Rezension

Die Geschichte zieht sich zwischendurch in die Länge, ich fand sie aber sehr gelungen.

Silberlicht - Laura Whitcomb

Silberlicht
von Laura Whitcomb

Bewertet mit 4 Sternen

Vom Tod zurück ins Leben, von Einsamkeit zu Zweisamkeit

Die Handlung dieses Buches beginnt dort, wo es für viele aufhört: Beim Tod. Helen ist wunderschön, Mitte Zwanzig und ein Geist. Sie selbst bezeichnet sich als 'Licht'. Von niemandem gesehen oder gehört, fristet Helen ein einsames Dasein als Geist, alleine ist sie jedoch nie. Sie ist an Menschen gebunden, die sie selbst ihre 'Bewahrer' nennt. Diese können sie allerdings weder sehen noch bewusst hören. Helen kann ihnen lediglich ab und zu Inspirationen für das, was sie tun, geben. Von den Menschen, die ihre Bewahrer sind, kann sie sich nie weit entfernen, wie sie einige Male auf fürchterliche Weise feststellen muss. 130 Jahre ist Helen an verschiedene Menschen gebunden, die sie inspiriert (allesamt haben sie mit Literatur oder Kunst zu tun), bis sie eines Tages im Klassenzimmer ihres gegenwärtigen Bewahrers offensichtlich von einem Jungen gesehen werden kann.
Mit seiner Hilfe löst sich Helen von ihrem letzten Bewahrer. Durch James kann Helen wieder am Leben teilnehmen.

Mit diesem Buch hat Laura Whitcomp eine wirklich schöne Geschichte geschaffen, die auch nach der letzten Seite noch viel Raum für die Fantasie lässt, wenn man über das Gelesene nachdenkt.

Zum Äußeren des Buches sei gesagt (weil Amazon dazu oft keine näheren Informationen zur Verfügung stellt), dass es kein wirklich gebundenes Buch ist. Es handelt sich um ein Softcover (kein Hardcover). Die Buchdeckel sind nicht so fest wie bei einem gebundenen Buch und nicht so weich wie bei eine Taschenbuch.
Klasse find ich, dass es keinen Schutzumschlag hat, was bei den meisten gebundenen Büchern mittlerweile der Fall ist. Das Cover hat zudem einen angenehm leicht schimmernden Effekt wie Perlmutt und macht in jedem Bücherregal wirklich was her.