Buch

Die Erfindung der Sprache -

Die Erfindung der Sprache

von Anja Baumheier

1: Mein Name ist Adam Riese. 2: Ich bin 32 Jahre alt. 3: Ich bin Dr. der Sprachwissenschaft. 4: Ich komme aus Platteoog, bin also 5: ostfriesischer Insulaner. 6: Meine Körpergröße liegt 7,2 cm unter dem Durchschnitt. 7: Mit mir läuft etwas nicht so, wie es soll. «Mit dem Jungen läuft etwas nicht so, wie es soll», heißt es, als Adam erst mit 2 Jahren zu sprechen beginnt. Soziale Interaktion ist für ihn ein Mysterium, stattdessen schwärmt er für Listen und die Zahl 7. Beim Heranwachsen wird er liebevoll umsorgt von seiner Familie, allen voran Großmutter Leska und Vater Hubert. Er richtet seinem Sohn im alten Leuchtturm einen Weltrückzugsort ein. Doch dann bricht die Katastrophe über den bilderbuchschönen Himmel von Platteoog herein: Hubert verschwindet spurlos. Viele Jahre später fällt Adam ein Buch in die Hände: Die Erfindung der Sprache. Darin finden sich Hinweise auf seinen Vater. Offenbar ist er auch aus dem Leben einer anderen Familie wortlos verschwunden. Adam begibt sich auf die Suche. Seine abenteuerliche Reise führt ihn quer durch Deutschland, nach Prag, in die Bretagne und bis ans Ende der Welt …

Rezensionen zu diesem Buch

Sprachgefühl

Doch nicht nur sprachlich ist der Roman besonders. Es tauchen zahlreiche skurrile Charaktere auf, von denen mir die resolute Großmutter Leska am meisten gefallen hat. All diese Figuren kämpfen aber alle auf ihre eigene Art mit den Problemen der verbalen und auch non-verbalen Kommunikation und den dadurch bedingten Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Autorin schildert die Haupthandlung, Adams Suche nach seinem verlorenen Vater, sehr emotional und sensibel, wobei aber...

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Skurrile Heldenreise

Zu Beginn des Romans könnte man meinen, es geht um Zahlen und nicht um Sprache, wie der Titel verspricht. Der Protagonist Adam hat eine besondere Beziehung zu der Zahl Sieben, zudem werden alle Jahreszahlen ausgeschrieben, was die Lektüre etwas erschwert.

Jahreszahlen spielen eine wichtige Rolle, denn die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart arbeitet der 32-jährige Sprachwissenschaftler mit autistischen Zügen an einer Berliner Universität und meidet soziale...

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Zu viel gewollt

Adam kommt in den 80er Jahren als Sohn von Oda und Hubert auf der Insel Platteoog zur Welt. Er ist ein Frühchen, hat autistische Züge und hinkt seinen Altersgenossen in vielem hinterher. Obwohl er erst spät sprechen lernt, fasziniert ihn die Sprache. Als er dreizehn ist, verschwindet sein Vater Hubert spurlos, seine Mutter verstummt daraufhin. Viele Jahre später ist Adam Sprachwissenschaftler in Berlin, liebt die Zahl 7 und hat Probleme mit Veränderungen. Andere Menschen sind ihm immer noch...

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Faszinierende Familiengeschichte

Adam wird kurzfristig nach Hause gerufen, auf die Insel Platteoog, denn seine Mutter ist ins Krankenhaus gekommen. Oda hat einen Hinweis gefunden auf Adams Vater Hubert. Dieser war kurz vor Adams 13. Geburtstag spurlos verschwunden. Nun begibt Adam sich auf eine abenteuerliche Reise auf der Suche nach Hubert.

Es ist eine spannende Familienkonstellation, von der Anja Baumheier erzählt, und zwar in einem so bildhaften Schreibstil, dass man sich sehr schnell zu Gast wähnt in dieser ganz...

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Bewegende, etwas skurrile Familiengeschichte

MEINE MEINUNG
Nach ihren beiden gelungenen Romanen 'Kranichland' und 'Kastanienjahre' erzählt die deutsche Autorin Anja Baumheier in ihrem neuen Buch „Die Erfindung der Sprache“ erneut eine bewegende und recht tragische Familiengeschichte. Mit seiner märchenhaft-skurrilen Handlung und seinem etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstil nimmt uns die Autorin diesmal mit auf eine abenteuerliche und sehr ungewöhnliche Lesereise, die thematisch reizvoll, äußerst unterhaltsam aber phasenweise...

