Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Der PIPER Verlag ordnet den Roman des Autorenpaares Ahndoril in der Ecke Krimi/Thriller ein und verpasst ihm ein Etikett, welches nicht so ganz zutreffend scheint. Immerhin spielt sich ein großer Teil des Handlung im Totenreich ab – eher unüblich für einen klassischen Krimi. Die Hauptfigur Jasmin ist ehemalige Soldatin und überlebt einen Einsatz im Kosovo nur haarscharf.
Es hßt ja ds das Ghirn gr nicht alle Bchstbn brcht, um die Wrter zu erfssn und ihrn Snn zu versthn. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ich den Titel von Andrew Michael Hurleys Debütroman konsequent mit einem „l“ lese: also Lonely statt Loney. Dass die Buchstaben sich auf dem Cover aufeinander in die Senkrechte stapeln, trägt sicher auch dazu bei.
Ein Held nach alter Schule in einem Roman aus England stelle ich mir unweigerlich ein bisschen à la Remington Steele oder noch besser Mr Steed aus Mit Schirm, Charme und Melone vor. Der elegante Spazierstock kann sich in entsprechenden Situationen in entsprechende Verteidigungswaffen verwandeln und dient ansonsten als stilechtes Accessoire der Gentleman-Aufmachung.
Zu beneiden ist Sabine Nemez nun wirklich nicht. Ihr neuer Teampartner ist ihr Ex-Ausbilder an der BKA-Akademie, Maarten S. Sneijder, der von seinen Studenten gefürchtet und bei seinen Kollegen als schwierig und äußerst unhöflich verschrien ist.
Manchmal hilft es während der ins Stocken geratenen Lektüre eines Buches eine Pause zu machen und was ganz anderes, Genre-Fernes zu lesen. Die Aufmachung von „Das Leuchten meiner Welt“ hat meine haptischen Bedürfnisse voll erfüllt, das Buch in die Hand zu nehmen ist Freude pur, dennoch kam ich mit dem Text nicht so richtig voran.
Vier ganze Wochen bin ich durch ein ganzes Jahrhundert Georgiens gereist, immer in Begleitung eines Heißhungers auf Schokolade und einer latenten Angst vor der nächsten Seite. Dies wird keine Rezension, denn dafür hätte ich zu viel zu sagen und wüsste es viel zu wenig auszudrücken.
Das Spiel der Webmuster auf dem Buchcover geht auch beim zweiten Band der Trilogie von Jane Gardam weiter, wenn auch weniger reizvoll für meinen ganz persönlichen Geschmack. Aber Überzeugung ist diesmal nicht durch äußere Reize nötig, wer den „Untadeligen Mann“ gelesen hat, will nun auch die treue Frau dazu kennenlernen, die doch so alles andere als treu in Band 1 erschienen ist.
Woraus besteht ein guter Fantasy-Roman? Die Grundzutaten sind recht simpel: Der Romanheld und oder wahlweise auch immer öfter eine Heldin wird unvorhergesehen in ein Abenteuer hineingezogen, in dem es um die Rettung des Königreiches, der Heimat, der Familie, des Glaubens oder ähnliches geht, manchmal auch alles auf einmal und zusammen.
Wie würde man ein Buch wohl lesen, zu dem kein Titel, Cover und Klappentext zur Verfügung stände. Würde man es überhaupt lesen? Die Eintrittskarte eines Buches in meine Bibliothek gelingt in vielen Fällen über das Cover und den Titel. Denn die erwecken Erwartungen in mir und lösen zusammen mit den Anpreisungen des Klappentextes das Haben-wollen-Gefühl in mir aus.
Es gibt kein besseres Genre als Fantasy, um mich komplett aus dem Alltag auszuklinken. So gern ich auch in den großen Literaturklassikern schmökere oder mir die aktuelle Gegenwartsbelletristik nach Hause hole, richtig abschalten, kann ich am besten mit fetten Fantasy-Romanen.
Eine ganze Weile schon lag Band 2 der Kalypto-Reihe auf meinem Bücherstapel und viel zu viele Bücher lagen auf ihm, die zuerst zu lesen waren. Das nährte die Vorfreude auf die Wiederbegegnung mit Ayrin und Lasnic, der fiesen Lauka und der geheimnisvollen wie mächtigen Großmeisterin der Zeit. Das Warten ließ mich allerdings auch etwas ängstlich werden.
Wie gern würde ich einmal wie in dem Woody Allen Film „Midnight in Paris“ in eine Epoche meiner Wahl springen und dem bunten Treiben als Zeitzeuge beiwohnen. Neben der Antike im hellenistischen Zeitalter und den goldenen Jahren des französischen Sonnenkönigs wäre auch unbedingt Berlin in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dabei.
Welcher leidenschaftliche Leser kennt das nicht? Bei der Lektüre eines Buches werden, je nach Sujet und Schreibkunst des Autors, starke Emotionen in einem geweckt.
Geschenke sind in der Regel eine feine Sache. Über Geschenke freut man sich doch, oder? Nicht umsonst gibt es so viele tolle Anlässe, zu denen wir etwas geschenkt bekommen – Geburtstag, Namenstag, Ostern, Weihnachten und wer das Glück hat in einer Partnerschaft zu leben zum Valentinstag, Jahrestag oder Hochzeitstag. Manchmal gibt es auch kleine Geschenke außer der Reihe, einfach so.
Bäckereien spielen seit meiner Kindheit in meinem Alltag eine wichtige Rolle. Brötchen ist nicht gleich Brötchen und ein gutes Frühstück steht und fällt bei mir mit der richtigen Konsistenz der Morgensemmel. Außen fest und hell und innen ganz viel Teig.
„Zeitzonen sind es, an den Rändern der zivilisierten Welt, die so entstehen. Sie beherbergen jene, die noch nicht ganz aus der Welt gefallen sind.“ (S. 10) – in solch einer Zeitzone lebt Elias. Der Kern seines Lebens ist sein Zimmer und die Zeit seines Alltags ist die Nacht. Namenlos wird anfangs über ihn erzählt, bis er selbst zu Wort kommt.
Das Märchen von der bionischen Frau. In den späten 70er Jahren gab es da mal eine US-Fernsehserie: Die 7-Millionen Dollar Frau. Pirio Kasparov ist allerdings nicht aus dem Flugzeug gefallen und wurde dann für 7 Millionen Dollar zu einer unbesiegbaren menschlichen Waffe umgerüstet.
Entgegen klassischer Rezensionen wähle ich für diesen Text als Einstieg mal nicht die kurze Inhaltsangabe, sondern beginne mit einer stilistischen Auffälligkeit: dem sehr detaillierten, aber flachen Erzählen. Die Ich-Erzählerin Jocelyn ist auf der Suche nach ihrem Zwillingsbruder.
Neid und Missgunst sind ein böses Übel in unserer Gesellschaft und sicher keine neue Erfindung, sondern ebenso alt wie die biblische Geschichte über Kain und Abel.
Was haben ein Maler, eine Sängerin und ein Physiker miteinander gemeinsam? Wilde Geschichten ließen sich dazu ausdenken, verwickelte Plots oder dramatische Liebesszenen entwerfen. Alex Capus hingegen hat sich für eine eigene Richtung entschieden. Emile Gilliéron, Laura d'Oriano und Felix Bloch haben eine einzige, winzige und dazu wahrscheinlich rein hypothetische Begegnung gemeinsam.