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Erschöpfter Mann mit Büchern

Lesechallenges

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Lesen – es sollte Freude bereiten, bereichern und inspirieren. Doch manchmal führt ein harmloser Lesevorsatz dazu, dass es zur belastenden Pflichterfüllung wird. Wie geht ihr mit Lesechallenges um?

Nach einem regelrechen Marathon von freien Tagen im Dezember hat uns der Alltag nun wieder: Jeden Morgen klingelt der Wecker, um uns an unsere Pflichten zu erinnern und über den nächsten Feiertag können wir uns erst wieder im April freuen. Zurück im „wahren“ Leben sind so manche Vorsätze, die man Anfang des Jahres noch voller Enthusiasmus formuliert hatte, auch schon wieder vergessen. Man ahnt schon, dass man sich auf dem heimischen Sofa wohler fühlen wird als auf dem Laufband im Fitnessstudio, das ohnehin viel zu weit weg ist, und dass Schokolade auch 2014 besser schmecken könnte als Mohrrüben.

Doch wie sieht es mit Lesevorsätzen aus? Lese-Challenges sind beliebter denn je. Blogger starten mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Sie schauen zurück auf die Bücher, die sie bereits gelesen haben, auf die Zeit, in der sie von besonderen Büchern begleitet wurden, legen Statistiken an und ziehen ein Resümee.

Der Leser liest nicht nur, er reflektiert auch sein Leseverhalten.

Er macht sich Gedanken über seine Lektüre und die Zeit, die er mit Lesen verbringt. Die einen versuchen ihren SUB abzubauen, weniger Bücher zu bestellen oder sich mehr mit Klassikern zu beschäftigen. Andere möchten ihren eigenen Seitenrekord vom letzten Jahr knacken, pro Monat einen Roman mehr lesen oder weniger Zeit vorm Fernseher verbringen, damit mehr für Bücher bleibt.

Blogs, Foren und Communities bieten die Möglichkeit, sich über die persönlichen Erfahrungen, die Leseerfolge und -misserfolge, auszutauschen. Mit wenigen Klicks lassen sich die persönlichen Lesestatistiken öffentlich zugänglich machen und so bekommt man die Gelegenheit, die literarischen Vorlieben und Lesegewohnheiten anderer auf unkompliziertem Weg kennenzulernen. Man kann sich inspirieren lassen und in den Regalen und Empfehlungen anderer stöbern. Doch neben den vielen positiven Effekten kann ein solcher Vergleich auch Druck aufbauen, stellt man fest, dass andere, trotz der persönlichen Vorsätze und dem fleißigen Einhalten derselben, ein viel höheres Lesepensum haben als man selbst. Denn mit einem Mal tauchen Fragen auf: Hat der andere mehr Bücher gelesen als ich? Wie viele mehr? Wie schnell liest er? Hat er schon viele Romane gelesen, die auch noch auf der eigenen Wunschliste stehen oder auf dem SUB liegen? Hat sein Tag mehr Stunden als meiner?

Sicher lassen sich die wenigsten von solchen Gedanken auf lange Sicht entmutigen. Doch gerade bei Menschen, die zu Konkurrenzdenken neigen, kann ein solcher Vergleich dazu führen, dass das Lesen zu einer Art Pflichterfüllung wird. Dabei spielen nicht nur die Vergleiche mit anderen Lesern eine Rolle, es ist wohl auch eine Typfrage, wie schnell sich der einfache Vorsatz, jeden Monat einen Titel vom SUB zu lesen, zu eine Art „Zwang“ entwickelt. Für manche ist es wohl ein schmaler Grat zwischen einer einfachen, persönlichen Herausforderung, die Spaß macht, und einer selbst auferlegten Pflicht, die zu Missmut führt. Dabei sollte Lesen doch vor allem Freude bereiten und den Leser inspirieren. Es geht nicht um Masse, nicht um die Frage „Was und wie viel habe ich geschafft?“. Lesechallanges sollten keinen Druck ausüben, sondern den Lese-Horizont erweitern und dabei helfen, Neues kennenzulernen.

Aber kann man sich immer von allen „Zwängen“ freimachen? Wie geht ihr mit Lesechallenges und -vorsätzen um? Ertappt ihr euch manchmal auch bei dem Gedanken, etwas schaffen zu müssen?

 

Artikel erstellt von: +Maren Kahl

Kommentare

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MissLuna kommentierte am 15. Januar 2014 um 16:30

Ich setze mich auch nicht unter Druck. Als Challange habe ich nur den Alt-Sub-Abbau und das sollte kein Problem sein. Es ist mir auch ganz egal, ob ich 20 oder 60 Bücher im Jahr lese. Die Hauptsache ist doch, die Freude am Lesen geht nicht verloren.