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Die Erfindung der Sprache

Die Insel Platteoog ist sehr familiär, hier kennt jeder jeden und die Hilfsbereitschaft ist groß und das Ideenreichtum der Bewohner umso größer, wenn es Probleme zu bewältigen gibt. In diesem Idyll wächst der hochbegabte Adam auf, er hat Probleme im Sozialverhalten und liebt die Zahl sieben, für jede Lebenslage werden von ihm Listen erstellt, die ihm bei der Bewältigung des Alltags helfen. Umsorgt wird er von seiner Mutter, der Radiomoderatorin Oda und von seinem Vater Hubert, der als...

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Sehr herzerwärmend

Adam wächst vor allem bei seinen Großeltern auf. Er fängt erst sehr spät mit dem Sprechen an. Mit menschlichen Beziehungen kann er nicht so viel anfangen. Von seinem Vater Hubert hat Adam einen alten Leuchtturm her, wo er sich zurückziehen kann und der nur ihm gehört. Doch dann passiert die Katastrophe. Kurz nachdem Adam seinen 13. Geburtstag gefeiert hat, verschwindet sein Vater spurlos. Seine Mutter verstummt und zieht sich in ihrer Trauer vollständig zurück. Viele Jahre später ist Adam...

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gehaltvoll und nachhaltig

Anders als andere Leser fand ich die Kastanienjahre nicht besonders spannend und habe mich nur auf den zweiten Versuch dieser Autorin eingelassen, da der Plot mich unheimlich angesprochen hatte. Ich mag sperrige Charaktere, die Probleme mit der Kommunikation haben. Und mit einem Plot, der viele Winkel und Kreise macht und in dem es mehr um die Menschen geht, als um eine rasend spannende Story. Und hier kommt noch eine Stärke hinzu, die man aus dem Titel bereits erahnen kann. Die Sprache, die...

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Eine sommernachtswarme, sandpapierraue und wohlige Leseerfahrung

Der 32-jährige Adam, Doktor der Sprachtheorie und angewandten Sprachwissenschaft wird aus seinem geradlinig geregelten Leben katapultiert. Durch eine zufällige Sichtung eines Buches erstarrt seine Mutter und durch den Schock spricht sie nicht mehr. Adams vermeintlich verschollen und für tot gehaltener Vater Hubert lebt offensichtlich noch. Um sich Klarheit zu verschaffen und seiner Mutter zu helfen, macht sich Adam, der sich lieber mit Koffern und Leuchtreklametafeln als mit Menschen...

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Adams Reise

"Die Erfindung der Sprache" von Anja Baumheier ist ein sehr ruhiges Buch, dass den Leser auf Reisen schickt, in vielerlei Hinsicht. Es geht einmal auf Reisen auf die Insel Platteoog in Ostfriesland und in die Vergangenheit.
Erzähler hier ist Adam, Adam Riese. Adam liebt Zahlen und Listen und die Sprache, einzig mit Beziehungen zu anderen Menschen hat er so seine Probleme. Mir hat es sehr viel Freude gemacht, die Welt durch seine Augen zu sehen und zu erkunden.
Im Buch gibt es...

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Auf der Suche nach dem verlorenen Glück….

Adam ist ein besonderer Junge, der in einer besonderen Familie und auf einer besonderen Insel aufwächst.

Platteoog ist ein kleines, abgeschiedenes Inselidyll, von dem Oda eigentlich wegziehen will. Als dann aber Hubert auftaucht, um den Leuchtturm zu restaurieren, verlieben sich die beiden und bekommen bald Adam. Dieser beginnt erst mit zwei Jahren zu sprechen, dann aber gleich in Mehrwortsätzen. Nicht nur seine Großeltern kümmern sich liebevoll um ihn, auch die ganze...

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Sprache und Figuren, die bezaubern

Die Kurzbeschreibung hat mich nicht auf Anhieb angesprochen, wohl aber (bei mir eher die Ausnahme) das Cover. Einfach schön und mal was anderes, das sich nicht so ohne weiteres in eine Schublade stecken lässt.

Und dann war es die Sprache, die ich, wie erhofft, so sehr genossen habe. Schon die Aufzählung rund um die Zahl sieben, gleich zu Anfang, hat mich fasziniert und nach der so witzig beschriebenen Speed-Dating-Erfahrung, auch wenn sie für Adam nicht wirklich lustig gewesen ist,...

