Buch

Das Lächeln der Königin -

Das Lächeln der Königin

von Stefanie Gerhold

Ihre Schönheit ist zeitlos, ihre Entdeckung eine Sensation – die Büste der Nofretete. 1913 gelangt sie nach Berlin und wird für den Mäzen der Grabungen, James Simon, zum Triumph. Doch bald werden Rückgabeforderungen laut. Stefanie Gerhold erzählt vom kolonialen Grabungsrausch in Tell el-Amarna, jüdischem Bürgertum in Berlin und den flirrenden Hoffnungen der Zwanzigerjahre.

Nach bangen Wochen des Wartens gelangt die Nofretete-Büste endlich in die Hauptstadt, auf den Schreibtisch von James Simon. Der jüdische Mäzen kann kaum glauben, dass der Fund Berlin zugesprochen wird. Simon, erfolgreicher Textilunternehmer, genießt hohes Ansehen in der Berliner Gesellschaft. Er gründet soziale Einrichtungen und stiftet den Berliner Museen unzählige Kunstschätze. Aber die Büste der Nofretete überstrahlt alles. Sogar Kaiser Wilhelm II. stattet James Simon einen Besuch in seiner Villa ab, um sie zu sehen.

Doch der verlorene Erste Weltkrieg, aufkommender Nationalismus und die Krisen der Weimarer Republik setzen James Simon schwer zu. Als die Nofretete 1924 erstmals im Neuen Museum ausgestellt wird, bricht ein erbitterter Streit zwischen Ägypten, Frankreich und Deutschland aus. Wohin gehört sie wirklich? Und während Berlin seine neue Königin und mit ihr den Glanz einer bedeutenden Entdeckung feiert, verliert James Simon im Siegeszug nationalistischer und antisemitischer Propaganda zunehmend an Einfluss. 

Rezensionen zu diesem Buch

Spannend

Das Buch spielt in Berlin der 20iger Jahre und es geht um die Büste der Nofretete. Ich fand die Geschichte sehr spannend, denn nicht nur die Büste selbst steht im Zentrum der Handlung, sondern auch die Eigentumsverhältnisse, Politik und Gesellschaft jeder Zeit. Schon das Cover fand ich aufregend, ebenso die Story selbst und die Figuren. Nofretete selbst ist ja auch immer eine Geschichte wert. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und empfehle...

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Blieb unter den Erwartungen

Das Buch beschreibt, wie die Büste der Nofretete nach ihrem Fund in Ägypten nach Berlin kam.
Beim Start hatte ich hohe Erwartungen an das Buch. Da ich das Cover wirklich toll fand (löst gleich leichte "Babylon Berlin" Vibes aus), ich Berlin als Setting liebe und auch das Thema spannend fand, begann ich gerne zu lesen. Leider wurde ich auf dieser Reise enttäuscht: die ganze Story, besonders der Weg von der Ausgrabung der Büste bis zur Reise nach Berlin bleibt insgesamt sehr technisch....

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historisch interessant und lesenswert

REZENSION – Bislang kannte man Stefanie Gerhold (57) als Übersetzerin aus dem Spanischen. Im Februar veröffentlichte sie nun anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der ersten Ausstellung der dreieinhalbtausend Jahre alten Nofretete-Büste ihren biografischen Debütroman „Das Lächeln der Königin“ (Galiani Verlag) über Leben und Wirken des Berliner Textilkaufmanns, Wohltäters und Kunstmäzens James Simon (1851-1932). Zwölf Jahre zuvor hatte der Archäologe Ludwig Borchardt (1863-1938) diese Büste...

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Die Absenz der Königin

"Das Lächeln der Königin" ist ein interessanter Roman über die Büste der Nofrete, in dem ebenjene Königin selbst seltsam abwesend ist.

Erzählt vorwiegend aus der Sicht von James Simon, einen jüdischen Textilunternehmer Anfang des 20. Jahrhunderts in Berlin, taucht man in das Berlin von 1913 bis 1925 ein. Simon ist ein Kunstliebhaber und unterstützt die archäologischen Ausgrabungen seines Freundes Ludwig Borchart in Ägypten. Dort findet Borchart die Büste der Nofrete und bringt sie...