PMelittaM kommentierte am 15. Januar 2014 um 16:48

Ich habe mir seit letztem Jahr vorgenommen, endlich meinen SUB abzubauen (was sehr nötig ist, es ist nämlich eher ein ZUB!) und auch im letzten Jahr angefangen, an Challenges teilzunehmen. Da mein SUB so groß ist, habe ich auch genug Bücher, um alle möglichen Aufgaben usw. abzudecken und das Lesen macht auf diese Weise einfach noch mehr Spaß. Und ich bin ja niemandem außer mir selbst verpflichtet, alles zu schaffen. Im Jahr lese ich etwa 120 Bücher, genug, um alle Challenges, bei denen ich mich angemeldet habe, locker zu schaffen.

LeseEulchen kommentierte am 15. Januar 2014 um 16:55

Lesechallenges mache ich eigentlich ncht mit. Ich finde es Herausforderung genug immer allen Leserunden und Testleseaktionen nachzukommen.

Screnny kommentierte am 15. Januar 2014 um 17:27

Ich habe zwar hier eine Challenge gestartet, lasse mich davon aber nicht unter Druck setzen, der Zweck ist eher der, mal zu sehen, wieviele Bücher ich pro Jahr wirklich lese.

Ich lese eh jeden Tag und wenns dann auch manchmal nur eine halbe Stunde ist. Bin buchsüchtig und steh dazu ;-)

 

nachtOvOeule kommentierte am 15. Januar 2014 um 17:50

Challenges habe ich mehrere am Start, vor allem nach dem ich letztes Jahr gemerkt habe dass ich dadurch mich auch mal an ein paar Bücher meiner SuB gewagt habe die dort schon länger vor sich hin staubten. Es hat mich vor allem eher angespornt weil ich selber sehen wollte wie viele Kategorien bzw wie oft ich es schaffe diese zu Erfüllen.

Was mich hingegen blockiert sind Leserunden. Ich find Leserunden toll - aber irgendwie habe ich bisher so gut wie jedesmal gemerkt dass ich mich in dem Moment so sehr unter Druck setze dass ich keine Lust mehr aufs Lesen habe. Das finde ich sehr schade. Also ich werde es weiterhin versuchen. Vielleicht muss es einfach ein Buch sein dass mich vom Anfang an vom Hocker reisst ;)

Lesemarathons machen mir hingegen keine Probleme (ebenso wenig wie die Challenges) sondern eher spaß um zu sehen was man in einer bestimmten Zeit schaffen kann. Aber auch da versuche ich mich nicht zu stressen. Wenn ich nur wenig lese - dann ist das halt so!

kommentierte am 15. Januar 2014 um 18:07

Ich habe mir zwar hier wieder das Ziel 80 Bücher zu lesen gesetzt - aber wenn ich es nicht schaffe ist das auch nicht schlimm. Lesen soll ja schließlich Spaß machen und der Entspannung dienen. Ich mache auch bei anderen Lesechallenges mit, die dem SUB-Abbau dienen. Da fühle ich mich schon mal eher verpflichtet mehr zu lesen weil man sein Team ja schließlich nicht hängen lassen will. Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen - kein Stress - ich lese soviele Bücher wie ich kann und vor allen Dingen wie ich mag.

sonjaliest kommentierte am 15. Januar 2014 um 19:13

Ich hab mir nur Sachen vorgenommen auf die ich auch Lust habe : http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2013/12/gute-vorsatze-2014.html

Jinx13 kommentierte am 15. Januar 2014 um 19:14

Kann mich da nur Vampirella.67 anschließen...

Nur noch so viel lesen wie man kann uns mag.

Irgendwie geht einem mit Vorsatz und Verpflichtung im Nacken doch die Freude am Lesen verloren.

Zumindest geht das mir so.

biadia kommentierte am 15. Januar 2014 um 19:56

lesen soll ja immer noch Spaß machen, darum bloß keinen Druck. Für mich ist das eher ein guter Vorsatz. Ich stecke micr auch keine Ziele, die ich nicht ereichen könnte.

sChiLdKroEte kommentierte am 17. Januar 2014 um 13:49

So sehe ich das auch. Ich setze mir auch nur realistische Ziele, damit das ganze nicht in Stress ausartet.

