Rezension

Hach...

Shades of Grey - Gefährliche Liebe - E L James

Shades of Grey - Gefährliche Liebe
von E L James

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:
Nach der Trennung von Christian ist Ana am Boden zerstört. Trotz des neuen Jobs kann sie keinen Boden mehr fassen und lebt nur noch von einem Tag auf den anderen. Vor lauter Kummer vergisst sie das Essen, kann kaum noch schlafen und alles in ihrem Kopf dreht sich nur um einen. Christian Grey. Den reichen, gut aussehenden, ab und an charmanten, aber auch arroganten Mistkerl, der ihr seit Wochen den Kopf verdreht und sie in seine tiefen und dunklen Abgründe entführt. Wenn es nach ihr ginge, würde sie ihn nie wieder sehen (zumindest hofft sie das), doch das Schicksal hat scheinbar andere Pläne. Kurz vor der Fotoausstellung ihres Freundes José meldet sich Christian bei ihr und bietet ihr an, sie zur Ausstellung zu begleiten. Mangels eines Transportmittels muss sie letztendlich zusagen und verfällt schon bald erneut seinem Charme. Doch für Christian hat sich einiges geändert, denn er möchte sich seinen inneren Dämonen und seiner Vergangenheit stellen, um Ana und sich eine normale Beziehung zu ermöglichen. Doch was ist schon normal, wenn plötzlich eine Ex von ihm auftaucht und die beiden verfolgt?

Fazit:
„Fifty Shades Darker“ ist der zweite Band der „Fifty Shades“-Trilogie von E.L. James.
Die Beziehung zu Christian hat Ana nicht wirklich gut getan und sie durch seine außergewöhnlichen, sexuellen Vorlieben nur unglücklich gemacht. Doch schon kurz nach der Trennung muss sie feststellen, dass dies wohl der größte Fehler ihres Lebens gewesen ist. Vielleicht war es aber auch schon ein Fehler, an Stelle von Kate zu dem Interview mit dem erfolgreichen, jungen Firmenchef zu erscheinen. Die Trennung macht ihr Leben nicht einfacher, sondern eher unerträglich. Ihre beste Freundin und Mitbewohnerin Kate ist mit ihrem Freund Elliot, dem Bruder von Christian, und ihren Eltern im Urlaub, während sich Ana die erste Woche im neuen Job bewähren muss. Ihr neuer Vorgesetzter, Jack, ist ihr mehr als zugetan, doch für sie zählt nur ein Mensch auf der ganzen weiten Welt. Christian Grey. Durch eine spontane Fügung gelingt es den beiden bereits nach einer Woche, einen Neuanfang zu starten und von nun an soll sich alles ändern. Während Christian versucht, gegen seine Vergangenheit zu kämpfen und Ana zu beweisen, dass er auch eine ganz normale Beziehung führen kann und will, möchte Ana versuchen, sich an seine Vorlieben gewöhnen.
Durch eine ehemalige Ex von Christian werden die beiden nur noch enger aneinander gebunden, da nicht sicher ist, ob eine Gefahr von ihr ausgeht und Christian alles daran setzt, seine bereits verloren geglaubte Ana zu beschützen. Während Ana sich über ihre Gefühle zu Christian sehr sicher ist, muss er erst lernen, wie es ist, zu lieben und geliebt zu werden.

Christian ist ein sehr tiefgründiger Charakter mit einer schrecklichen Vergangenheit, die sein ganzes Leben beeinträchtigt. Im zweiten Band der Trilogie wird endlich klar, warum er ist, wie er ist. Er macht eine große Veränderung durch, die nur dank der Hilfe seiner Ana möglich ist. Er führt einen Kampf gegen seine inneren Dämonen und schöpft die Kraft dafür aus der bedingungslosen Liebe, die Ana ihm entgegen bringt. Er muss zwar noch viel lernen, doch er macht gewaltige Fortschritte auf dem Weg in ein halbwegs normales Leben. Während früher seine Arbeit für ihn höchste Prioritäten hatte, ist Ana nun zum Mittelpunkt seines Universums geworden. Keiner kann mehr ohne den anderen sein, ein Ende ist undenkbar.

Während der erste Band schon sehr viel Tiefen und Gefühle aufgebracht hat, ist dieser noch einmal emotionaler und birgt viele dramatische, spannende aber auch lustige Szenen.
Ana muss viele wichtige Entscheidungen treffen und sich so mancher Herausforderung stellen. Endlich lernt sie Christian richtig kennen und muss mit einigem klarkommen. Doch ihre bedingungslose Liebe und diese beneidenswerte Kraft machen sie zu etwas ganz besonderem und ich bin sicher, gemeinsam sind sie und Christian unschlagbar.

Der Schreibstil hat sich im Vergleich mit dem ersten Band sehr gebessert. Es sind nicht mehr allzu viele Wortwiederholungen vorhanden und auch insgesamt ist der Stil besser.

Insgesamt hat mir der zweite Band der “Fifity Shades”-Trilogie fast noch einen Tick besser gefallen als der erste Band und ich freue mich sehr auf den dritten, und somit letzten, Teil “Fifty Shades Freed”. Emotional, spannend, fesselnd und zwei Protagonisten, die man einfach lieben muss – “Fifty Shades Darker” hat mich vollkommen überzeugt.