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sehr schönes Buch.

 

 

„Die Erfindung der Sprache“ von Anja Baumheier erschien am 16. Februar 2021 im Kindler Verlag. Der gebundene Roman umfasst 491 Seiten und ist auch als MP3 Hörbuch Download ab dem 01.März 2021 (Laufzeit ca. 757 Minuten) verfügbar. 

Ab wann fangen kleine Kinder an zu sprechen? In diesem Roman beginnt man sich dies zu fragen, als der Adam erst mit zwei Jahren mit dem Sprechen beginnt. Er ist die Hauptfigur in diesem Roman, der sich der Sprache, den familiären...

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Odyssee eines Antihelden

Es wimmelt nur so von Sprachbildern, literarischen Anspielungen und Exzentrik in Anja Baumheiers Roman "Die Erfindung der Sprache", geschrieben mit einem großen Herz für Exzentriker (und Katzen) mit viel grüner Hoffnungsfarbe. Eine Familiengeschichte der anderen Art mit einem sympathischen Antihelden und zahlreichen skurril-sympathischen Figuren. Das fängt schon an mit der Familie von Adam Riese, des hochintelligenten, aber ein wenig weltfremden Sprachforschers, der mit der ganz normalen...

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Eine ruhige und interessante Geschichte!

Cover: Das Cover ist recht schlicht, aber harmonisch und ansprechend. Der Leuchtturm passt zu dem Inhalt der Geschichte. Ich finde es gelungen.

Charaktere: Adam ist ein mir sympathischer Mann und ich habe ihn hier sehr gerne begleitet. Sehr schön finde ich, dass ich hier auch seine Entwicklung miterleben konnte. Aus seiner Mutter Oda wurde ich nicht ganz schlau. Seine Großmutter Leska allerdings mochte ich hier sehr. Zola ist auch sehr sympathisch. Die Katze fand ich toll, die hat die...

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Ein Roman über die Bedeutung von Identität und Heimat sowie dem besonderen Wert von Zusammenhalt

Im Roman „Die Erfindung der Sprache“ nahm mich Anja Baumheier mit auf die fiktive ostfriesische Insel Platteoog. Eine Kirche, ein paar Nahversorgungsgeschäfte und ein Mehrzweckhaus mit Arztpraxis, Polizeistation und Grundschule gibt es auf dem Eiland in der Nordsee. Besonders erwähnenswert ist die Bäckerei, denn sie wird von Leska und Ubbo Bakker betrieben, den Großeltern des Protagonisten Adam Riese. Eine Fähre sorgt dafür, dass Bewohner und Touristen in einer halben Stunde das Festland...

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Die "Magie der Sprache" hat mich begeistert!

Nein, in Anja Baumheiers Roman „Die Erfindung der Sprache“ geht es nicht um Adam Ries (deutscher Rechenmeister, 15./16. Jahrhundert, lt. Wikipedia), sondern um Adam Riese, ein echter Ostfriese, der in der Gegenwart des Buches Doktor der Sprachtheorie und angewandten Sprechwissenschaft ist.

Anja Baumheier konnte mich schon mit ihrem Roman „Kastanienjahre“ begeistern und auch dieses Buch hat mir außerordentlich gut gefallen – wobei ich gestehen muss: es ist ein Buch, dass mich durch die...

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Eine Familiengeschichte mit zu vielen Längen, bei der mir eine Verbundenheit zu den Charakteren fehlte

Hubert Riese kommt Anfang der 1980er-Jahre auf die ostfriesische Insel Platteeoog, um den Leuchtturm zu restaurieren und lernt dort die junge Oda kennen. Die beiden heiraten wenig später und bekommen nach langem Warten einen Sohn. Adam kommt als Frühchen zur Welt und ist seiner Entwicklung in vielem hinterher. Auch wenn er spät das Sprechen lernt und Probleme hat, die Menschen zu verstehen, interessiert er sich für Sprache und lernt bereits mit vier Jahren lesen und schreiben. Er ist ein...

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Es läuft nicht immer so, wie es soll...

Es läuft nicht immer so, wie es soll...

Auch nicht mit Adam...

"Mit dem Jungen läuft etwas nicht so, wie es soll." Das sagt man, als Adam erst mit zwei Jahren zu sprechen beginnt. Menschliche Beziehungen sind für ihn ein Mysterium, stattdessen schwärmt er für die Zahl Sieben. Beim Heranwachsen auf der ostfriesischen Heimatinsel wird er liebevoll von seiner Familie umsorgt, allen voran von seiner tschechischen Großmutter Leska und seinem Vater Hubert. Dieser richtet seinem Sohn...