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Nofretete und James Simon

Ein Roman über das Ankommen der schönen Königin (Pharaonin) in Berlin und über den Finanzierer der Ausgrabungen:

Vor 100 Jahren stellten James Simon und Ludwig Borchardt die Büste  der alt - ägyptischen Königin Nofretete (Nefertiti) zum ersten Mal in Berlin öffentlich aus. Zu diesem Anlass gibt es mehrere Bücher über sie, so wie das folgend beschriebene Buch: Das Lächeln der Königin von Stefanie Gerhold.

Die Büste der Königin Nofretete im Neuen Museum (nach dreieinhalbtausend...

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Eine spannende Zeitreise

          ...und das Berlin Anfang des letzten Jahrhunderts. Der Roman handelt hauptsächlich von James Simon, einem erfolgreichen, jüdischen Textilunternehmer. Er setzt sich für viele soziale Projekte in Berlin ein, unterstützt aber auch die Ausgrabungen von Ludwig Borchardt in Ägypten. Dieser findet bei seinen Ausgrabungen in der ägyptischen Wüste die Büste der Nofretete. Bei dem Streit, der nun zwischen England, Frankreich und Deutschland ausbricht, wird diese letztendlich Deutschland...

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eintöniges Debüt

          Nofretete steht in Berlin, seit über 1000 Jahren. Aber wie ist sie überhaupt nach Berlin gekommen? Die Antwort wird in diesem Buch behandelt. 
Unternehmer und Mäzen James Simon hat als Geldgeber für Grabungen einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass Nofretete heute dort steht. James Simon wird in den Mittelpunkt des Buches gestellt. 

Für mich persönlich war James Simon etwas zu sehr im Mittelpunkt, ich habe mir eigentlich einen anderen Fokus erwartet. Man...

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Der Geschmack des Publikums

Die Büste der Nofretete, die 1913 nach Berlin gelangt, wird nicht nur durch ihre zeitlose Schönheit zur Sensation – auch für James Simon. Er ist Mäzen der Grabungen, angesehener jüdischer Textilunternehmer, Stifter unzähliger Kunstschätze, aber auch Gründer vieler sozialer Einrichtungen. Bei der erstmaligen Ausstellung der Büste im Neuen Museum entbrennt ein Streit zwischen Ägypten, Frankreich und Deutschland und Rückgabeforderungen werden laut. Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg kommt es...

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Archäologie meetis Antisemitismus meets Kunsthandel

          Um ehrlich zu sein hatte ich mir etwas mehr von diesem Buch erwartet.
James ist um 1912 in Berlin ein angesehener und erfolgreicher jüdischer Unternehmer. Sein Vermögen nutzt er nicht nur für den wirtschaftlichen Wachstum seiner Firma, sondern auch für wohltätige Zwecke und hauptsächlich für Kunsthandel und die Unterstützung archäologischer Grabungen in Ägypten. So gelangt auch die Büste der Nofretete durch seine Hände in ein Berliner Museum.
Hier mischen sich nun die...

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Eine sehr informative Geschichte

Die Büste der Nofretete gelang 1913 nach Berlin. James Simon war der Mäzen, der alles finanziert hatte und die Schönheit der Königin zog ihn direkt in den Bann. Doch Jahre später nachdem die Büste ausgestellt wurde, wurden Rückforderungen laut, obwohl sie damals Berlin zugesprochen wurde. 

 

James Simon war ein sehr sympathischer Mann. Er war Jude und auch schon Anfang des 20. Jahrhunderts hatten es Menschen jüdischen Glaubens nicht leicht und wurden angefeindet. Doch James...

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Der Kopf der Königin

Das Debüt der als Übersetzerin bekannten Autorin Stefanie Gerhold bewegt sich zwischen Roman und Sachbuch. Sie verwebt die Fakten um den Fund und die Reise der Büste der Königin Nofretete mit Teilen der Biographie des Mäzens James Simon, der seinen Reichtum für soziales Engagement und die Förderung der Kunst und insbesondere der Grabungen in Ägypten nutzte.

