Leserunde

Leserunde zu "Der Junge, der mit dem Herzen sah" (Virginia Macgregor)

Der Junge, der mit dem Herzen sah
von Virginia Macgregor

Bewerbungsphase: 31.08. - 14.09.

Beginn der Leserunde: 21.09. (Ende: 12.10.)

Mit freundlicher Unterstützung des Manhattan Verlags können wir 20 Freiexemplare von "Der Junge, der mit dem Herzen sah" (Virginia Macgregor) im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.

DAS BUCH:

Der neunjährige Milo leidet unter Retinitis pigmentosa: Sein Sehvermögen lässt immer stärker nach, und irgendwann wird er vollständig erblinden. Aber noch sieht er die Welt – wenn auch nur wie durch ein Nadelöhr. Doch so bemerkt er Kleinigkeiten, die anderen entgehen. Als seine 92-jährige Großmutter dement wird und in ein Altersheim umziehen muss, fallen Milo dort seltsame Vorgänge auf. Die Erwachsenen interessieren sich für Milos Erkenntnisse nicht, und so bleiben ihm nur der Koch Tripi und sein Ferkel Hamlet, um ihm bei seiner Mission zu helfen. Milo ist nämlich entschlossen, seine Großmutter wieder nach Hause zu holen, die Machenschaften der Heimleiterin offenzulegen und – vielleicht – seine Eltern zu versöhnen.

 

DIE AUTORIN:

Virginia Macgregor ist in Deutschland, Frankreich und England aufgewachsen, erzogen von einer Mutter, die nie müde wurde, Geschichten zu erzählen. Sobald Virginia alt genug war, selbst einen Stift zu halten, begann sie mit dem Schreiben, oft bis tief in die Nacht hinein – oder in der Schule, versteckt hinter dem Mathebuch. Virginia wurde benannt nach zwei großen Frauen, Virginia Wade und Virginia Woolf – in der Hoffnung, sie würde entweder Schriftstellerin oder ein Tennisstar werden. Nach ihrem Studium in Oxford begann sie, neben ihrem Beruf als Englischdozentin und Hauslehrerin, regelmäßig zu schreiben. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann in Berkshire.

12.10.2015

Thema: Alle

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 288 bis 411
kommentierte am 27. September 2015 um 08:28

Das Ende war schon vorhersehbar, (fast) alles wird gut, sogar Andy kommt zurück und nimmt Milo, während Sandy mit Trip deren Schwester finden will. Das war mir doch etwas zu viel Friede, Freude, und zu schnell, als sollte alles passend gemacht werden. Ein paar Ecken und Kanten hätten dem Ende nicht geschadet. Auch das mit dem Verlieben in Tripi hätte durchaus Zeit gehabt, das kam alles so gepresst.

Gran stirbt, und Thornhills Machenschaften werden aufgedeckt. Gut so!

Milo mochte ich sehr. Im Grunde gings bei ihm nicht um seine Krankheit vordergründig, sondern darum, wie er seine geliebte Gran an Weihnachten zu Hause holen kann und die gräßliche Thornhill überführt - am Ende kam Einiges anders, aber ich fand es toll, wie der Junge sein Leben gemeistert hat.

Ich hoffe ja, dass Tripi seine Schwester findet. Und der pfeifende Nachbar hat ja auch noch überrascht.

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
kommentierte am 27. September 2015 um 09:48

Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Es hatte schöne Momente. Vielen Dank dafür.

Hier ist meine Rezi:

http://wasliestdu.de/rezension/die-welt-sehen-durch-ein-nadeloehr

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 140 bis 287
jenvo82 kommentierte am 27. September 2015 um 13:43

Auch der zweite Abschnitt ist geschafft! Die Personen wachsen dem Leser nun ans Herz, zumindest einige von Ihnen.

Ich mag vor allem Al, weil er auf Milo eingeht und ihn endlich mal in seinen Absichten bestärkt, während ihn alle anderen immer vertrösten oder ihm seinen grandiosen Plan vereiteln wollen. Milo ist auch toll, vor allem sein Mut und seine Entschlossenheit, die verheerenden Zustände im Altenheim seiner Großmutter aufzudecken finde ich bemerkenswert für einen so kleinen Jungen.

Während Sandy nach wie vor unter der Trennung von ihrem Ex leidet und neben Diätpillen auch reihenweise Keksrollen verdrückt, versucht sich Tripi auch mal nützlich zu machen und Milo zu unterstützen. Die Beziehung zwischen Mutter und Sohn scheint nicht die beste zu sein, wobei das wahrscheinlich an dem riesen Berg Verantwortlichkeiten liegt, die Sandy kaum alleine wuppen kann. Und obwohl die Liebe spürbar ist, dümpelt sie so dahin, denn der Kitt fehlt ...

