiner Meinung nach, gut beschrieben bzw. umrissen. Die Verknüpfung von historischen Aspekten und der Erzählung der Autorin finde ich sehr gut gelungen, nicht zu monoton, stets lebendig. Die...

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Es war einmal und es war nicht

          Vordergründig geht es in dem neuen Roman von Karin Fischer um einen vermeintlichen „Fischerteppich“. Fischerteppiche sind ab 1928 an der Ostsee hergestellt worden, als ein dreijähriger Fangstopp von Hering wegen dessen Überfischung die Fischer zu einem neuen Lebensunterhalt zwingt. Da die Fischer durch die Herstellung und Reparatur ihrer Netze die Fingerfertigkeit zum Knotenknüpfen haben, lag es nahe, ihnen die Herstellung von Teppichen beizubringen mit maritimen Motiven. Diese...

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Eine ungewöhnlich gewebte Geschichte

Mia Sund ist Faserärchäologin und erhält den Auftrag die Echtheit eines Fischerteppichs zu überprüfen. Sofort fällt der jungen Frau auf, dieser Teppich ist anders als andere Teppiche, er ist außergewöhnlich, aber ist er deswegen auch gleich eine Fälschung? Mit viel Euphorie steigert Mia sich in den Wunsch und schließlich die Obsession hinein, die Herkunft des Teppich zu offenbaren und seine Geheimnisse zu entschlüsseln. Sie macht sich auf den Weg nach Zagreb und vertieft sich dort nach...

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Prätentiöses Flickwerk

Fischerteppiche? Niemand, den ich kenne, hat je von ihnen gehört, und jeder, der von ihnen hört, googelt sie und ist sofort geflasht. Mir ging es nicht anders.  Insofern hat Kalisa es mit ihrem neuen Roman goldrichtig gemacht. Und rund um das Thema der Teppichknüpferei funktioniert der Roman auch ganz wunderbar. Die Fakten sind bestens recherchiert, die Internationalität und Verwobenheit dieser Welt wird einem vor Augen gestellt. Und so schön, optisch wie haptisch, Kalisa den...

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Fischers Frau – schwierig zu lesen

Fischers Frau, von Karin Klisa

Cover:
Es gefällt mir sehr gut und von der Farbgestaltung passt es gut zum Buch.

Inhalt und meine Meinung:
Museumskuratorin Mia Sund bekommt einen Fischerteppich zur Begutachtung vorgelegt, der total faszinierend in seine Farbgebung und den Motiven  ist und dadurch aus der Reihe fällt.
Der Satz: „Nicht dass es eine Fälschung ist“ fällt und rollt mehr auf, als die Vergangenheit des Teppichs. Auch Mia hat Geheimnisse.

Der...

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Mia Sund auf der Suche nach Nina Silke Strad, der Teppichknüpferin – ein sehr fein gesponnener, interessanter Roman.

Die studierte Textilarchäologin Mia Sund auf der Suche nach Nina Silke Strad (Schwedisch), Nina Seidenfaden, Teppichknüpferin, weil sie es war, die einen seidenen Faden in die Welt hinein zu spinnen wusste – auch in fantasievollen Geschichten. Die Frau dieses Namens, die vor etwa hundert Jahren einen rätselhaften Teppich geknüpft hat, in vorwiegend grünlich gehaltenen Farben. Er gibt sich den Anschein eines Fischerteppichs, trägt jedoch eine Reihe geheimer Botschaften in sich, die im...

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Verwobene Leben

"Fischers Frau" von Karin Kalisa ist ein Buch, das mir sicher noch länger im Gedächtnis bleiben wird.
Mia Sund ist Faserarchäologin und sie bekommt einen alten Teppich vorgelegt, der typisch ist und doch ganz anders. Er ist nachweislich alt, aber sie ist sich nicht sicher, was hier nicht stimmt, ob er eine Fälschung ist oder eine ganz andere Geschichte dahinter steckt. Sie beantragt eine Dienstreise und macht sich auf den Weg, um der Geschichte dieses Teppichs nachzuspüren.
Ende...

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Verknüpft

Bei diesem Buch finde ich das Cover sehr auffällig und mit vielen Details versehen, die nicht auf den ersten Blick erfasst werden. Außerdem kann man - auch ohne das Buch zu kennen - eine direkte Verbindung zum Buchtitel herstellen, allerdings nicht, dass es sich hier um Teppichknüpferinnen handelt. Mir war der historische Hintergrund, der diesem Roman zugrunde liegt, vorher noch nicht bekannt, aber ich fand ihn sehr interessant. Karin Kalisa verknüpft im doppelten Wortsinn in ihrem neuen...

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Verknüpfungen

          Mia lebt sehr zurückgezogen und nur für ihre Arbeit. Sie ist Expertin für alte Stoffe, egal am Stück oder nur noch ein paar Fasern aus einem Steingrab. Da bekommt sie einen alten Teppich auf ihren Schreibtisch, vor hundert Jahren an der Ostsee geknüpft. Eine Besonderheit denn der Teppich ist grün und nicht wie sonst sandfarben. Bei genauen Hinsehen entdeckt Mia in dem Teppich eine ganze Geschichte vom Meer, in der Bordüre ist eine Chiffre. Um die Geschichte des Teppichs und seine...

