Rezension

Uneingeschränkt zu empfehlen

Singe, fliege, Vöglein, stirb
von Janet Clark

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
Ina hatte alles, einen Freund, einen Job und vor allem ein Leben, dann wird eine Bekannte ermordet aufgefunden. Ihr Freund wird verdächtigt und ein Shitstorm bricht über sie rein bis sie selber des Mordes verdächtigt wird. Sie hat Jemanden der ihr hilft, aber ist derjenige auch wirklich ehrlich? Wem kann sie noch Glauben?

Meine Meinung:
Natürlich landete der dritte Jugendthriller von Janet Clark direkt nachdem ich ihn im Programm sah auf meiner Wunschliste und zu meiner Freude auch recht bald in meinem Briefkasten.

Ich fand mich recht schnell zurecht in der Geschichte rund um Ina, Aaron, Janosch, Lennja, Casey und Mark. Der Prolog machte mich sehr neugierig, war er doch unheimlich und spannend zugleich. Dann beginnt die Geschichte sechs Tage vor diesem Prolog. Etwas was ich sehr gut fand. Man erliest sich die Gründe für das Geschehen was man schon kennt. Es war spannend genug um nicht langweilig zu sein. Als man dann an Punkt 0 angekommen ist geht es weiter mit den Tagen nach diesem gewählten Zeitpunkt und die Auflösung naht.

Wie oben schon geschrieben war es von Beginn an spannend. Es gab keine Durchhänger. Der Plot machte es spannend, aber auch der Wechsel zwischen den beiden Hauptpersonen. Man kann sich sein eigenes Bild machen und weiß irgendwann selber nicht mehr wem man trauen kann. Ein perfektes Verwirrspiel.

Neben den oben genannten Personen der Geschichte gibt es noch andere Figuren wie Eltern, Chefs und den Kommissar der versucht einen beziehungsweise zwei Morde aufzuklären.
Doch die Hauptpersonen sind diese Gruppe junger Erwachsene. Im Buch begleiten wir Ina und Aaron.
Ina arbeitet in einem Tierheim und hat das Herz auf dem rechten Fleck, doch manches Mal handelt sie unüberlegt und ist ein wenig naiv. Trotzdem ist sie nicht unsympathisch, nur bringt sie sich so in Schwierigkeiten die man man hätte vermeiden können.
Aaron ist ihr Freund und wirkt im Buch auch zeitweise wie ein Gegenspieler. Er ist egoistisch oder eher er verhält sich egoistisch und merkt gar nicht wie viel andere für ihn tun. Mit ihm wurde ich nicht so richtig warm, was aber wohl an dieser egoistischen Art lag.
Dann gibt es da noch Lennja, die für mich im Laufe der Geschichte sehr sympathisch wurde. Janosch, der sehr geheimnisvoll ist, Mark der Freund von Aaron und Casey das Opfer.
Allesamt haben Stärken und Schwächen, die größte Schwäche ist wohl das sie den anderen Misstrauen und eher gegeneinander agieren.

Ich von der Auflösung sehr überrascht. Ich habe wie immer zwischendrin versucht raus zu finden wer der Schuldige sein könnte und hatte auch Verdächtige, aber kaum glaubte ich mich nah an der Lösung wurde wieder alles durcheinander geworfen.

Mein Fazit: Auch der dritte Jugendthriller von Janet Clark ist uneingeschränkt zu empfehlen und Garant für spannende Lesestunden