Alle Rezensionen von Buchliese

Böse Seelen - Linda Castillo

Böse Seelen
von Linda Castillo

Mit Spannung auf Spannung gewartet ...

Schon längere Zeit gibt es Gerüchte um eine Gemeinde der Amischen im Bundesstaat New York. Gemeindemitglieder verschwinden angeblich, Kinder sollen misshandelt werden. Nachdem die 15jährige Rachel Esh, ein Mitglied der Gemeinde, erfroren im Wald aufgefunden wird, ermittelt zunächst die örtliche Polizeidienststelle.

Sieben Nächte
von Simon Strauß

Ein Blick in den Spiegel der Gesellschaft?

Angst vor Entscheidungen, Angst, sich zu binden, Angst vorm Leben und Angst, etwas zu verpassen. Ein junger, im Buch namenloser Mann sitzt in der Nacht und schreibt. Fast dreißig Jahre lang hat sich sein Lebenskreis gedreht und noch immer fehlt ihm ein Ziel.

Sieben Nächte
von Simon Strauß

Ein Blick in den Spiegel der Gesellschaft?

Angst vor Entscheidungen, Angst, sich zu binden, Angst vorm Leben und Angst, etwas zu verpassen. Ein junger, im Buch namenloser Mann sitzt in der Nacht und schreibt. Fast dreißig Jahre lang hat sich sein Lebenskreis gedreht und noch immer fehlt ihm ein Ziel.

Sieben Nächte
von Simon Strauß

Ein Blick in den Spiegel der Gesellschaft?

Angst vor Entscheidungen, Angst, sich zu binden, Angst vorm Leben und Angst, etwas zu verpassen. Ein junger, im Buch namenloser Mann sitzt in der Nacht und schreibt. Fast dreißig Jahre lang hat sich sein Lebenskreis gedreht und noch immer fehlt ihm ein Ziel.

Unsere Seelen bei Nacht - Kent Haruf

Unsere Seelen bei Nacht
von Kent Haruf

Ein sehr berührendes Buch

Addie klingelt eines Tages bei Louis und fragt, ob er sich vorstellen könnte, künftig hin und wieder bei ihr zu übernachten. Es ginge ihr nicht um Sex, sondern sie vermisse einfach nur Nähe. Beide um die siebzig Jahre, die Kinder längst aus dem Haus und die jeweiligen Ehepartner schon vor Jahren verstorben, entwickelt sich eine wundervolle Beziehung zwischen den beiden.

Die Lieferantin - Zoë Beck

Die Lieferantin
von Zoë Beck

Hätte mehr Tempo vertragen

In Londons baldiger Zukunft ist der Drogenmarkt aufgeteilt: Drei führende Drogenbosse haben den Handel fest in der Hand. Es bleibt der Luftraum und den erobert still und leise Ellie Johnson. Mit ihrem Start-up hat sie nicht nur hochleistungsfähige, kleine Drohnen entwickelt, die unter dem Radar der Ermittlungsbehörden bleiben, sondern auch die dazu gehörige App.

Eine kurze Geschichte der böhmischen Raumfahrt - Jaroslav Kalfar

Eine kurze Geschichte der böhmischen Raumfahrt
von Jaroslav Kalfar

Beeindruckendes Debüt

Wir schreiben das Jahr 2018. Auch Tschechien möchte endlich große Geschichte schreiben. Die Amerikaner und die Sowjets haben es vorgemacht: Ein Flug ins Weltall soll endlich die 10 Millionen Einwohner in den Fokus der Welt rücken. Jakub Procházka ist erwählt, seinem Land Ruhm und Ehre zu bringen.

Wie sie uns ansehen - Rebekka Pax

Wie sie uns ansehen
von Rebekka Pax

Die Worte der Toten

Aus einer Spendenaktion für syrische Flüchtlinge habe ich dieses Buch bekommen. Passender könnte der Plot auch nicht sein: Majida ist mit ihrer Mutter und ihrer Tante die Flucht nach Deutschland gelungen. Ihr Vater und ihr Bruder wurden in Syrien vor ihren Augen erschossen. Doch auch in Deutschland hat Majida kein Glück, ein Radfahrer findet das Mädchen tot inmitten von Bochum.

Glaube Liebe Tod - Peter Gallert, Jörg Reiter

Glaube Liebe Tod
von Peter Gallert Jörg Reiter

Guter Auftakt, bin gespannt auf Band 2!

Die Wahrheit kommt nach und nach ans Licht. Was zu Beginn nach einer Geschichte aus Mädchenhandel, Prostitution und Bestechung aussieht, führt viel tiefer in die Vergangenheit des toten Polizisten Keunert zurück.

Der Freund der Toten - Jess Kidd

Der Freund der Toten
von Jess Kidd

Absolute Leseempfehlung!

Der Prolog führt den Leser ins Jahr 1950. Mahony, der 26 Jahre später aus einem ihm zugespielten Brief erfahren wird, wie sein wirklicher Name ist, ist gerade erst geboren, als seine Mutter brutal aus dem Leben geprügelt wird. 1976 sieht er seine Mutter auf einem Foto. Fast noch ein Kind, hält sie ihn behutsam auf dem Arm.