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Dramödie

Bestsellerautorin Anja Baumheier zeigt in ihrem Roman ein norddeutsches Porträt. Dabei denke ich, dass die ostfriesische Insel Platteoog fiktiv ist.

Hierher reist Adam Riese zurück, da seine Mutter Oda erkrankt ist. Adam ist auf der Insel aufgewachsen, lebte dann als Sprachwissenschaftler in Berlin.

Als er noch Kind war, verschwand rätselhafterweise sein Vater Hubert.

 

Adam ist ein ungewöhnlicher Typ, möglicherweise hat er Asberger. Jedenfalls sind seine...

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Nicht DER Adam Riese

          Also nicht der vielzitierte Vater des modernen Rechnens, sondern einer, der einfach denselben Namen trägt, steht im Fokus dieses Romans. Er lebt auf der ostfriesischen Insel Platteoog, die etwas ganz Besonderes ist - der Leser wird sukzessive mit deren Bewohnern, vor allem jedoch mit Adams Familienmitgliedern bekannt gemacht. Wir erhalten ausführlichen Einblick in seine Familiengeschichte, zumindest mütterlicherseits. Väterlicherseits hingegen bleibt vieles nebulös, denn sein Vater...

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Kreativ mit Worten!

Anja Baumheier kann erzählen. Oh, und wie sie das kann. Sie spielt so kreativ mit der deutschen Sprache, mit Worten, dass dabei nicht nur ganz wundervolle Bilder gemalt werden, sondern auch ganz neue Worte entstehen. Das mag ich. Das hat mir gut gefallen. Weil Worte so viel ausdrücken und die Autorin einfach genau die richtigen wählt.

Manchmal war mir das mit dem kreativen Erzählen aber auch etwas zu viel des Guten. Manchmal hätte ich mir etwas weniger Wortkunst gewünscht, etwas...

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Wundervoll

Wundervoll

"Mit dem Jungen läuft etwas nicht so, wie es soll." Welche Mutter hört diesen Satz schon gerne... Und zu diesem Zeitpunkt ist der kleine Adam auch erst zwei Jahre alt... Menschliche Beziehungen sind für ihn ein Mysterium, stattdessen schwärmt er für die Zahl Sieben. Beim Heranwachsen auf der ostfriesischen Heimatinsel wird er liebevoll von seiner Familie umsorgt, allen voran von seiner tschechischen Großmutter Leska und seinem Vater Hubert. Dieser richtet seinem Sohn im...

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Warmherzig, Sprachgewaltig, Liebeswert

Adam... Sohn von eine Norddeutsche Deeren und ein Bayer und geboren auf der nordfriesischen Insel Platteoog. Er ist ein ganz besonderer Junge, denn er fängt erst mit zwei Jahren an, auf einem Tag zu den anderen, zu reden. Die Sprache und wie die seine Mitmenschen miteinander klarkommen, ist für ihm ein Rätsel. Dafür hat er eine Vorliebe für die Zahl 7, die für ihn ein Fels in der Brandung ist. Adam wächst, besonders verwöhnt von seiner tschechischen Oma und seinem Vater Hubert sehr liebevoll...

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hat mich nicht überzeugt

          Dies ist mein erstes Buch von Anja Baumheier. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Adam Riese wächst auf der ostfriesischen Insel Platteoog auf. Weil er anders ist als andere Kinder, wird er von allen umsorgt auch von den Inselbewohnern .Die Zahl sieben mag er besonders. Als Adam 13 Jahre alt ist, verschwindet sein Vater spurlos. Später versucht Adam seinen Vater zu finden und er begibt sich auf die Suche nach ihm. Ob es am Ende ein Happyend gibt, verrate ich noch nicht....

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Konnte mich leider nicht überzeugen

Ich habe die beiden in der DDR spielenden Romane von Anja Baumheier, „Kranichland“ und „Kastanienjahre“ sehr gemocht, weshalb meine Vorfreude auf diesen neuen Roman groß war. In „Die Erfindung der Sprache“ ist die fiktive ostfriesische Insel Platteoog der Ausgangspunkt der Geschichte. Hier ist Adam aufgewachsen, der inzwischen als promovierter Sprachwissenschaftler in Berlin an der Universität arbeitet.

