Rezension

Sehr enttäuschend

Der Ruf des Kuckucks - Robert Galbraith

Der Ruf des Kuckucks
von Robert Galbraith

Bewertet mit 1.5 Sternen

Lula Landry ist ein berühmtes Model und stürzt sich eines Nachts von ihrem Balkon. Unter großem Presserummel steht für die Polizei schnell fest, dass es Selbstmord war. Lulas Bruder glaubt der Polizei nicht und engagiert den Privatdetektiv Cormoran Strike. Dieser beginnt mit seinen Ermittlungen...

Das Buch wurde von J. K. Rowling unter dem Pseudonym Robert Galbraith geschrieben. Man merkt schon auf den ersten Seiten ihren außergewöhnlichen Schreibstil und ihr Können. Doch leider übertreibt sie es teilweise mit den Beschreibungen. So werden Räumlichkeiten detailliert beschrieben, die für die Erzählung absolut irrelevant sind. Gleichzeitig kann eine Personenbeschreibung schonmal fast eine ganze Seite einnehmen. Dies alles lässt die Geschichte langatmig wirken und bei mir ist kein richtiger Lesefluss aufgekommen. 

Der Leser verfolgt in diesem Buch die Ermittlungen von Cormoran Strike, seine Probleme im Privatleben und hängt oft hinter dem Detektiv zurück. Er weiß mehr als der Leser. Dies soll wahrscheinlich als ein Mittel dienen Spannung zu kreieren, doch ich fand es als relativ unnötig. 

Insgesamt habe ich mich durch einen wohl unglaublich langatmigen Roman gequält. Erst in den letzten 125 Seiten kam etwas Schwung in die Bude. Ich hatte mir etwas mehr Spannung erwartet und bin sehr enttäuscht. Vergebe 1,5 bis 2 Sterne als Bewertung.