Die aufkeimende Liebe zwischen Großmutter Lou und Petro im Altersheim finde ich zwar schön, weil sie zeigt, dass man auch in einer unfreundlichen Umgebung Menschen finden kann, die man ins Herz schließt, aber irgendwie scheint mir das Szenario auch etwas zu übertrieben. Komischerweise werde ich mit Lou als Charakter im Buch sowieso nicht ganz warm, sie bleibt mir eher fremd und ich glaube, dass mich ihr eventuelles Sterben am Ende des Buches auch nicht wirklich bedrücken wird. Ich sehe in ihr eher die Funktion: Sie holt aus Milo das meiste raus, weil sie ihn liebt, ihn akzeptiert und der Anlass für seine einfühlsamen Handlungen ist.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 140 bis 287
Leia Walsh kommentierte am 27. September 2015 um 14:42

Ja, Lou liegt mir auch ein wenig im Magen. Sie tut mir schon auch leid, aber ich denke, ihr Verhalten ist echt ein wenig seltsam. Schon allein, dass sie so viele Jahre nicht mehr gesprochen hat, war ja schwer für alle. Und ihre eigene Situation wurde dadurch auch nicht besser oder anders.

Liebe kommt, wann sie will, das ist mir schon bewusst, aber mir geht das auch zu schnell und zu heftig, irgendwie. Obwohl ich schon ein wenig weiter bin und es mir klarer wird, warum Lou das so macht. Trotzdem ...

Als Faktor für Milos Aktionen ist sie ganz klar wichtig, das stimmt.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Goldstück90 kommentierte am 28. September 2015 um 09:09

Eine wirklich berührende Geschichte mit witzigen Charakteren.

http://wasliestdu.de/rezension/eine-beruehrende-geschichte-7

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 288 bis 411
Leia Walsh kommentierte am 28. September 2015 um 09:57

Wie ich geahnt hatte, Gran stirbt. Eigentlich ja bei einer 93jährigen kein Wunder, aber natürlich geht es doch unter die Haut.

Ganz am Ende ändert mir Milo bei zu vielen Dingen zu stark seine Meinung. Angela wird von der Schlampe zur Frau an Dads Seite, die ganz okay ist - von jetzt auf Gleich. Milo, der das ganze Buch total egoistisch war, öffent sich auf den letzten Seiten und ändert sich komplett, denkt nur noch an andere statt an sich selbst.

Ja, klar, dass Schwester T.'s Machenschaften auffliegen, ist schon gut so. Aber alles in allem kam das Ende doch sehr schnell zusammen. Irgendwie fast, als wäre das Papier ausgegangen .... ;o)

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
kommentierte am 28. September 2015 um 10:15

Ich finde das Cover auf den ersten Blick ganz in Ordnung. Es erinnert mich ein wenig an andere Cover, die ähnlich aussehen.

Auf den zweiten Blick, und nach einigen Kapiteln, muss ich sagen, dass es sehr gelungen ist.

Milo mit dem Schwein Hamlet; der Titel geschrieben im Mond (= moon, der Nachname von Milo); die Rose mit der gelben Blüte (=die Lieblingsblume seiner Gran) und natürlich, dass Milo seinem Herzen flogt, egal, was die anderen sagen oder nicht sagen.

Leia muss ich zustimmen, denn dieser gelbe Post-it....geht gar nicht!

.. warum hat der Schattenriss-Junge nur vier Finger auf dem Cover..... mmmh jetzt stört es mich.... ich habe zu lange hingesehen....

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Leia Walsh kommentierte am 28. September 2015 um 11:41

Der hat den Daumen halt auf der anderen Seite, spreizt ihn nicht ab.

Es gibt aber auch vier Mondphasen.

Sonst fällt mir kein Sinn dazu ein. Familie Moon wären ja Milo, Mom, Dad, Gran und Hamlet, wenn es nach Milo geht. Also fünf. Wenn man aber bedenkt, dass Dad gerade weg ist, sind es vier. Vielleicht deshalb?

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
kommentierte am 28. September 2015 um 10:53

~~Ich finde das Cover auf den ersten Blick ganz in Ordnung. Es erinnert mich ein wenig an andere Cover, die ähnlich aussehen.

Auf den zweiten Blick, und nach einigen Kapiteln, muss ich sagen, dass es sehr gelungen ist.

Milo mit dem Schwein Hamlet; der Titel geschrieben im Mond (= moon, der Nachname von Milo); die Rose mit der gelben Blüte (=die Lieblingsblume seiner Gran) und natürlich, dass Milo seinem Herzen flogt, egal, was die anderen sagen oder nicht sagen.

Leia muss ich zustimmen, denn dieser gelbe Post-it....geht gar nicht!

.. warum hat der Schattenriss-Junge nur vier Finger auf dem Cover..... mmmh jetzt stört es mich.... ich habe zu lange hingesehen....