Sommerzauber02 kommentierte am 15. Januar 2014 um 21:03

Ich setze mich nicht unter Druck mit den Lesechallenges. Allerdings wollte ich vor ein paar Tagen mein Jahresziel um ein paar Bücher höher setzen, weil ich anfangs, als ich mich hier angemeldet habe, zunächst von dem Jahr 2013 ausging, und das Leseziel niedrig angesetzt habe. Die Umänderung des Leseziels konnte ich nicht umsetzen bzw. verändern. Aber es wäre jetzt auch nicht so schlimm, wenn ich es nicht ändern kann. Hauptsache Spass beim Lesen....

Cindy kommentierte am 15. Januar 2014 um 21:36

Ich mache gerne bei Challenges mit und nehme es mir als Hilfe für neue Genre ausprobieren und meine SuB verkleinern. Aber setzte mich nicht unter Druck. Wenn ich es nicht schaffe ist auch nicht schlimm. Ich selber setzte mir auch ein persönlichen Erfolg den ich schaffe möchte. Aber wenn es nicht klappt ist auch nicht schlimm. Bei mir ist es immer so das ich mich nicht entscheiden kann was ich als nächste lese und so schaue ich was zu den Challenges passt und das erleichtet mir dann die Entscheidung. 

Borkum kommentierte am 15. Januar 2014 um 22:06

Ich mag mich bezüglich der Anzahl der zu lesenden Bücher auch nicht unter Druck setzten, daher habe ich mir hier ein sehr realistisches Ziel gesetzt, das ich auf jeden Fall schaffen werde. Dann nehme ich auch an einer Lese-Challenge teil, weil ich da die Bücher aus meinem SuB mal nach gewissen anderen Vorgaben aussuche.

heike_e kommentierte am 15. Januar 2014 um 22:58

Da ich mich beim Lesen super entspannen kann und Streß und Frust abbauen setzt es mich nicht unter Druck. Meistens habe ich ein Buch sehr schnell durch. Die Teilnahme an einer Challenge ist da eher ein netter Nebeneffekt. Ich werde dieses Jahr zum ersten Mal an zwei Challenge teilnehmen und mir zumindest aufschreiben oder hier ins Regal stellen, was ich gelesen habe. Und wenn ich es dieses Jahr nicht schaffe habe ich gleich einen guten Vorsatz fürs nächste Jahr. 

Clau Li kommentierte am 15. Januar 2014 um 23:25

Ich finde Lesen soll Spass machen und ich möchte daraus keinen Wettbewerb machen. Ok von meinen Vorsätzen bin ich abgewichen. Denn seit heute habe ich den Kindle 4 und bin hellauf begeistert davon. Überlege schon ob ich meine ungelesenen Bücher nicht doch verkaufe.... Lesen wie auf Papier macht mir sehr viel Spass!

Shinea kommentierte am 15. Januar 2014 um 23:51

Ich muss schon genug "zwangsweise" für die Uni innerhalb einer kurzen Zeit (oft genug mehrere Bücher in einer Woche) lesen, da muss ich mir privat nicht auch noch diesen Stress antun. Ich genieße es, wenn ich mal die Zeit habe ein Buch zu lesen, weil ich es möchte, es mich interessiert und nicht, weil ich es muss. Deswegen sind Lesechallenges nichts für mich.

bookworm kommentierte am 16. Januar 2014 um 00:16

Ich lese, da ich es gerne tue :-) Meine Lesechallenge ist extra niedrig angesetzt, dann freue ich mich, wenn ich doch mehr schaffe. Jetzt, wo der Urlaub vorbei ist, habe ich auch gar nicht so viel Zeit zum lesen, da sind 1-2 Bücher pro Monat schon ganz gut denke ich :-)

In punkto Vorsätzen habe ich schon angefangen und werde es auch durchhalten, mein SuB abzubauen. 10 SuB-Bücher, dann frühestens ein neues holen :-)

nachtOvOeule kommentierte am 16. Januar 2014 um 10:17

Ich hab so eine "Buch - Kauf - Sperre" auf 5 Bücher von der SuB gesetzt... ;) Und wenn ich vorher schwach werde falle ich auf 1 zurück und muss eins zusätzlich lesen =)

bookworm kommentierte am 16. Januar 2014 um 11:39

Bei mir ist die "Gefahr", dass ich schwach werde glücklicherweise recht eingedämmt, da ich momentan ohnehin nicht allzu viel Zeit habe, zum Buchhandel zu fahren, eher selten Bücher bestelle und auch momentan nichts rauskommt, was ich unbedingt haben muss. Habe in den letzten Monaten ziemlich viele Bücher gekauft, auch vom Bücherflohmarkt, was mittlerweile einen SuB von 78 Büchern ergibt... da arbeite ich mich jetzt erst einmal durch, immer das worauf ich gerade Lust habe oder auch mal einfach blind ins Regal gegriffen :-) Bisher war alles gut was ich rausgepickt habe. Mal schaun ob ich das durchhalte, nicht nur die neueren zu lesen sondern auch an die ganzen Flohmarktbücher ranzugehen :D

Zipfelmütze kommentierte am 16. Januar 2014 um 04:25

 

Also erst musste ich ein bisschen schmunzeln. Challenges und Stress? Aber okay, viele Leute halten mich für verrückt, ich lese inzwischen für unzählig  viele Verlage Rezensionsexemplare, wobei ich Leserunden viel spannender finde, weil man sich direkt mit "Gleichzeitig-Lesern" und oft auch dem Autor austauschen kann, aber -lach- jetzt mal ehrlich, es besteht doch kein Zwang!

