Rezension

Ein wunderschönes Buch, voller Emotionen und Dramen.

Die Ungehörigkeit des Glücks
von Jenny Downham

Bewertet mit 4 Sternen

Kurzbeschreibung: Im Leben von Katie und ihrer Familie gibt es eine dramatische Wende, als ihre Großmutter Mary auftaucht und bei ihnen einziehen muss. Mary hat Alzheimer und hat immer wieder Flashbacks in die Vergangenheit, wodurch schnell klar wird, dass die Familie ein Geheimnis verbirgt und Katie setzt alles daran, dieses zu enthüllen. Doch die Familie ist nicht Katies einziges Problem.

Cover: Mir gefällt das Cover sehr gut. Erstens ist die Farbgestaltung sehr schön und zweitens wird man sofort darauf aufmerksam, durch das Gesicht mit dem intensiven Blick, der einen persönlich anzublicken scheint. Man wird dadurch total gefesselt. Trotzdem wirkt der Blick irgendwie nachdenklich und regt einem natürlich auch zum Nachdenken an.

Meine Meinung: Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Jenny Downham hat einen wunderschön leichten und flüssigen Schreibstil, wodurch einem das Lesen richtig Spaß macht.
Es wird in einem Perspektivenwechsel berichtet, wodurch man sehr schön in die Geschichte eingezogen wird. Das ist vorallem nötig um alle Personen zu verstehen, insbesondere Mary.
Besonders gefallen haben mir die Rückblicke von Mary, die immer wieder ein kleines bisschen mehr von der Vergangenheit auflösen. Dadurch, dass nicht alles auf einmal aufgelöst wird, wird die Spannung gehalten und man ist durchgehend neugierig und will mehr wissen.
Die Geschichte ist sehr real. Es wird mit alltäglichen Problemen gekämpft und wahrscheinlich kann man sich deshalb so gut mit den Personen identifizieren.
An manchen Stellen des Buches fand ich die Geschichte etwas in die Länge gezogen, so dass es etwas schlauchte, aber alles in allem ist die Geschichte wunderschön und sehr berührend.

Empfehlung: Für alle die ein schönes Drama oder Bücher von Jenny Downham lieben. Aber auch für alle anderen, die mal wieder ein gutes Buch lesen wollen.