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Leia Walsh kommentierte am 28. September 2015 um 12:01

Ich hoffe, diesmal kommt der Beitrag da hin, wo ich es wollte ...

@Zakytha und zum Thema Cover:

Der hat den Daumen halt auf der anderen Seite, spreizt ihn nicht ab.

Es gibt aber auch vier Mondphasen.

Sonst fällt mir kein Sinn dazu ein. Familie Moon wären ja Milo, Mom, Dad, Gran und Hamlet, wenn es nach Milo geht. Also fünf. Wenn man aber bedenkt, dass Dad gerade weg ist, sind es vier. Vielleicht deshalb?

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
kommentierte am 28. September 2015 um 12:51

ich hatte auch eben meine Probleme damit, den Beitrag da zu posten, wo es hin sollte :-)

Danke @Leia... sehr gute Idee und auch Deine Idee mit den Mondphase und den vier Personen.... die Idee mag ich :-)

Finde es sehr interessant, wie man sich mit dem Cover auseinandersetzen kann!

Wenn man sich die Klapp-Innenseiten des Covers ansieht, hat man auch den Eindruck es sind immer "drei" Monde im Kontakt sind.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Lesemama kommentierte am 03. Oktober 2015 um 17:52

Was euch so alles auffällt :) das mit den vier Fingern ist total an mir vorbeigegangen...

Thema: Deine Meinung zum Buch
Leia Walsh kommentierte am 28. September 2015 um 11:55

Das Buch ist nicht schlecht, aber lange nicht so toll, wie die ganzen Sprüche sagen. Sorry, ich bin da ein wenig enttäuscht ...

http://wasliestdu.de/rezension/zu-viele-themen-fuer-knappe-400-seiten

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 288 bis 411
jenvo82 kommentierte am 28. September 2015 um 21:02

Im letzten Leseabschnitt überschlagen sich die Handlungen etwas und alles steuert auf den finalen Countdown, der Abrechnung mit dem Altenheim, zu. Milos Auftreten vor Ort finde ich wirklich spektakulär, vor allem wenn man bedenkt, dass er aufgrund seiner Krankheit, ein eingeschränktes Sehvermögen hat und sich trotzdem vor versammelter Mannschaft auf die Bühne zu wagen - sehr mutig!

Auch die anderen Handlungsstränge kommen zum Abschluss, obwohl mir hier vieles auf wenig Seiten Platz zu finden scheint. Fast kam es mir so vor, als müsste das Buch unbedingt einen Abschluss an dieser Stelle finden.

Nach wie vor ist der kleine Milo meine Lieblingsfigur, er hat auf allen Seiten des Buches eine schöne, ganz besondere Geschichte erzählt, und bringt diese jetzt zu einem würdigen Abschluss, auch wenn seine geliebte Gran stirbt, scheint mir die Zukunft für die hier handelnden Personen doch eher positiver Natur zu sein.

Thema: Deine Meinung zum Buch
jenvo82 kommentierte am 28. September 2015 um 21:13

Mich hat das Buch gut unterhalten, obwohl es mich emotional nicht wirklich erreichen konnte. Also nur eine gute bis mittelmäßige Lektüre:

http://wasliestdu.de/rezension/leider-nicht-so-bewegend-wie-erhofft

Danke an das wasliestdu Team, dass ich bei dieser Leserunde dabei sein durfte.

Thema: Lektüre, Teil I, Seite 1 bis 139
Hannas Bücherwelt kommentierte am 29. September 2015 um 17:16

Soo ich hab jetzt den ersten Teil abgeschlossen und kann jetzt schon sagen, dass ich das Buch total mag. Ich finde Milo sehr lieb und auch Lou finde ich einfach toll. Ich muss schon sagen, dass der Schreibstil sehr flüssig ist und ich deshalb sehr gut zurecht gekommen bin. Ich finde es gut, dass díe Perspektiven regelmäßig wechseln, denn so kann man jeden Charakter näher kennenlernen. Allerdings war ich am Anfang des Buches doch ein wenig skeptisch, ob die ganze Geschichte um Tripi nicht den Rahmen sprengen würde, da schon sehr viele verschiedene Themen in diesem Buch behandelt werden.

Naja ich bin auf jeden Fall auf den nächsten Abschnitt des Buches gespannt!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Leia Walsh kommentierte am 30. September 2015 um 10:53

Nanu? Heute Morgen waren es 311 Beiträge, jetzt aktuell nur noch 308! Was ist geschehen?

Zudem frage ich mich, wo denn die ganzen anderen Gewinner bleiben? Die Beteiligung an der Leserunde ist auffallend gering. Das finde ich sehr, sehr schade!!