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Interessant aber auch verwirrend

Zum Inhalt:
Erzählt wird die Geschichte der Pommerschen Fischerteppiche, die im Grunde nur aufgrund eines Fangverbotes wegen Überfischung entstehen konnten. Denn aufgrund dieser Tatsache begannen Fischer Teppiche zu knüpfen um nicht völlig mittellos zu werden. Mia Sund wird einer dieser Teppiche zur Überprüfung vorgelegt, denn er hat untypische Merkmale.
Meine Meinung:
Ich fand Cover ja ungeheuer anziehend und auch die Geschichte der Fischerteppiche interessant, weil ich...

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Auf der Suche

Mia, Kuratorin, analysiert und zerfasert einen einzigen Satz ins Unendliche. Ein Problem aus ihrer Vergangenheit und mit ihrem Vater läßt sie endlos grübeln. Diese ausufernden Andeutungen langweilen. Interessanter wird es bei der Geschichte des „einerseits hochprofessionellen und andererseits erschreckend unbedarften Pop-up-Fälscherkollektivs“, welches Japanische Keramikschalen nachmacht. Aber am besten gefiel mir Mias Suche nach der Herstellerin eines speziellen Pommerschen Fischerteppichs...

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Geschichte in der Geschichte

Anfangs fand ich den Schreibstil von Karin Kalisa sehr gewöhnungsbedürftig. Aber nach einigen Seiten wurde es leichter. Vielleicht weil ich mich eingelesen hatte. Und am Ende gehörte der Stil einfach zur Geschichte.

Der Leser erfährt viel aus Mias Leben und diese erzählt die Geschichte von „Fischers Frau“. Also eine Geschichte in der Geschichte. Kommt mir nicht so häufig unter, ist aber ein interessantes Instrument.

Teils real gelebte Personen in Verbindung mit fiktiven Figuren...

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Eine Geschichte, bei dr nicht alle Fäden miteinander verknüpft wurden

Erzählt wird in „Fischers Frau“ die Geschichte von den Pommerschen Fischerteppichen anhand der Lebenswege zweier Frauen, von Mia Sund in der Gegenwart und Nina, einer Teppichknüpferin ebenjener Pommerschen Fischerteppiche in den 1920er-Jahren. Mia Sund, Faserarchäologin, wird ein Fischerteppich zur Prüfung auf Echtheit vorgelegt, der untypische Details wie z. B. ornamentale Borten aufweist, vorgelegt. Um das Rätsel um den Ursprung und die Geschichte hinter dem Teppich zu lösen, begibt sich...

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Interessante Geschichte über die pommerschen Fischerteppiche mit Webfehler

In „Fischers Frau“ von Karin Kalisa wird die Geschichte von der Kuratorin Mia Lund und von der Teppichknüpferin Nina erzählt, die durch einen pommerschen Fischerteppich miteinander verknüpft sind. Die Handlung beginnt in der Gegenwart mit Mia, die einen pommerschen Fischerteppich zur Begutachtung vorgelegt bekommt, den sie auf seine Echtheit überprüfen soll. Da dieser für die pommerschen Fischerteppiche untypische Muster aufweist, ist ihr Interesse geweckt und sie beginnt Nachforschungen zu...

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Eine Reise durch Raum und Zeit

Gebundene Ausgabe: 256 Seiten

Verlag: Droemer (1. Juni 2022)

ISBN-13: 978-3426282090

Preis: 22,00 €

auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

 

Eine Reise durch Raum und Zeit

 

Inhalt:

Die junge Museumskuratorin Mia Sund schafft es nicht, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Und so kann sie sich auch auf keine Zukunft einlassen. Mehr schlecht als recht laviert sie sich durch die Gegenwart. Doch als sie einen alten...

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Gegenwart und Vergangenheit

Fischers Frau ist ein mühevoll zu lesender Roman.
Die Autorin kann nicht erzählen, sie kann nur beschreiben. Das immerhin mit einer gewissen sprachlichen Kraft.
Es geht um 2 Frauen: Die Kuratorin Mia Sund in der Gegenwart und Mina in der Vergangenheit.

Die Schauplätze sind eigentlich reizvoll, doch irgendwie macht die Autorin zu wenig daraus.
Den Bezug auf das Märchenhafte erschient mir nicht angemessen.
Worauf Karin Kalisa mit diesem Buch eigentlich hinaus...

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Intensiv

Von den Fischerteppichen der Ostsee hatte ich noch nie gehört und so gab es in diesem Buch viel zu lernen. Aber nicht nur das!

Die Faserarchäologin Mia Sund bekommt einen ungewöhnlichen Fischerteppich auf den Tisch und ist von der Fülle der Motive und den Farben sehr begeistert. Sie möchte unbedingt herausfinden, wer diesen wunderbaren Teppich geknüpft hat. Ihre Suche führt sie nach Zagreb, wo sie einen Teil des Geheimnisses lösen kann und dem Teppichknüpfer Milan begegnet.