Adam ist ein sonderbarer, aber liebenswürdiger Charakter mit einer Vorliebe für...

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sprachgewaltiger Roadmovie-Roman

          Der Titel des Buches ist Programm: Die Autorin erfindet Sprache neu, in vielfältiger Weise hinterfragt sie unser Sprechen und wagt neue Wortschöpfungen. Dabei ist das Buch keine anstrengende Lektüre, sondern leicht verständlich und modern.
Gut gefallen hat mir, dass die Geschichte trotz vieler Schicksalsschläge immer positiv berichtet mit einem milden Blick und leichtem Schmunzeln. 
Das Buch ist wie der Heimatort der Hauptfiguren: die ostfriesische Insel Platteoog -...

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Die Erfindung der Sprache

Adam Riese ist ein besonderes Kind. Er beginnt erst mit zwei Jahren zu sprechen und hat eine Vorliebe für Zahlen, besonders für die 7. Aus der kleinen Nordseeinsel Platteoog wächst er auf und wird von seiner Mutter Oda, dem Vater Hubert und seine Großmutter Leska umsorgt. Sein Vater richtet ihm einen alten Leuchtturm her, wohin er sich zurückziehen kann. Adam ist sehr intelligent, aber im fehlt soziale Kompetenz. Doch dann passiert etwas Schreckliches. Als er dreizehn Jahre alt ist,...

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Siebenmal +für Die Erfindung der Sprache

1. ein geschmackvolles Cover 
2. eine hochwertiges Buch mit Schutzumschlag und Lesebändchen 
3. eine sehr bildhafte, schöne Sprache 
4. wundervolle Protagonisten, wie Adam, seine Großmutter Leska, Zola, Oda, Hubert und die verschiedenen Inselbewohner mit ihren Eigenheiten 
5. eine interessante Geschichte über einen Jungen der“anders“ ist, erst spät spricht und dann wie durch ein Wunder fast perfekt, der Probleme mit zwischenmenschlichen Beziehungen hat und der die...

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Origineller Roman mit kleinen Schwächen

„Die Erfindung der Sprache“ von Anja Baumheier ist ein besonderer Roman mit einer außergewöhnlichen Geschichte, die an sich gar nicht so außergewöhnlich ist. Zu Beginn begibt sich der erwachsene Adam auf die Suche nach seinem Vater, welcher verschwand als Adam 13 Jahre alt war. Ein zweiter Zeitstrang erzählt vom Kennenlernen der Eltern und Adams Aufwachsen auf einer kleinen ostfriesischen Insel, samt familiärer Dorfgemeinschaft mit festgeschriebenen Rollen. Schnell entwickelt sich die...

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Raus aus der Komfortzone, rein ins Leben!

Wer könnte über dieses Buch besser berichten, als einer der wundervollsten Charaktere des Romans? Leska, die mir mit ihrer böhmisch-herzlichen Großmutterart dermaßen ans Herz gewachsen ist, dass ich jeder Szene mit ihr entgegengefiebert habe. Nun, wie würde Leska das Buch beschreiben?

 

„Lieber Freund! Würde ich sehr freuen, wenn du liest dieses Buch! Ist über Adamcik, mein wunderbare Enkelsohn. Adamcik ist besonders, hat ganz viel Schlauigkeit, mehr als Durchschnitt! Ist sogar...

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Sprache als Ausdruck für die Suche der Seele

Deutschland ist ein großes Land und reich an den unterschiedlichsten kulturellen Nuancen. Literarisch ist sicher schon alles einmal abgedeckt worden, wobei einigen Landstriche und Regionen überproportional hohe Aufmerksamkeit geschenkt wird, wie beispielsweise die Alpenregionen in Bayern oder auch Berlin als Stadt. Umso erfreulicher ist es hier ein Buch in den Händen halten zu können, dass sich Ostfriesland als Handlungsort auserkoren hat – Platteoog! Vorher hatte ich noch nie von diesem...

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Wunderschöne, skurrile Familiengeschichte - Sprache als Leidenschaft

Dies war mein erstes Buch von Anja Baumheier, die bereits durch die zeitgeschichtlichen Familienromane "Kranichland" und "Kastanienjahre" bekannt ist.

"Die Erfindung der Sprache" ist allerdings etwas anderes, zwar auch eine Familiengeschichte, aber eher ein modernes Märchen. Der Klappentext konzentriert sich auf die inhaltliche Ebene, der Roman besticht aber vielmehr durch seinen ungewöhnlichen Schreibstil und eben die Sprache.