Thema: Lektüre, Teil I, Seite 1 bis 139
Sweetybeanie kommentierte am 30. September 2015 um 16:05

Nachdem ich ein Weilchen für den ersten Teil gebraucht habe (irgendwie habe ich gerade sehr viel um die Ohren), konnte ich ihn gestern endlich beenden.

Meine Meinung zum ersten Teil des Buches: Ich finde Milo einfach zum knuddeln. Dieser Junge ist so liebevoll seiner Gran gegenüber, dass ich manchesmal beim Lesen echt schlucken musste. Ich stelle es mir sehr schwer vor, nur ein stark eingeschränktes Sichtfeld zu haben, aber er hadert damit scheinbar nicht und macht trotzdem das Beste draus und kümmert sich so liebevoll um seine Großmutter.

Ich finde es so traurig, dass Gran ins Heim musste, kann aber auch die Mutter verstehen, denn es muss ja immer jemand da sein, damit nichts Schlimmes passiert. Aber es gibt ja auch andere Möglichkeiten, um alte Leute betreuen zu lassen.

Dieses Heim ist ja wirklich furchtbar. Ich hoffe sehr, dass Milo einen weg finden wird, seine Großmutter wieder nach Hause zu holen. Und ich hoffe sehr, dass dieser bösen Heimleiterin das Handwerk gelegt wird. Aber jetzt muss ich erstmal weiterlesen, ich finde das Buch nämlich toll!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Lena Wilczynski kommentierte am 01. Oktober 2015 um 12:12

http://wasliestdu.de/rezension/wunderschoen-und-sehr-beruehrend

Mich hat das Buch wirklich berührt, es hat Spaß gemacht Milo in seinem Leben zu begleiten :-)

Ganz lieben Dank an euch und den Verlag für das Rezensionsexemplar !!

 

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 140 bis 287
Sacura kommentierte am 03. Oktober 2015 um 17:59

Ich glaube spätestens jetzt mag auch der letzte Schwester Thornhill auf den Mond schießen. Sich nicht nur an dem Geld der Verwandten bereichern, die für das Heim zahlen, sondern den alten Leuten auch noch das kleinste bisschen an Besitz und Selbstbestimmung wegzunehmen geht mal so gar nicht. Dafür gefallen mir die lten Leute immer besser. Teilweise haben sie fast schon was spitzbübisches an sich :)

Schön find ich auch, das Schwester Thornhills Verhalten nicht auf Heidi abgefärbt hat und ihr die alten Leute durchaus am Herzen liegen.

Al fand ich anfangs ja sehr suspekt, aber so langsam reiht er sich doch in die reihe der besten Erwachsenen im Buch ein. :)

Die Romanze zwischen Lou und Petros bräuchte ich persönlich jetzt auch nicht unbedingt, aber vermutlich ist das für später noch wichtig.

Ich muss unbedingt weiterlesen und rausfinden, ob sie Hamlet wieder finden. Hoffentlich taucht er bald wieder auf.

Mal sehen wie es mit Tripi und Sandy weiter geht. Ich bin sicher da passiert noch was. :)

Thema: Lektüre, Teil I, Seite 1 bis 139
Lesemama kommentierte am 03. Oktober 2015 um 18:06

Ich habe irgendwie ewig gebraucht um Teil I fertigzulesen. Aber ich finde Milo einfach nur niedlich. Er ist unglaublich altklug, was wahrscheinlich mit der Trennung von sieben Eltern zusammenhängt. Er meint ja schließlich, er muss die Entscheidungen treffen.

Tripi ist mir sehr sympathisch, wie er sich versucht mit Kleinigkeiten gegen Schwester Thornhill aufzulehnen indem er das Essen mit Knoblauch verbessert oder als er Gran Brötchen vorbei bringt.

Sandy kann einem einerseits leid tun, weil die alleine für ihren Sohn und die Großmutter ihres Ex-Manns kümmern muss. Da kann einem schon mal alles zu viel werden und man sucht eine Lösung. Nur war das "Vergissmeinnichtheim" wohl nicht die beste Lösung.

Ich mag dieses Buch bisher wirklich sehr. Mir gefällt der Schreibstil und ich mag Milo, Tripi, Gran Lou und natürlich Schweinchen Hamlet.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 288 bis 411
Sacura kommentierte am 03. Oktober 2015 um 18:18

Da ging ja jetzt doch noch einiges ab im letzten drittel. :)

Wie zu erwarten werden Schwester Thornhills Machenschaften aufgedeckt und zwar auf richtig coole weise finde ich.

Sehr überraschend ist Mr. Overrends Rolle. Ich glaube der überrascht in diesem Teil am meisten.

Die Handlung nach der Preisverleihung finde ich ein bisschen zu übereilt. Etwas mehr ruhe hätte da sicher nicht geschadet.

Das Ende ist recht gut gelungen, auch wenn es wie erwartet einen traurigen Beigeschmack hat und ein bisschen zu offen hat.