Die Challenges sollen doch den Spass nur vergrößern, vielleicht ein bisschen den Ehrgeiz wecken, aber ganz bestimmt nicht stressen!

Man kommt in engeren Kontakt mit anderen Leseratten, freut sich, wenn man auch in anderen Foren wieder aufeinander trifft und kann sich Tips und Ratschläge holen, Bücher tauschen etc..

Ich habe oft die Macke, alles anzufangen und auf den letzten 100 Seiten stecken zu bleiben ... da helfen mir die LR und die Challenges.

Ausser dem liebe ich es, über Buecher zu schreiben und gehöre auch bei einigen Autoren zum Rechercheteam (auch mit einer der Gründe, weshalb ich nicht verstehe, warum ich auf dieser Seite so vehement ignoriert werde, keine Bücher in Regale stellen kann und nach über 20 Bewerbungen nie gewonnen habe, während alle naselang die gleichen Leute hier lesen.... aber gut, muss jedes Team selbst wissen ...), Challenges sind eine wunderbare Werbung für Bücher jenseits der Leserunden.

Dass ich als Bloggerin keine eigenen Challenges anbieten, dass liegt an meiner Faulheit, ich lese lieber :-) (letztes Jahr 128 Bücher) , aber ich liebe es mitzumachen, derzeit bin ich Part von 5 Challenges :-)

 

 

 

 

 

Maren Kahl kommentierte am 16. Januar 2014 um 09:00

Hallo Zipfelmütze,

kurz zu Deinen Anmerkungen: Wir ignorieren hier natürlich keine Mitglieder. Leserundenexemplare können wir aber nur dann verschicken, wenn die Mitglieder auch ihren vollständigen Namen und ihre Adresse im Profil eingetragen haben - was bei Dir leider nicht der Fall ist.

Und was die Bücherregale betrifft: Wieso kannst Du keine Bücher einsortieren? Gibt es da technische Schwierigkeiten oder woran scheitert es?

Liebe Grüße,

Maren

Fluse kommentierte am 16. Januar 2014 um 08:34

Ich bin ein großer Fan von Challenges und ich bin in einem Forum, wo wir eine Menge interessanter Challenges laufen haben. Wenn ich mal eine nicht schaffe ärgert es mich schon ein wenig, aber der Spaß sollte nicht im Stress enden.

Vorteil solcher Challenges ist, dass man auch mal Bücher liest, die man sonst nicht zur Hand nehmen würde und so auch mal über seinen eigenen Leserand hinweg liest.

katze267 kommentierte am 16. Januar 2014 um 08:48

Ich muss ehrlich sagen, habe ich noch keine Lesechallenges mitgemacht..Hier die auf wasliestdu ist meine erste. Die gefällt mir aber gut, schliesslich kann man sich seine Ziele ganz frei wählen und gerät so nicht unter DRuck.

Vielleicht mach ich mal die eine oder andere Challenge der anderen Community- Mitglieder mit, nun da ich "Blut geleckt" habe, aber unter DRuck setzen lassen werde ich mich auf keinen Fall, Lesen ist Vergnügen, kein Wettkampf.

Stefanie1205 kommentierte am 16. Januar 2014 um 08:50

Ich nehme auch an Challenges teil, aber sie spornen mich eher an, als mich unter Druck zu setzen und das lesen macht so noch mehr Spaß :-)

Marcsbuecherecke kommentierte am 16. Januar 2014 um 09:46

Ich mach mir da gar keine Hektik. Gerade bei diesen "Lies ein Buch, das...." Challenges gehe ich eher so vor, dass ioch zuerst lese und dann schaue, ob es passt.