...

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Fischers Frau

Mia Sund ist Faserarchäologin. Eines Tages landet ein Fischersteppich aus der Ostsee auf ihrem Tisch, der anders als andere Teppiche dieser Art aussieht. Was bedeuten die Symbole und die grüne Farbe? Milas Interesse ist geweckt und sie versucht die Geschichte hinter dem Teppich in Erfahrung zu bringen …

 

Ab Seite 1 gelang es der Autorin Karin Kalisa mich zu begeistern. Ihr Schreibstil ist fast schon poetisch, ihre Sprache wunderschön, bildhaft und detailliert. Ihre...

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Auf den Spuren von Fäden

Mia Sund ist Faserärcheologin und erforscht altes Gewebe. Als ihr Chef ihr eines Tages einen alten Fischerteppich bringt, beginnt sie zu ahnen, dass sie es mit einem besonderen und einzigartigen Exemplar zu tun hat. Denn der Teppich ist in ungewöhnlich kräftigen Grüntönen gehalten und die Motive sind zwar typisch maritim, aber gleichzeitig auch orientalisch. Mia erliegt dem Geheimnis des Teppichs und begibt sich auf dessen Spuren.

 

Karin Kalisa entfaltet das Vergangene...

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Teppich von Ostsee

 

Mia Sund ist eine Faserarchäologin und auf ihren Tisch, an einen Tag landet ein mysteriöses Teppich, ein Fischersteppich von Ostsee aber ganz anders als die andere Teppiche von dieser Art. Mias Interesse sind geweckt, wer und warum hat solche Teppich geknöpft und was bedeutet die grüne Farbe und die allen mysteriösen Symbolen ? Die Archäologin beantragt eine Dienstreise , sie will unbedingt der Geheimnis von der Teppich lüften, aber die Reise bringt noch etwas in Mias einsame...

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Teppichknüpfer

Die Autorin hat ein sehr interessantes Thema gewählt. Über Bilder hat man schon öfter gelesen, dass sich jemand auf die Suche nach dem Maler gemacht hat. Hier geht es jedoch um einen besonderen Teppich, der so einzigartig ist, dass Museumskuratorin Mia Sund unbedingt herausfinden will, wer ihn geknüpft hat. Zu Beginn fand ich die Geschichte recht interessant. Jedoch wird die Suche dann sehr langatmig erzählt. Außerdem fand ich sowohl Protagonistin Mia, als auch Milan sehr unnahbar und kühl,...

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Persische Teppiche an der Ostsee

„Fischers Frau“ heißt dieser Roman Karin Kalisas, der eine fiktive Erzählung auf einem interessanten historischen Hintergrund aufbaut: nachdem an der pommerschen Ostseeküste im Jahr 1928 für drei Jahre der Finschfang verboten wurde, waren die Fischerfamilien gezwungen, nach Alternativen zu suchen, um ihren Lebensunterhalt sicherzustellen. Die Lösung kam durch einen ungarisch-österreichischen Tapisseristen, durch den die Fischer eine Umschulung zu Teppichknüpfern erhielten. Ein besonders...

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Auf den Spuren der Vergangenheit

Als Mia Sund einen mysteriösen Teppich bekommt, ist sie direkt Feuer und Flamme, dessen Herkunft herauszufinden. Ihre Recherchen bringen sie zu einem Mann in Zagreb, auf die Spuren von Nina, sowie in die Tiefen ihrer eigenen Geschichte. 

Mia hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Ihre Perspektive nimmt den Hauptteil des Buches ein. Besonders interessant fand ich auch den Zusatz ihrer eigenen Geschichte; ihre Herkunft, die Namensänderung, Vergangenheit und Freundschaft zu Katja....

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Zu fabulierend

Von der Autorin habe ich früher schon einmal „Bergsalz“ gelesen, was Anlass für mich war, auch ihr neues Buch zu lesen. Es hat mich aber ein wenig enttäuscht zurückgelassen. Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr schwer gefallen. Denn die Vorkommnisse aus der Vergangenheit im Leben der Protagonistin Mia habe ich nicht so recht verstanden, was aber nötig ist, weil sie sie zu der scheuen und zurückhaltenden Frau der Gegenwart gemacht haben. Eine Wende in ihr Leben bringt ein Pommerscher...

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Zwischen Fiktion und Realität

„Fischers Frau“ ist ein weiterer lesenswerter Roman der Autorin Karin Kalisa, der mehr Themen enthält als ich auf den ersten Blick vermutet hätte.

Als die Kuratorin Mia Sund unerwartet von ihrem Kollegen einen alten Wanderteppich übergeben bekommt, ist sie zunächst irritiert, warum und wieso dieser Fischerteppich bei ihr gelandet ist. Aber dann begibt sie sich auf die Suche nach der Geschichte zu diesem Teppich.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder einmal einfach nur...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
256 Seiten
ISBN:
9783426282090
Erschienen:
2022
Verlag:
Droemer Knaur Verlag
7.63636
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.8 (44 Bewertungen)

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