Im Gegensatz zu manch anderen stört mich die Rückkehr nicht so. Ich finde es eher cool, wie Sandy reagiert hat.

Hoffentlich findet Tripi Ayishah und sie können auch dort wohnen.

Schön finde ich vor allem, das Milo sich dann doch bis zum Ende durchgekämpft hat, auch wenn es ja kurz so aussah, als würde er kurz vor dem Ziel aufgeben. Ich finde nicht, dass sich Milo auf den letzten Seiten gewandelt hat. Schließlich kam das alles ja nur deswegen ins Rollen, weil Milo das Beste für seine Gran wollte und sehr schnell gesehen hat, dass das Heim definitiv nicht das Beste für sie ist.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 288 bis 411
Lesemama kommentierte am 05. Oktober 2015 um 18:00

Mich hat die Rückkehr von Andy ansich auch nicht gestört, nur das er wieder so mir nichts dir nichts wieder ins Haus gezogen ist und Sandy es ihm überlässt, das hat mich gestört.
Ansonsten fand ich das Ende ganz schön, auch wie Milo und Arabella bei Gran waren um sich zu verabschieden.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Sacura kommentierte am 03. Oktober 2015 um 18:28

Ich fand das Buch sehr schön. Man ist anfangs gut in das Buch reingekommen und es lies sich super lesen. Durch die einzelnen kleinen Cliffhanger gabs auch die nötige Spannung um das Buch nicht aus der Hand legen zu wollen. Einziges kleines Manko ist, dass man nicht vollständig drin versinkt. Dafür fehlt irgendwie was...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 140 bis 287
Lesemama kommentierte am 05. Oktober 2015 um 07:00

So, nachdem ich gestern Abend noch Teil II fertig gelesen habe, möchte ich gern meinen Eindruck loswerden.

Milo wächst mir immer mehr ans Herz, er tut mir so leid, da er sich dafür verantwortlich fühlt das die Ehe seiner Eltern in die Brüche gegangen ist. Und irgendwer muss doch den kleinen Mann mal ernst nehmen.

Ich kann es auch überhaupt nicht fassen, dass Schwester Thornhill mit ihren Machenschaften durchkommt. Alleine das am Tag an den die Besichtigung stattfand so schön warm war... also wirklich. Aber es scheint ja mehr "Vergissmeinnicht"Heime zu geben, wenn sie plötzlich so viel Personal hatte. Wie sie Tripi erpresste und auch gegen Petros scheint sie was in der Hand zu haben. Ich hoffe das Tripi und Sandy zueinander finden, damit Tripi wieder ein Zuhause hat.

Was das mit Allen wird, darauf bin ich schon sehr gespannt, ist er wohl wirklich "Undercover-Reporter"?

JEtzt lese ich den letzten Abschnitt und bin schon sehr gespannt wie die Geschichte zu Ende geht.

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 288 bis 411
Lesemama kommentierte am 05. Oktober 2015 um 17:42

Was ein Ende...
Die letzten hundert Seiten sind ja richtig durch die Geschichte gerast um ja noch für jedes Problem schnell ein Ende zu bekommen, das war fast zuviel des guten.
Aber natürlich freut es mich das es für Milo, Hamlet, Tripi und Sandy ein Happy-End gab.

Ich hatte fand es sehr tapfer von Milo sich vor die vielen Menschen zu stellen und auf die Missstände aufmerksam zu machen und natürlich finde ich auch gut, das Schwester Heidi im Heim bleiben darf. Sie schien ja eine gute Seele zu sein.
Petros darf wieder im Heim wohnen, Al wird wohl zu seiner Freundin ziehen, aber das Andy so einfach wieder zurück kommt und sich wieder in dem Haus niederlässt fand ich schon sehr seltsam.
Sandy geht jetzt mit Tripi auf die Suche und lässt Milo einfach bei Andy und Angela.
Also irgendwie ist das dann doch zu gewollt.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Lesemama kommentierte am 05. Oktober 2015 um 17:49

Ich mochte diese Buch sehr gerne, auch wenn ich es mir im Vorfeld ein bisschen anders vorgestellt hatte.
Ich fand die Charaktere fast alle Liebenswert, allem voran natürlich Milo und Hamlet ♡.(ich möchte auch so ein Schweinchen)
Der Schreibstil war recht einfach gehalten was aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch tat.
Den Schluß fand ich, wie leider oft in Büchern, ein bisschen zu schnell. Da hätten ein paar Seiten mehr der Geschichte bestimmt gut getan.

Jetzt lasse ich das ganze noch ein bisschen sacken und dann schreibe ich eine Rezension.