FunnyLesen kommentierte am 16. Januar 2014 um 09:58

hm, Druck beim Lesen habe ich eigentlich nur, wenn ich gerade ein Buch lese, durch das ich mich ein bisschen quälen muss und zu Hause noch ein Buch liegen habe, was ich ganz dringend lesen möchte. Ansonsten lese ich nach Lust und Laune, mal drei bis vier Bücher in der Woche und manchmal halt nur ein Buch in zwei Wochen (wobei das schon eher die Ausnahme ist). Zusätzlich höre ich dann noch jeden Abend ein Hörbuch weiter (das brauche ich vorm Einschlafen einfach). Für mich ist das Lesen Entspannung und Ablenkung und dabei möchte ich keinen Stress haben :-)

Ein Regal voller Abenteuer fragte am 16. Januar 2014 um 10:47

Vielleicht hat jemand von euch noch Lust bei meiner "What about...Challenge" mitzumachen?

http://protagonist-erlebt.blogspot.de/2014/01/what-about-challenge-nimmst-du-die.html

 

Liebe Grüße!

Lerchie kommentierte am 16. Januar 2014 um 10:56

Auch ich habe mich bei der Challenge hier angemeldet. Ich habe mich für 100 Bücher entschieden. Ich glaube auch, dass ich ds schaffe, aber wenn nciht, geht die Welt auch nicht unter. Eigentlich habe ich es getan, weil ich mal wissen will, wieviele ich wirklich lese.

zombieatemyhead kommentierte am 16. Januar 2014 um 12:53

Ich finde den Begriff "Lesechallenge" irgendwie blöd. Ich habe dann das Gefühl, dass ich iregndwie enttäuscht bin, wenn ich statt 12 nur 10 Bücher im Januar gelesen habe (nur ein wildes Beispiel). Ich lese mittlerweile weniger als früher, dafür jeden Tag auf der Hin- und Rückfahrt zur Arbeit in der Bahn. Da ich auf der Arbeit selbst den ganzen Tag lesen muss, also Korrekturlesen für Bücher, Zeitschriften und Lehrunterlagen, will ich das ehrlich gesagt nicht noch zu Hause machen. Da will ich dann vllt eine Serie schauen oder mich von irgendwas im Fernsehen berieseln lassen.

Wenn ich sehe, wie wenig Bücher ich im Monat lese und vie viele manch anderer, komme ich mir dann blöd vor, und das liegt daran,dass ich nur langsam lese. Ich habe das Gefühl, dass "Besser sein als der andere" mittlerweile auch durch die Lesewelt geht, und das finde ich geht zu weit. Nur weil ich weniger Bücher im Jahr schaffe zu lesen als XYZ, heißt das ja noch lange nicht, dass ich mich weniger mit der Recherche oder Suche nach anderen spannenden Titeln befasse, oder sonst was.

nicigirl85 kommentierte am 16. Januar 2014 um 15:39

Also außer dass ich mir für dieses jahr mal vorgenommen habe wieviel Bücher ich schaffen möchte, nehme ich nicht an Challenges teil, denn dazu fehlt mir dann doch leider die Zeit und vielleicht auch Kreativität. Dann lieber Leserunden, wo man schön mit anderen Lesrn über ein Buch diskutieren kann.

SillyMarilly kommentierte am 16. Januar 2014 um 15:58

Das erste Mal in meinem langen Leserleben mache ich bei einer Challenge mit (die von Sansa ins Leben gerufene) und muss sagen: Es macht Spaß! Okay, die Vorgaben waren vor Beginn schon da, so dass ich mich schnell entschieden habe hier mitzumachen.

Es gab/gibt zwar noch die eine oder andere Lesechallenge hier, die mich gereizt hätte, aber einer ersten Teilnahme überhaupt, wollte ich mich nicht selbst unter Druck setzen. Ich lese gern und viel, habe aber bisher immer Schwierigkeiten mit Rezensionen, die für mich zu einer Challenge dazugehören. Durch WLD wage ich mich nun auch mal an die einer oder andere Rezension. Aber ich habe mir vorgenommen, diese zu schreiben wann mir danach ist ... genau wie das Lesen - sei es nun im Rahmen einer Challenge oder auch nur für mein Jahresziel (in diesem Jahr sollen es 60 sein). Ich weiß ganz sicher, dass ich mehr schaffen werde, was meinen SuB freuen wird ;-)

So wie Zipfelmütze an den Jahresstapel von 128 Büchern kommt (kann man ja als Profi bezeichnen, wenn man für soviele Verlage liest), habe ich das - wie an anderer Stelle bereits geschrieben - auch geschafft (120 waren es wohl) ... und einige andere hier kommen auf ähnlich Zahlen. Leseexemplare waren bei mir nur zwei dabei, denn zum Jahresende hatte ich hier zweimal das Glück, an Leserunden teilzunehmen. Alle andere Bücher gab es nicht gratis bzw. ich musste keine Rezension erstellen. Man kann auch Vielleser sein, indem man seinen Lesestoff bezahlt.