Der Roman umfasst die Zeit von 1912, als Ludwig Borchardt bei seinen, von Simon geförderten Grabungen u.a. die schöne Königin...

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Simon und Nofretete

Wie kam Nofretete nach Berlin? Nofretete ist die eigentliche Hauptfigur des Romans von Stefanie Gerhold. Die zweite Hauptfigur ist Simon, ein Unternehmer, der sein Vermögen hauptsächlich mit Baumwolle erwirtschaftet hat. Er unterstützt den Archäologen Ludwig Borchardt, der bei einer Ausgrabung in Ägypten die Büste der Nofretete findet. Simons Sohn wird nach Ägypten geschickt, um die Figur nach Berlin zu schaffen.

Simon engagiert sich nicht nur für die Ausgrabungen in Ägypten sondern...

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Der Kunstmäzen

James Simon ist ein jüdischer Textilunternehmer und Kunstmäzen. Außerdem unterstützt er viele soziale Einrichtungen. Aber seine große Leidenschaft liegt im Altertum. So ist er großer Unterstützer der Grabungen in Ägypten. Einer der enthusiastischsten Forscher auf diesem Gebiet ist Ludwig Borchardt, der die Grabungen für James Simon durchführt und auch schon einige Schätze gehoben hat. In seiner letzten Grabung hat er den Kopf der Nofretete gefunden und möchte das sie nach Berlin gelangt....

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Enttäuschend farblos

          Nofretete war der Beginn meiner Obsession mit dem alten Ägypten. Da war ich ungefähr 9 Jahre alt. In den vergangenen Jahrzehnten habe ich mich viel mit dem Thema beschäftigt. Doch mehr mit den Archäologen und Ägyptologen statt mit den Mäzen. Die Sicht von James Simon wirft da noch mal ein anderes Licht auf die Ausgrabungen.

Leider fand ich die Erzählung sehr unemotional ohne Sachbuch zu sein und sehr wenig atmosphärisch. Mir hat die Begeisterung gefehlt, die Freude über...

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Ein bedeutender Fund

Vorab ein Hinweis zum Klappentext: am besten nicht direkt vor der Lektüre des Buches lesen, denn er verrät einfach zu viel und greift zu weit vor.
Dieses Buch kam mir vor wie eine Mischung aus einem Roman und einem Sachbuch. Die Ausgrabungen in Ägypten, ein Rückschritt ins Jahr 1897, aber ansonsten spielt die Handlung ab 1912, dem Jahr, in dem die Büste der Nofretete von Borchardt entdeckt wurde.
Erzählt wird der Roman aus der Sicht des Industriellen James Simon, einem Mäzen und...

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Wie Nofretete nach Berlin kam...

Seit 100 Jahren steht sie - mit Unterbrechungen - im Museum in Berlin und fasziniert die Menschen: die Büste der ägyptischen Königin Nofretete. Auch nach mehr als 3000 Jahren hat sie nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Mittlerweile ist sie Werbefigur für die Stadt und ihre Museum, prangt auf Tickets und Plakaten und zieht Touristen an. Doch wie kam sie eigentlich nach Berlin?

Dieser Frage geht Stefanie Gerhold in ihrem Roman nach. Aus alten Aufzeichnungen rekonstruiert sie die...

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Eine Königin verzaubert die Welt

Als Ludwig Borchardt im Jahr 1912 bei Grabungen in Tell el-Amarna die Büste der Nofretete aus dem Schutt befreit, ist ihm klar, daß er einen bedeutenden Fund gemacht hat. Er meldet dies sofort seinem Freund und Gönner James Simon in Berlin und beschreibt die Schönheit der Königin mit einer für ihn untypischen Euphorie. James Simon ist ein sehr reicher jüdischer Textilfabrikant. Er ist Sammler von Kunstwerken und stiftet den Museen in Berlin viele davon. Da liegt es nahe, daß er auch die...