Dr. Adam Riese, 32 Jahre alt,  ist ein begnadeter...

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Die Erfindung der Sprache – Für mich ein Fehlgriff

Die Erfindung der Sprache,  von Anja Baumheier

 

Cover:

Das Cover passt. Ein Leuchtturm, der immer wieder eine Rolle spielt, und ein dickes(Notiz-)Buch, denn so was trägt auch Adam immer mit sich herum

 

Meine Meinung:

Entweder wird dieses Buch ganz stark polarisieren, oder ich falle total aus dem Rahmen.

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, denn ich kenne das Buch „Kastanienjahre“ von der Autorin und das hat mir sehr gut gefallen.

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Adam Riese

 

 

Von der Schriftstellerin Anja Baumheier habe ich schon 2 Romane gelesen.

 

Die Erfindung der Sprache, hat einen eigenwilligen Stil. Es wird mit Wörtern gespielt. Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt, es geht oft hin und her.

Einmal ist Adam ein Baby und dann ein Doktor der Sprachwissenschaft.

Adam wird als Frühchen geboren und entwickelt sich spät, aber dann geht es aufwärts. Er behält aber einige Macken. Er muss sich Listen erstellen, die...

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Ein berührender Roadtrip mit wunderbaren Charakteren

In Die Erfindung der Sprache schickt Anja Baumheier ihren Protagonisten Adam Riese auf seine ganz eigene Heldenreise. Eine Reise, auf der Adam über sich selbst hinauswächst. 

Adam ist schon als Kind besonders. Er wird um einige Wochen zu früh geboren, fängt erst mit zwei Jahren an zu sprechen, kann dafür aber wenig später bereits lesen und stürzt sich augenblicklich auf Fachliteratur jeglicher Art. Als Adam 13 ist, begibt sich sein Vater Hubert auf eine Pilgerreise, von der...

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Nicht gepackt

Mich hat die Geschichte von Adam leider nicht so richtig gepackt. Sprachlich ist das Buch sehr schön geschrieben. Man kann sich in Adams Gedankenwelt gut hinein versetzen. Er ist ein Charakter mit einigen Ticks, welche oftmals zum Vorschein kommen. Nur einer davon ist der Tick mit der Zahl 7. Die Geschichte wird in einem Vergangenheits- und einem Gegenwartsstrang erzählt. Mich konnten leider beide Handlungsstränge nicht sonderlich fesseln. Ich habe fast keinen Zugang zu den Charakteren...

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Eine ganz besondere Familie

„Die Erfindung der Sprache“ ist der dritte Roman der in Berlin lebenden Autorin Anja Baumheier.

Adam ist kein gewöhnlicher Junge, er ist anders als andere Menschen, beginnt erst spät zu sprechen und menschliche Beziehungen stehen für ihn nicht im Vordergrund. Seine Familie akzeptiert ihn so wie er ist und er wächst in einer liebevollen Umgebung auf. Als er dreizehn Jahre ist, verlässt sein Vater Hubert die Familie, woraufhin sich seine Mutter Oda vollkommen in sich zurückzieht.

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Die Erfindung des Mutes

Nun hat das Jahr gerade erstmal seinen ersten Monat absolviert, aber ich bin mir dennoch sicher, bereits ein Lesehighlight entdeckt zu haben, das mir bis zum Jahresende in Erinnerung bleiben und als Vergleichsbasis für die noch folgenden Leselektüren dienen wird. Frau Baumheier erzählt in "Die Erfindung der Sprache" eine skurille und zugleich anrührende Geschichte über die Heldenreise eines jungen Mannes, der sich großen Herausforderungen stellen muss, um herauszufinden, was mit seinem Vater...

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Ein besonderes Buch

Zum Inhalt: Adam ist anders. Er versteht die Menschen nicht wirklich und hat eine besondere Beziehung zur Zahl Sieben. Sein Vater verschwand als er 13 Jahre, seine Mutter kam damit nur schwer klar. Er wird Sprachwissenschaftler und stoßt eines Tages auf ein Buch, dass Hinweise auf seinen Vater enthält. Daraufhin begibt sich Adam auf die Suche. Was wird er finden? Meine Meinung: Das Buch besticht besonders durch einen besonderen Schreibstil. Wann sieht man in einem Buch schon ausgeschriebene...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
496 Seiten
ISBN:
9783463000237
Erschienen:
2021
Verlag:
Rowohlt Kindler
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