Danke das ich bei dieser Leserunde dabeisein durfte, ich hatte mich sehr gefreut :)

Thema: Deine Meinung zum Buch
Lesemama kommentierte am 05. Oktober 2015 um 18:05

Am meisten beeindruckt hat mich Milo. Er hat gezeigt dass man, mit Hilfe von Freunden, erreichen kann was man will.
Er hat es zwar nicht geschafft das Gran wieder zu ihm zurück kommt, aber es war ja Gran's Willen.
Wie er am Schluß mit seiner kleinen Schwester am Sarg stand und ihr Gran vorgestellt hat, hat mich doch sehr berührt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 140 bis 287
Sweetybeanie kommentierte am 07. Oktober 2015 um 10:54

Ich finde es schön, dass Gran sich in ihrem Alter nochmal verliebt - egal wie der Altersunterschied ausfällt. Und ich finde es schlimm, dass niemand Milo zuhören will als er die merkwürdigen Umstände in dem Heim feststellt. Ich hoffe sehr, dass es ihnen gelingt, der Heimleitung das Handwerk zu legen. Ich verstehe auch nicht, wieso man so garstig mit den alten Menschen umgehen muss.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 288 bis 411
Sweetybeanie kommentierte am 07. Oktober 2015 um 11:00

Der dritte Teil war im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen relativ rasant, finde ich. Ich finde es gut, dass Schwester Thorhill die Heimleitung abgeben musste und sich für die alten Leute alles nun zum hoffentlich Besseren wendet.

Das Gram stirbt finde ich traurig, ich hätte mir gewünscht, dass ihr noch Zeit mit Petros beschieden ist.

Das Milos Vater zurückkommt, ist für Sandy ganz praktisch, denn so kann sie Tripi helfen ,seine Schwester zu suchen und auch mal an sich zu denken. Zusätzlich bekommt Milo die Gelegenheit, Zeit mit seinem Vater zu verbringen. Das finde ich wichtig, damit die Familie trotz Trennung wieder zu einem gewissen Zusammengehörigkeitgefühl zurückfinden kann.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Sweetybeanie kommentierte am 07. Oktober 2015 um 11:03

Vielen Dank, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen wollte. Mir hat das Buch gut gefallen.

Meine Rezensionslink: http://wasliestdu.de/rezension/der-junge-der-mit-dem-herzen-sah

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
indiana_jana kommentierte am 09. Oktober 2015 um 22:38

So endlich bin ich auch mit Teil 2 fertig, hoffentlich schaff ich es auch noch Teil 3 bis Montag zu lesen.

Der zweite Teil hat mir alles in allem auch sehr gut gefallen. Es ist wirklich süß zu sehen, wie viel Mühe sich Milo gibt, um den Leuten im Heim zu helfen. Es geht ihm mittlerweile wirklich nicht mehr nur um seine Gran, sondern auch um die anderen Frauen, die dort wohnen. Und ich verstehe auch warum es ihn so sehr runterzieht, dass ihm keiner zuhört. Kinder haben es da echt nicht einfach. Man muss aber leider auch sagen, dass der kleine Milo sehr schnell sehr stur und egoistisch sein kann. Vielleicht ist das auch einfach kindliches Verhalten aber Milo sieht oft nicht, welche Bedürfnisse andere haben (So zum Beispiel bei Lou und Petros. Milo will seine Gran nicht gerne "teilen" und mag Petros nicht, aber was Lou davon hält scheint ihm weitestgehend egal zu sein.)

Al ist mir in diesem Teil richtig sympathisch geworden. Er macht sich anscheinend wirklich Gedanken über Milos Beobachtungen und man merkt, dass Lou auch wirklich wichtig für ihn ist. Ich hoffe nur mal das bleibt auch so, denn ich mag ihn wirklich sehr. :-D

Lou und Petros finde ich ja schon irgendwie süß zusammen. Jedoch habe ich das Gefühl, sie gehen das Ganze etwas schnell an. Direkt einen Mann heiraten den man noch gar nicht kennt. Außerdem stellt sich natürlich noch die Frage in welcher Schuld Petros zum Heim steht. Und ich mache mir auch etwas Sorgen um Lous gesundheitlichen Zustand.

Auch find ich es super, dass Sandy endlich die Initiative ergreift und versucht Milo zu helfen.

Tripi findet hoffentlich ein neues zu Hause und wird nicht von der Polizei gefasst. Natürlich musste dieser Mike genau jetzt nach Hause kommen. Weiterhin hoffe ich auch, dass er seine Schwester wieder findet und zwischen ihm und Sandy scheint sich ja auch was anzubahnen. Die Lüge, die Milo ihm aber erzählt war wirklich nicht in Ordnung, aber vielleicht kann Al ihnen ja wirklich bei der Suche helfen.