Mir macht also die aktuelle Lesechallenge großen Spaß, so dass ich - einmal Blut geleckt - sicher irgendwann bei einer weiteren mitmachen werde. Lesezwang besteht bei mir nur insoweit, dass ich mir einbilde, nicht einschlafen zu können, ehe ich nicht ein paar Seiten gelesen habe.

Lily911 kommentierte am 16. Januar 2014 um 17:05

Ich finde man sollte die Challenge-Sache locker sehen wie schon gesagt. Bei mir spont sie mich an und macht mir Mut (:

Janine2610 kommentierte am 16. Januar 2014 um 18:17

Ich habe mir für das Jahr 2014 "viel" vorgenommen. Mache aber nur bei einer Challenge aktiv mit, und das ist die "Seite-für-Seite-Challenge 2014". - Da geht's weniger um den SuB-Abbau, sondern darum, dass man für jede gelesene Seite 1 Cent in eine Spardose wirft. - Also da ist mehr der finanzielle Aspekt im Vordergrund:

http://janine2610.blogspot.co.at/p/challenge.html

Da ich aber trotzdem auch meinen großen SuB loswerden möchte, versuche ich so viel wie möglich zu lesen. Ich orientiere mich da aber auf gar keinen Fall an anderen Lesern und ich vergleiche mich auch nicht mit ihnen. Wenn dann, möchte ich meinen eigenen Rekord knacken und nicht den eines anderen. Dazu habe ich auch schon eine Lesestatistik auf meinem Blog. Wen es interessiert:

http://janine2610.blogspot.co.at/p/gelesene-bucher-2013.html

Lesen soll mir nämlich Spaß machen und sich nicht zu einem Zwang entwickeln. - Das wäre ja schrecklich.

Hope kommentierte am 16. Januar 2014 um 18:56

Ich bin gerade ganz erstaunt, dass ihr fast alle wisst wie viele Bücher ihr im Jahr lest.Darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht.Ich lese auch relativ viel, aber eine Statistik darüber habe ich nie geführt. Für mich ist Lesen einfach etwas entspannendes, bei dem ich mich gemütlich zurücklehne und mein Kopfkino anschalte.

Zum ersten Mal mache ich nun hier bei einer Jahres-Challenge mit, einfach um auch mal zu sehen, was ich denn so im Jahr lese. Da habe ich mich nun echt anstecken lassen. ;-) Schon oft habe ich auf Blogs etc. diese Lese-Challenges gesehen, aber mir ist das einfach zu aufwendig. Entweder ich begebe mich ganz und gar in mein Buch hinein oder ich brauch erst gar nicht anfangen. Mich persönlich würde es zu sehr unter Druck stellen, gewisse Erwartungen in so einer Challenge zu erfüllen. Die hätte ich ständig im Hinterkopf und dann ginge bei mir der Spaß am Lesen verloren.

Darum mache ich es wie all die Jahre. Lesen wann ich möchte und danach meinen "Senf" in Form einer Rezi abgeben. :-)

santina kommentierte am 16. Januar 2014 um 22:44

Ich suche mit Challenges, die ich erfüllen möchte. In diesem Jahr zum Beispiel eine, bei der ich jeden Monat ein älteres Buch lesen soll, das ist eine tolle Sache, weil ich den neueren Büchern meist den Vortritt gebe.

Außerdem habe ich eine eigene Challenge gestartet mit 48 Aufgaben, von denen mindestens 12 erfüllt werden müssen, die Aufgaben sind bunt gemischt und gerade in den ersten Monaten kann man da vermutlich so ziemlich jedes Buch unterbringen.

Im Dezember hatte ich tatsächlich noch drei Bücher offen, die ich "noch schnell" zwischen den Jahren gelesen habe. Aber als Verpflichtung habe ich es nicht gesehen.

Jasmin88 kommentierte am 17. Januar 2014 um 08:13

Lesechallenges sind nicht so mein Ding! Da halte ich mich in Zukunft eher von fern...

Ich mag es nicht, mich bei einem Hobby unter Druck zu setzen.

Klar habe auch  ich eigene Pensums-Vorstellungen , die ich mir setze, aber wenn ich das mal nicht schaffe, ist es auch nicht weiter schlimm...

kommentierte am 17. Januar 2014 um 11:02

Ich habe auch an einigen Lesechallenges mitgemacht, dann aber festgestellt, dass ich oft die Zeit nicht habe oder nicht an die Bücher ran komme (leihe sie mir immer aus). Dann habe ich aufgehört, war mir aber nicht böse. Ich habe es versucht:D

Manchmal denke ich, du musst lesen. Für mich ist es wichtig, dass es Spaß macht und wohltuend ist.

