Rezension

Auftakt mit einigen Längen

Der Ruf des Kuckucks - Robert Galbraith

Der Ruf des Kuckucks
von Robert Galbraith

Bewertet mit 3.5 Sternen

Der Ruf des Kuckucks ist der erste Roman um den Privatdetektiv Cormoran Strike und seine Assistentin Robin. Der vermeintliche Selbstmord eines Models steht im Fokus seiner Ermittlungen. War sie am Ende und wusste nicht weiter, oder wurde sie tatsächlich, wie von ihrem Bruder vermutet, ermordet!? Strike, dessen Leben nicht nur finanziell gesehen in Trümmern liegt, übernimmt den Fall und macht sich in der Highsociety Londons auf die Suche nach Motiv und Mörder!?

Inhaltlich ist die Story rundum interessant und recht raffiniert konstruiert. Bis zum Schluss tappte ich völlig im Dunklen. Der Schreibstil ist recht ausufernd und detailliert, aber trotzdem flüssig und angenehm - zumindest wenn man sich gerne ganz genau die Handlungsorte vorstellt, und sich für die Protagonisten erwärmen kann. Die verschiedenen Schichten und Persönlichkeiten werden auch sprachlich überzeugend dargestellt, sodass Abwechslung garantiert ist. Strike ist kein einfacher Charakter, jedoch hatte ich gleich ein gewisses Interesse an seiner Figur und auch seine Assistentin Robin gefällt mir. Zusammen sind sie ein tolles, wenn auch ungewöhnliches Ermittlerteam, welches sich perfekt ergänzt, sodass ich gerne auch den zweiten Teil lesen werde.

Trotz einiger Längen ist das Buch für Krimifans zu empfehlen. 

Kommentare

marsupij kommentierte am 20. Juli 2015 um 12:54

Das lese ich auch gerade. Bisher gefällt es mir gut.