Rezension

Toller Auftakt der Amor Trilogie ;)

Amor-Trilogie 01. Delirium - Lauren Oliver

Amor-Trilogie 01. Delirium
von Lauren Oliver

Bewertet mit 5 Sternen

Autor:

Schon als Kind hat Lauren Oliver leidenschaftlich gern Bücher gelesen und dann Fortsetzungen dazu geschrieben. Irgendwann wurden daraus ihre eigenen Geschichten. Sie hat Philosophe und Literatur studiert und kurz bei einem Verlag in New York gearbeitet. Dort bestand ihr Beitrag hautpsächlich darin, die Kleierordnung zu missachten und immer wider den Drucker kaputt zu machen. Lauren Oliver lebt in Brooklyn. Nach *Wenn du stirbst…* ist Delirium ihr zweiter Roman.

Quelle: Klappentext *Delirium-Carlsen Verlag*

Klappentext:

SIE können Mauern bis zum Himmel bauen, und ich werde doch darüber hinwegfliegen. Sie können mich mit hunderttausend Armen festhalten, und ich werde mic hdoch wehren. Und es gibt viele von uns da draußen, mehr als ihr denkt. Menschen, die in einer Welt ohne Maern leben und lieben. Menschen, die gegen Gleichgültigkeit und Zurückweisung anlieben, aller Vernunft zum Trotz und ohne Angst.

Quelle: Buchrückseite *Delirum – Carlsen Verlag*

Inhalt:

Früher, in den dunklen Zeiten, weussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor deliria nervosa als schlimme Krankheit erkannt worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel agegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kuzr vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.

Quelle: Bucheinband / Klappentext *Delirium* von Lauren Oliver (Carlsen Verlag)

Lena hat ihren Schulabschluss so gut wie in der Tasche und fiebert der Evaluierung entgegen. Eine *Untersuchung* bei der geprüft wird ob sie nicht die gefährliche Krankheit doch mit sich führt. Bei dieser Untersuchung wird auch gleich ihr Lebenspartner mit ausgesucht, der nach dem Eingriff ihr zugeteilt wird.

Klingt alles recht seltsam und abstrakt, doch für Lena ist das der einzigst richitige Weg. Der Gedanke die *Krankheit* noch in sich zu tragen bzw. anfällig darauf zu sein, macht ihr Angst und somit kann sie es kaum Erwarten bis ihr Eingriff durchgeführt wird. Die *Liebe* ist ein Wort, ein Gefühl, der einfach nicht erlaubt ist und als Krankheit gesehen wird. Doch die Wissenschaftler haben einen Weg gefunden, diese Krankheit auszubremsen … was in einem Eingriff gemacht wird.

Lena geniesst nochmals die letzten Tage vor dem Eingriff, denn sie weiß, dass danach alles nicht mehr so sein wird wie vorher. Mit ihrer Freundin Hana wird es auch nicht mehr das sein, was es jetzt ist, das ist den beiden Mädchen bewusst und darum geniessen sie nochmals die Zeit, die ihnen bis dahin bleibt. Doch eines Tages lernt Lena Alex kennen … un alles kommt anders als sie dachte. Sie war bisher voll und ganz der Meinung, dass die *Krankheit* das schlimmste überhaupt ist, und dass durch den Eingriff erst alles gut wird. Doch dann lernt sie andere Gefühle kennen, die sie so nicht kannte und fängt an zu wanken … ist es wirklich richtig, die Sache mit dem Eingriff? Langsam aber sicher kommt Lena vom *richtigen Weg* ab und wird zur Rebellin …

Mein Fazit:

Vom ersten Moment an war ich hin und weg. Das Cover des Buches ist schon sehr ansprechend. das Seitenprofil eines Mädchens, und auf dem ganzen Cover ist in Handschrift *Liebe* drauf geschrieben … ja, denn um die geht es ja in dem Buch.

Der Schreibstil von Lauren Oliver hat mir sofort gefallen und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Ich dachte ja erstmal dass es ein typisches Jugendbuch, mit erster Teenagerliebe und und und darstellen könnte. Aber es kam dann doch anders. Eine Welt, eine Regierung die solche *Gesetzesregeln* zulässt, ein Buch *das Pssst* … mit den Paragraphen, die alle gegen die *Krankheit* sprechen … sehr abstrakt aber schnell verstanden, wie es in dieser Welt so läuft.

Lena, die Protagonistin, war mir sofort sympatisch und ich hab mich ein wenig in mene Jugendtage zurückversetzt gefühlt. Das typische *’Beste-Freundinnen* Erlebnis in den Jugendtagen, wird hier sehr real aufgegriffen, mit der Ausnahme, dass die *Krankheit – amor deliria nervosa* ein ständiger Begleiter ist.

Sehr anschaulich hat Lauren Oliver die Geschichte dieser Jugendlichen geschildert, und wie gesagt, man fühlt sich da gleich an die eigene Jugend erinnert. Auch als Alex auftaucht, ein junger Mann, der den Eingriff angeblich schon hinter sich hat … und Lenas Leben aus dem Ruder gerät .. wird es richtig schön. Die Gefühle, das neue, die Liebe, die Lena kennenlernen darf und ihre Kämpfe mit sich selbst gegen die Regeln der Gesetzesgebung … einfach nur klasse.

Ich hab mich sofort in diese Geschichte verliebt und bin auch gespannt wie das Ganze weitergeht. Wird Lena das erreichen, für das sie sich entschieden hat? Was passiert noch alles?