Zu guter Letzt........ HOFFENTLICH KOMMT HAMLET HEIL ZURÜCK T-T
Darüber könnte ich ja nun gar nicht hinwegkommen, wenn dem armen Schweinchen was zustoßen würde. 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Sandra Schröder kommentierte am 10. Oktober 2015 um 17:28

Klappentext:
Der neunjährige Milo leidet unter Retinitis pigmentosa: Sein Sehvermögen lässt immer stärker nach, und irgendwann wird er vollständig erblinden. Aber noch sieht er die Welt – wenn auch nur wie durch ein Nadelöhr. Doch so bemerkt er Kleinigkeiten, die anderen entgehen. Als seine 92-jährige Großmutter dement wird und in ein Altersheim umziehen muss, fallen Milo dort seltsame Vorgänge auf. Die Erwachsenen interessieren sich für Milos Erkenntnisse nicht, und so bleiben ihm nur der Koch Tripi und sein Ferkel Hamlet, um ihm bei seiner Mission zu helfen. Milo ist nämlich entschlossen, seine Großmutter wieder nach Hause zu holen, die Machenschaften der Heimleiterin offenzulegen und – vielleicht – seine Eltern zu versöhnen.

Die Autorin:
Virginia Macgregor ist in Deutschland, Frankreich und England aufgewachsen, erzogen von einer Mutter, die nie müde wurde, Geschichten zu erzählen. Sobald Virginia alt genug war, selbst einen Stift zu halten, begann sie mit dem Schreiben, oft bis tief in die Nacht hinein – oder in der Schule, versteckt hinter dem Mathebuch. Virginia wurde benannt nach zwei großen Frauen, Virginia Wade und Virginia Woolf – in der Hoffnung, sie würde entweder Schriftstellerin oder ein Tennisstar werden. Nach ihrem Studium in Oxford begann sie, neben ihrem Beruf als Englischdozentin und Hauslehrerin, regelmäßig zu schreiben. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann in Berkshire.

Meine Meinung:
Milo sieht seine Welt nur noch durch ein Nadelöhr. Er leidet unter einer Augenkrankheit, die sich Retinitis pigmentosa nennt. Der kleine, neunjährige Junge ist überaus sensibel, sein bester Freund ist sein Schweinchen Hamlet, das, sehr zu seinem Missfallen, in der Garage untergebracht ist. Dass sein Mutter Sandy überhaupt die Haltung erlaubt, ist schon ein kleines Wunder. Denn sie scheint momentan absolut überfordert. Milos Vater hat sich in einer andere Frau verliebt, ihre Arbeit lässt sie keine großen Sprünge machen, so wenig verdient sie, und dann zündelt Großmutter Lou auch noch in der Küche herum, woraufhin sie ins "Vergissmeinnicht"-Heim verfrachtet wird.
Milo ist mehr als unglücklich, hat er sich doch bisher um seine geliebte Großmutter trotz seiner Sehschwäche immer gekümmert. Weihnachten steht vor der Tür, was gäbe es das Besseres, als dass sie alle wieder unter einem Dach leben würden? Als wäre das noch nicht genug, bemerkt Milo, dass in dem angeblich fast schon perfekten Heim merkwürdige Dinge passieren. Schwester Thornhill regiert mit eiserner Hand, und scheint recht wenig für die BewohnerInnen übrig zu haben.
Bildet Milo sich nur alles ein? Gemeinsam mit dem Koch Tripi schmiedet er einen Plan, die Machenschaften der eiskalten Schwester aufzudecken. Wird es ihnen gelingen?

Der Titel "Der Junge, der mit dem Herzen sah" passt zu dieser Geschichte sehr gut, denn Milo sieht wirklich mit dem Herzen, das seine Gran unbedingt zu Hause sehen möchte. Er will, dass es ihr gut geht und sie noch eine schöne Zeit hat.
Mir gefiel, dass es vordergründig darum ging, die Zustände in dem Altenheim aufzudecken, Milos Krankheit wurde kaum thematisiert, und das zeigt schon, welch kämpferischer Junge er war. Für ihn waren seine Großmutter und Hamlet (süß) wichtiger als alles andere.
Seine Mutter Sandy, 26, hat auch kein leichtes Los. Sie versucht, Milo eine gute Mutter zu sein, scheitert ständig am Alltag, weil sie sich auch selbst bemitleidet, anstatt ein neues Leben anzufangen - aber das will erst einmal gelernt sein. Das kann jedem so ergehen, bei dem es nicht rund läuft.
Der Koch Tripi hat eine etwas andere Geschichte zu erzählen, denn er ist illegal in Slipton. Und er sucht verzweifelt jemanden.
Alles in allem war das Buch sehr unterhaltsam, hatte aber auch einige Schwächen. Besonders das Ende war etwas zu viel des Guten, zu geballt. Dadurch, weil viele Figuren mitmischten, mussten die Handlungen zusammengeführt werden, die etwas überladen wirkten.