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Mäzen der Kunst und der Menschlichkeit

„Was hatten sie Berlin nicht alles hinterlassen, was hatten sie nicht alles getan, um ihr Land voranzubringen auf seinem Weg zu wirtschaftlicher Prosperität und kultureller Blüte.“

Dieses Zitat aus dem Roman „Das Lächeln der Königin“ von Stefanie Gerhold gilt auch für ihren Protagonisten, den Baumwollfabrikanten James Simon. Er ist Kunstsammler, der seine Renaissance-Sammlung bedeutender Maler dem Berliner Museum stiftet, der Kinderhäuser und Armenhäuser unterstützt, der sich für die...

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Hintergrundwissen inklusive

          Die Autorin hat in ihrem Debütroman versucht den Spagat zwischen Fiktion und erwiesenen Fakten zu schaffen. Dies ist ihr, wenn auch zwischendurch einmal etwas langatmig, durchaus gut gelungen. Es ist aber auch wahrlich kein leichtes Thema das sie da angegangen ist, aber sie schafft es die sehr komplexen Themen von Wissenschaft/Ägyptologie, die sich daraus ergebenden Problematiken der Politik zwischen verschiedenen Staaten, die Weltwirtschaftskrise und nicht zu vergessen die...

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Interessant

Vor einhundert Jahren wurde die Büste der Nofretete zum ersten Mal in Berlin ausgestellt. Ein hervorragender Grund einen Roman darüber zu schreiben, wie die Königin vom Nil nach Berlin kam. 

In diesem Buch geht es allerdings weniger um die Ausgrabungen in Ägypten, sondern um John Simon einem jüdischen Geschäftsmann und großem Kunstfreund. 
Ich finde die Idee des Buches sehr gut. Nicht die Ausgrabungen in den Vordergrund zu stellen, sondern den Geldgeber in Berlin. Den...

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Hat mir gefallen

Zum Inhalt:
Simon, ein erfolgreicher jüdischer Textilunternehmer unterstützt Ausgrabungen in Tell el-Amarna und eines Tages ist es soweit. Die Büste der Nofretete wird gefunden und gelangt irgendwann nach Berlin. Kaum ist sie im neuen Museum ausgestellt, entbricht ein Streit darüber aus, wer Anrecht auf die Büste hat. Und der verlorene Erste Weltkrieg, der aufkommende Nationalsozialismus lassen Simons Einfluss immer mehr schwinden.
Meine Meinung:
Ich weiß nicht wirklich, ob...

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Fluch und Segen

Die Nofrotete Büste aus Tell el-Amarna in Ägypten ist bestimmte den meisten Menschen schon mal als Bild oder vielleicht sogar live im Museum begegnet. Die Geschichte ihrer Ausgrabung, ihrer Reise nach Berlin und der Faszination, die sie dort dann ausübte, zeigt das hier vorliegende Buch von Stefanie Gerhold, das Elemente eines Romans mit zeitgenössischen Dokumenten so verknüpft, dass mensch beim Lesen das Gefühl hat mit dabei zu sein. Im Mittelpunkt des Werkes stehen der Archäologe Borchardt...

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Die Nachwirkungen einer Königin

Ein mehr als interessantes Buch über die Büste der ägyptischen Königin Nofretete. Es wird über die Entdeckung der Büste in Tell el-Amarna und ihren beschwerlichen Weg nach Berlin zum Financier James Simon, einen erfolgreichen Textilunternehmer, einem Juden, berichtet. Dann verschwindet sie längere Zeit in einem Keller des Museums. Das Buch beschreibt aber auch die Lage in Berlin, die Zeit des Weltkrieges, die wirtschaftlichen Veränderungen und auch den veränderten Umgang mit Juden. Aber über...

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Penibel recherchiert und gekonnt erzählt

Dieser historische Roman ist das Debüt der in Berlin lebenden Autorin Stefanie Gerhold.

 

Im Mittelpunkt stehen nicht nur die titelgebende Königin Nofretete, sondern vor allem der jüdische Textilunternehmer und Kunstmäzen James Simon (1851-1932) und der Ägyptologe Ludwig Borchardt (1863-1938).