Annette kommentierte am 17. Januar 2014 um 18:54

Ich kann das mit dem Druck und den Lesechallanges gar nicht verstehen. Ich nehme zwar an keiner Challange teil habe aber etwa 80 ungelesene Bücher in meinen Regalen stehen. Und trotzdem komme ich an keiner Bücherei vorbei, wenn ich in die Stadt gehe. Denn es kann schon mal vorkommen, dass ich auf die Bücher, die im Regal stehen, gerade keine Lust habe und dann muss eben etwas anderes her.

Ich habe noch nie darauf geachtet, wieviele Bücher ich im Jahr lese. Daher habe ich jetzt einfach mal für dieses Jahr 12 Bücher angegeben. Also, jeden Monat eins. Und, was ist passiert. ICh habe im Januar bereits 3 Bücher gelesen und habe das vierte bereits angefangen.

Also, Druck gibt es bei mir keinen, auch wenn ich sehe, dass andere 50-150 Bücher im Jahr lesen. Schließlich habe ich auch noch eine Familie und einen Haushalt. Und da müssen eben Prioritäten gesetzt werden. Und zum Guten Schluss soll bzw. muss lesen Spass machen, sonst kann man sich echt ein anderes Hobby zulegen.

kommentierte am 17. Januar 2014 um 23:46

Mir ist eigentlich egal wieviel Bücher ich lese, bei mir ist eher das Problem mit dem Bücherkaufen. In meiner Zeit als Buchverkäuferin (13 Jahre) habe ich sehr viele Bücher und Hörbücher gekauft oder geschenkt bekommen. Die füllen, zum größten Teil noch originalverpackt  meine Regale und warten. Das alleine erzeugt schon gewaltig Druck auf mich. Lesen will ich alle...unbedingt! Und dann werde ich sie verschenken, damit ist auch eine Lösung gefunden Platz in den Regalen zu schaffen. Und ich kann jemanden eine Freude damit machen.

Goldstueck kommentierte am 18. Januar 2014 um 10:40

Ich finde es wirklich bemerkenswert, wie viele von euch keinerlei Stress und Druck verspüren, andererseits bin ich grundsätzlich ein Mensch, der sich selbst schnell unter Stress setzt, jedenfalls habe ich bei mir in den letzten Jahren gemerkt, dass mir die Leichtigkeit des Lesens ein wenig abhanden gekommen ist.

Als Jugendliche, damals noch ohne Internetzugang und ohne Buchforen, habe ich einfach nur gelesen und es hat mir Spaß gemacht. Daran hat sich grundsätzlich auch bis heute nichts geändert, aber etwa um 2009 herum habe ich angefangen, Listen darüber zu führen, wie viele ungelesene Bücher ich eigne, wie viele Bücher ich pro Jahr lese, welche Art von Bücher es sind und zack, war ich drin im Vergleichswahnsinn.

Es ist keinesfalls so, dass ich mir selber einrede, mein Glück hinge von einer bestimmten Anzahl gelesener Bücher oder Seiten ab und meist wähle ich mein nächstes zu lesendes Buch spontan, aber es gab schon Tage, an denen ich vor meinen Regalen stand und mich fragte, ob ich jetzt wirklich einen 800 Seiten starken Roman lesen muss, weil mein SuB ohnehin schon so groß ist und ich mir doch gerade diese zwei neuen Bücher gegönnt habe, ob es nicht ein kürzeres Buch gäbe, dass mich ebenso interessieren würde- ganz ehrlich: wie bescheuert ist das?

Deshalb gibt es bezüglich des Lesens für mich in diesem Jahr nur einen Vorsatz: Ich werde endlich zu den "Buchregalleichen" greifen, die mich zwar wahnsinnig interessieren, an die ich mich aber aus verschiedenen Gründen schon seit Monaten oder gar Jahren nicht herangetraut habe, ganz gleich, wie viele Seiten sie haben und wie lange ich zum Lesen brauchen werde ..und vielleicht erwerbe ich das ein oder andere neue Buch weniger. ;)

scarlett59 schrieb am 18. Januar 2014 um 18:02

Ich finde Lesechallenges sehr interessant, vor allem, wenn es nicht nur um die Anzahl gelesener Bücher geht, sondern auch gewisse Themen oder Aufgaben damit verbunden sind. Letztes Jahr bin ich zwar an zwei Challenges "gescheitert", aber das war auch kein "Beinbruch" für mich.

Dieses Jahr habe ich mich für drei Challenges entschieden, die sich aber auch teilweise überschneiden.