Mit jedem Jahr - Simon van Booy

Mit jedem Jahr
von Simon Van Booy

Zu viel Glückseligkeit

Jason und Harvey treffen sich zwanzig Jahre nach ihrer ersten Begegnung in Paris wieder. Harvey, die es beruflich in die Stadt der Liebe verschlagen hat, hat ihren Dad schon zwei Jahre lang nicht gesehen. Bald ist Vatertag und dafür hat sie sich eine ganz besondere Überraschung ausgedacht. Eine Kiste mit lauter kleinen Erinnerungsstücken in die gemeinsame Zeit hat sie liebevoll gepackt.

Der Gerechte
von John Grisham

Nichts für mich

Mit diesem, für mich der erste Roman des Autors, konnte John Grisham bei mir nicht punkten. Zum einen handelt es sich bei „Der Gerechte“ mehr um eine Art Geschichtensammlung. Sebastian Rudd handelt ein Mandat nach dem anderen ab, der rote Faden, der die einzelnen Kapitel verbindet, ist so dünn, dass selbst ein filigran gesponnenes Spinnennetz eher Schiffstauen gleicht.

Strafgefangener, Zelle 32 - Hans Fallada

Strafgefangener, Zelle 32
von Hans Fallada

Natürlich sehr authentisch

„Strafgefangener, Zelle 32“ gibt dem Leser einen kleinen Einblick in das Leben von Fallada, das man sicher durchaus als bewegt bezeichnen kann. Nachdem er als Jugendlicher einem jungen Mädchen obsessiv nachgestellt hatte, ließen ihn seine Eltern zunächst für acht Wochen in ein Sanatorium einweisen. Im Oktober 1911 plante er dann mit einem Freund einen als Duell getarnten Doppelselbstmord.

Der katholische Bulle - Adrian McKinty

Der katholische Bulle
von Adrian McKinty

Irische Version von Columbo - sehr cool

Wer immer schon mal irisches Sodabrot essen wollte, der sollte unbedingt zu „Der katholische Bulle“ greifen. Gefühlt gibt es das nämlich zu jeder nur erdenklichen Mahlzeit. Erst wollte ich unbedingt wissen, was genau das für ein Brot ist, dann hatte ich ein Pfützchen auf der Zunge und zum Schluss – Chefkoch.de-sei-Dank – habe ich mir das Rezept schon mal ausgedruckt.

Das geträumte Land - Imbolo Mbue

Das geträumte Land
von Imbolo Mbue

Leider blieben die Figuren und die Geschichte etwas flach

Imbolo Mbue hat mit „Das geträumte Land“ ihr Debüt gegeben. Für mich versprach sowohl der Klappentext als auch die Leseprobe eine interessante Geschichte. Mbue, selbst aus Kamerun stammend, erzählt von einem Traum, den ihrer Erzählung nach die meisten ihrer Landsleute träumen: Ein Leben in Amerika, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Still - Zoran Drvenkar

Still
von Zoran Drvenkar

Verstörend

„Still“ wird in drei Strängen erzählt: ICH, DU und SIE. ICH, der Vater, dessen Tochter vor Monaten spurlos verschwunden ist und der sich auf Spurensuche begibt, hat dafür seine alte Existenz aufgegeben und nimmt mit den mutmaßlichen Entführern Kontakt auf. Hinter DU verbirgt sich das eine Mädchen, dem es gelang, sich aus den Händen ihrer Peiniger zu befreien.

Schlafen werden wir später - Zsuzsa Bánk

Schlafen werden wir später
von Zsuzsa Bánk

Einfach lesen, weil es schön ist

Mehr als drei Jahre habe ich Márta und Johanna begleitet, 688 gedruckte Buchseiten E-Mails der beiden gelesen. Zsuzsa Bánk lässt ihre Leser einfach in die Beziehung der beiden stürzen. Es gibt keinen roten Faden, es gibt keine Geschichte.

Fallwind - Till Raether

Fallwind
von Till Raether

Ende wirkte etwas konstruiert

„Fallwind“ führt, wie schon das Cover vermuten lässt, den Leser in den Norden der Republik. Eine Frau wurde tot aufgefunden und die örtlichen Beamten treten nach zweiwöchigen Ermittlungen nur noch auf der Stelle. Ein Fall, der förmlich nach Adam Danowski ruft.

Glückssterne - Claudia Winter

Glückssterne
von Claudia Winter

Taschentuchalarm!

"Lies ein Buch aus einem für dich untypischen Genre.“ NIEMALS würde ich so ein Buch freiwillig aussuchen. Die Challenge 2017 macht es möglich und so ging es hinein in den Rausch der Gefühle. Mit dem Klappentext war auch schon so gut wie alles gesagt. Die Geschichte war vorhersehbar wie der von Pfeilen gekennzeichnete Weg im beliebten IKEA-Einrichtungshaus.

Krieg und Frieden - Lew Tolstoi

Krieg und Frieden
von Lew Tolstoi

Großartiger Klassiker und völlig unverstaubt

Was als mit über 2.000 Seiten als sehr sportliche Herausforderung begann, war für mich ganz schnell ein großes Lesevergnügen. Beginnend im Jahre 1805 führt uns Tolstoi in die gehobene bürgerliche Gesellschaft Russlands ein. Diners, Empfänge, Bälle prägen das Bild des alltäglichen Lebens. Ränke werden geschmiedet, Ehen angebahnt, um den aufwendigen Lebensstil finanziell abzusichern.

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