 

Nachdem Napoleon ab 1799 mit seinen Truppen in Ägypten einmarschiert ist und seine Wissenschaftler zahlreiche Kunstschätze entdeckt und anschließend nach Paris gebracht...

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Nofretete

„Das Lächeln einer Königin“ heißt dieser Roman, der die Auffindung der berühmten Nofretete-Büste in Ägypten behandelt. Daraufhin entspannt sich ein Kampf verschiedener Länder um den Besitzanspruch auf diese. Der jüdische Mäzen James Simon, für den Borchert bei Grabungen die Nofretete-Büste entdeckt hat, ist begeistert von der Königin. Ihm gelingt es schließlich, diese über seinen Sohn nach Berlin zu holen. Nachdem sie Jahre lang in seinem Privatbesitz war, wird sie schließlich im Museum der...

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Die Büste der Nofretete

Die ägyptische Königin Nofretete und ihre Büste waren mir durchaus bekannt, aber das war es dann auch schon.
Wer war Nofretete und wie kam ihre Büste in das Neue Museum in Berlin ?
Auf diese Fragen habe ich hier eine Antwort gefunden, die gleichzeitig Einblicke in die Zeit um den Ersten Weltkrieg, den aufkommenden Nationalismus und die Epoche der Weimarer Republik geben.

Es handelt sich hier weder um ein Sach- noch um ein Geschichtsbuch, sondern einen lehrreichen und...

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Eine Dame altert in Würde

Übers Alter fragt man(n) eine Frau nicht und redet in der Öffentlichkeit auch nicht drüber. Diese Schönheit ist weit über 100 Jahre alt, als sie wiederentdeckt wurde. 1913 kam sie in die Hauptstadt und wurde „Berlinerin“. Nofretete heißt sie und wird für den Mäzen und Kunstliebhaber James Simon der Erfolg. Eine spannende Geschichte rankt sich des weiteren um die schöne Dame. Ich freute mich darauf dieses Buch zu lesen und wurde auch belohnt. Ich versuche mal kurz etwas zum Inhalt zu sagen,...

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Geheimnisvoll spannend

Ich kannte Stefanie Gerhold bisher nur als Übersetzerin, nicht als Autorin.
Das Cover des Buches hat mich mit seinem Grau in Grau, noch dazu bei Regenwetter, auch nicht sonderlich angesprochen. Offensichtlich wird hier eine Szene im "alten" nostalgischen Berlin dargestellt, in dem das Buch ja zum Teil spielt, aber ich hatte zunächst keinerlei Assoziation zu Nofretete bzw. zu Ägypten.

Natürlich kenne ich "Nofretete" im Museum in Berlin und finde den schönen Kopf schon...

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Die Büste der Königin Nofretete

In zwei Teilen wird nicht nur die jüdische Familie James Simon in Berlin ab 1912 beleuchtet, sondern auch das politische Zeitgeschehen in Deutschland und die archäologischen Aktivitäten in Tell el-Amarna, Ägypten. Über den bedeutenden Fund der Nofretete durch den jüdischen Archäologen und Freund Ludwig  Borchardt leitet der Roman im zweiten Teil über zur Bürde durch diesen Fund. Denn durch die politischen Wirren des 1. Weltkriegs verliert der einstige sehr vermögende Berliner und...

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Ein interessantes Stück Zeitgeschichte

„Das Lächeln der Königin“ ist das Debüt der in Berlin lebenden Autorin Stefanie Gerhold.

Die Handlung beginnt 1913 in Berlin, in der der erfolgreiche, jüdische Textilunternehmer James Simon im Mittelpunkt steht. Er ist aber nicht nur Geschäftsmann, sondern vertritt auch verschiedene kulturelle und soziale Projekte. So finanziert er unter Anderem Ausgrabungen im ägyptischen Tell el-Amarna, wo durch den Ägyptologen und Bauforscher Ludwig Borchardt die Büste der Nofretete gefunden wurde...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
288 Seiten
ISBN:
9783869712987
Erschienen:
2024
Verlag:
Galiani Berlin ein Imprint von Kiepenheuer & Witsch
8.25926
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.2 (27 Bewertungen)

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