Was mir nicht gefallen hat, war, dass man ständig das Gefühl hatte, in dem Heim gab es nur zwei Schwestern und einen Koch. Ständig waren die Gänge ausgestorben, keine Verwandten haben Notiz von den den Zuständen genommen. Natürlich, man kann nicht alles sehen, aber das war ziemlich unglaubwürdig, dass absolut keiner etwas mitbekommen hat und nie jemand zu Besuch da war.

Der Schreibstil war sehr angenehm und die Botschaften, die die Geschichte bereichtert haben, rundeten die Erzählung ab

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 140 bis 287
Hannas Bücherwelt kommentierte am 11. Oktober 2015 um 14:05

Also ich fand diesen Abschnitt leider etwas anstrengend zu lesen. Ich fand leider, dass es inhaltlich nicht wirklich vorwärts ging und ich hatte gehofft, dass es spannender werden würde. Trotzdem finde ich Al sehr interessant und ich bin auch sehr gespannt, ob sich etwas zwischen Sandy und Tripi entwickeln kann.

Ich hoffe sehr, dass ich den letzten Abschnitt besser finde, denn am Anfang hat mich das Buch wirklich in seinen Bann gezogen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 288 bis 411
Hannas Bücherwelt kommentierte am 11. Oktober 2015 um 14:18

Das Ende war einerseits schön, aber auch traurig, denn Lou's Tod wäre meiner Meinung nach nicht nötig gewesen. Ich fand auch, dass es am Ende tatsächlich spannender wurde. Das fand ich wirklich gut! Dadurch, dass am Ende quasi alles gut wurde, hatte ich das Gefühl, dass alles fast zu viel des guten war. Aber egal, das Ende war stimmig, die Charakter super lieb und die böse Schwester Thornhill darf nicht mehr das Heim leiten.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 140 bis 287
indiana_jana kommentierte am 12. Oktober 2015 um 01:48

Ok ich ärgere mich grad leider ein bisschen, denn die Seite scheint meinen Beitrag zu Teil 2, den ich am Freitag geschrieben habe, einfach verschluckt zu haben. :-( Werde ich vielleicht noch nachtragen, aber jetzt schreibe ich erst mal meine Gedanken zu Teil 3 auf.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 140 bis 287
indiana_jana kommentierte am 12. Oktober 2015 um 01:54

Jetzt habe ich ihn gefunden! Befand sich unter "Berwerbung um ein Freiexemplar", obwohl ich es da komischerweise und ganz sicher nicht hingeschrieben hatte (anscheinend genauso passiert mit meiner Bewertung zu Teil 1). Werde ihn jetzt einfach nochmal hier hin kopieren.

Konnte die Beiträge dort auch nicht mehr entfernen, also nicht wundern, wenn meine Bewertungen falsch eingeordnet sind. ;-)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 140 bis 287
indiana_jana kommentierte am 12. Oktober 2015 um 01:54

So endlich bin ich auch mit Teil 2 fertig, hoffentlich schaff ich es auch noch Teil 3 bis Montag zu lesen.

Der zweite Teil hat mir alles in allem auch sehr gut gefallen. Es ist wirklich süß zu sehen, wie viel Mühe sich Milo gibt, um den Leuten im Heim zu helfen. Es geht ihm mittlerweile wirklich nicht mehr nur um seine Gran, sondern auch um die anderen Frauen, die dort wohnen. Und ich verstehe auch warum es ihn so sehr runterzieht, dass ihm keiner zuhört. Kinder haben es da echt nicht einfach. Man muss aber leider auch sagen, dass der kleine Milo sehr schnell sehr stur und egoistisch sein kann. Vielleicht ist das auch einfach kindliches Verhalten aber Milo sieht oft nicht, welche Bedürfnisse andere haben (So zum Beispiel bei Lou und Petros. Milo will seine Gran nicht gerne "teilen" und mag Petros nicht, aber was Lou davon hält scheint ihm weitestgehend egal zu sein.)

Al ist mir in diesem Teil richtig sympathisch geworden. Er macht sich anscheinend wirklich Gedanken über Milos Beobachtungen und man merkt, dass Lou auch wirklich wichtig für ihn ist. Ich hoffe nur mal das bleibt auch so, denn ich mag ihn wirklich sehr. :-D

Lou und Petros finde ich ja schon irgendwie süß zusammen. Jedoch habe ich das Gefühl, sie gehen das Ganze etwas schnell an. Direkt einen Mann heiraten den man noch gar nicht kennt. Außerdem stellt sich natürlich noch die Frage in welcher Schuld Petros zum Heim steht. Und ich mache mir auch etwas Sorgen um Lous gesundheitlichen Zustand.

Auch find ich es super, dass Sandy endlich die Initiative ergreift und versucht Milo zu helfen.

Tripi findet hoffentlich ein neues zu Hause und wird nicht von der Polizei gefasst. