Rezension

Ein gelungenes Debüt der Autorin

Ein letzter Brief von dir - Juliet Ashton

Ein letzter Brief von dir
von Juliet Ashton

Orla bekommt am Valentinstag einen Anruf, bei dem ihr mitgeteilt wird, dass ihr Freund Sim gestorben ist. Zeitgleich dazu erhält sie, via Post eine Valentinskarte von Sim.

Orla ist sich sicher, dass Sim ihr in der Valentinskarte einen Heiratsantrag macht, sie schafft es aber nicht die Karte zu öffnen, da der Schmerz über Sims Tod einfach zu groß ist.

Schließlich reist sie nach London, wo Sim als Schauspieler gearbeitet und gelebt hat, um dessen Wohnung aufzulösen und Sims Tagebuch zu finden.

Aus geplanten 2 Tagen, werden Wochen und Monate. Das Tagebuch ist nicht auffindbar und als Orla im Laufe der Geschichte schlussendlich die Valentinskarte öffnet, ist deren Inhalt ein ganz anderer, als der den sie erwartet hat.

Plötzlich hinterfragt Orla nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Leben und letzendlich auch die gesamte Beziehung mit Sim.

Man begleitet die Protagonistin ein ganzes Jahr durch ihre Trauer hindurch. Die Geschichte ist zudem gespickt mit Tagebucheinträgen von Sim, die beim ersten lesen eine völlig andere Bedeutung vermitteltn als später wenn sich, zum Ende des Buches, die ziemlich überraschende Wendung ergibt.

Die Charaktere um die Protagonistin sind gut ausgearbeitet und waren mir sympatisch ( besonders ihre Vermieterin Maude ).

Ich fand das Buch sehr gelungen. Die Wendung am Ende war überraschend. Ich habe nach Beendigung des Buches sämtliche Tagebucheinträge von Sim und auch den Inhalt der Valentinskarte erneut gelesen, und Sim plötzlich in einem völlig anderen Licht gesehen.

Mein Fazit: Ein wunderschönes Debüt der Autorin.