Rezension

Das Joshua Profil

Das Joshua-Profil
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 4 Sternen

Nach dem einmaligen Erfolg seines Debütromans "Die Blutschule" ist Max Rhode ein erfolgloser Autor. Seine Frau Kim ist als Pilotin viel unterwegs, so das Max sich überwiegend alleine um die Pflegetochter Jola kümmert. Eines Tages kommt das Jugendamt und will ihm Jola wegnehmen, um sie ihren leiblichen Eltern zurück zu geben. Max ergreift gemeinsam mit Jola die Flucht, auf der sie in einen Verkehrsunfall geraten. Als Max im Krankenhaus aufwacht, ist Jola spurlos verschwunden und niemand glaubt ihm. Einzig sein Bruder Cosmo, der wegen seiner pädophilen Vergangenheit in einer geschlossenen Anstalt sitzt, scheint ihm nun noch helfen zu können.

Die Spannung wird in diesem Thriller gut aufgebaut, so das man das Buch nicht aus der Hand legen mag. Es gibt ständig neue Wendungen, mit denen ich so überhaupt nicht gerechnet hätte. Die Charaktere sind gut beschrieben und man kann sich gut in die Geschichte hinein versetzen. Allerdings gab es so einige Szenen bei denen ich mir dachte, das kann so niemals passieren. Natürlich ist so ein Thriller immer reine Fiktion aber hier war es mir stellenweise doch etwas zu viel. Mich nervt es auch in Filmen immer wenn Actionhelden eine tödliche Situation nach der nächsten überleben und genauso war es auch hier. Dafür ziehe ich einen Stern ab. Alles in allem ist dieser Thriller aber empfehlenswert und ein "Muss" für jeden Sebastian Fitzek Fan. 4 Sterne von mir.