Seit ich vor gut 1 1/2 Jahren angefangen habe, mich auf Buchforen im Internet zu tummeln, habe ich auch begonnen, eine Liste über meine gelesenen Bücher / Seiten zu führen. Ich war erstaunt, wie viele Bücher ich im letzten Jahr gelesen habe - bin dennoch immer verwundert, wenn ich irgendwo sehe, daß andere 50 Bücher und -wesentlich- mehr im Jahr lesen. Dazu fehlt mir die Zeit bzw. setze ich meine Freizeit dann doch etwas mehr zwischen verschiedenen Aktivität gestreut ein.

parden kommentierte am 19. Januar 2014 um 18:15

In diesem Jahr nehme ich erstmals an mehereren Challenges teil. 3 sollten jedoch genügen - und in der Bücherwahl überschneiden sie sich auch teilweise, d.h. ein Buch dient oft mehreren Challenges. Ich würde zwar gerne alle Challenges "erfolgreich" abschließen, aber dabei ist es mir auch egal, ob ich die meisten Bücher lese oder am schnellsten die Aufgaben erfülle.

Im vergangenen Jahr nahm ich an einer recht aufwändigen Challenge teil, doch als ich merkte, dass mir das zu stressig wurde, bin ich ausgestiegen. Diese Freiheit würde ich mir immer nehmen, denn der Spaß am Lesen darf doch nicht verloren gehen! Andererseits merke ich, dass ich durch gewisse Aufgabenstellungen schon auch Bücher lese, die ansonsten noch länger auf dem SuB vor sich hin stauben würden. Insofern empfinde ich Challenges auch durchaus als hilfreich beim Abbau der Bücherstapel in der dritten Regalreihe... ;) Aber wie gesagt: alles ohne Stress und perfekt ist sowieso niemand...

schnubbelchen kommentierte am 20. Januar 2014 um 11:07

Nein, ich lasse mich da nicht unter Druck setzen. Gut, ich habe - weil das erste Mal eine eigene Lesechallenge - ziemlich wenige Bücher angegeben. Ich hatte einfach keine Ahnung, wieviele Bücher ich im Monat / Jahr so lese. 30 als Jahresziel ist doch etwas wenig, aber so kann ich mich im nächsten Jahr besser einschätzen. Wenn ich mal einen Monat nicht erreiche - egal. Aber wenn man dann kurz vor Monatsende ist und nur noch ein Buch "braucht", dann kann man seinen SUB ja ganz bewusst nach einer etwas kürzeren / leichteren Lektüre durchsuchen, das geht alles.

Aber Lesen soll schließlich Spaß machen und keine Arbeit werden!

HeyDiandra kommentierte am 20. Januar 2014 um 11:18

Also ich setze mir zwar immer eine Lese-Challenge, aber wenn ich mein Ziel dort nicht erreiche, mache ich mir auch keinen Stress. Manchmal geht es halt nicht so wie man will und man kommt einfach nicht zum lesen, oder - ja, das kann durchaus auch passieren - man hat einfach keine Lust =) Also keinen Stress machen =) Die Bücher laufen nicht weg ;)

Chattys und DramaLamas Bücherblog kommentierte am 20. Januar 2014 um 15:06

Ich würde gerne viel viel mehr lesen. Mein SUB ist mittlerweile unendlich und meine Wunschliste wird von Tag zu Tag länger. Aber leider hat auch mein Tag nur 24 Stunden. Und da ich voll berufstätig bin, ist meine Freizeit natürlich auch nicht immer nur da, um Bücher zu lesen. Auch die Familie möchte ja etwas von mir haben.

Ich glaube schon, dass ich mittlerweile sehr schnell lese, aber trotzdem würde ich gerne viel mehr schaffen. Ja, teilweise setze ich mich da selbst unter Druck. Ein Wanderbuch, ein Verlagsbuch zur Rezi, ein ausgeliehenes Buch einer Freundin, der SUB-Abbau, da kann durchaus schon mal Stress aufkommen. Aber irgendwie dann auch wieder schöner Stress.

vielleser18 kommentierte am 21. Januar 2014 um 08:41

Ich habe mich zwar auch bei drei Challenges angemeldet, sehe das aber nicht als Druckmittel, sondern als schöne Aufgabe. Ich lese gerne und viel, diskutiere auch gerne über das gelesene und die Hauptsache ist die Freude am Lesen, das entdecken von anderen Welten in Büchern.

Wenn ich eine Challenge im Laufe des Jahres nicht schaffen sollte, was soll´s ? Erstens ist das Jahr noch lang, ich mache mir nicht gleich am Anfang dadurch Druck und zweitens sehe ich es nicht als ein Zwang an.

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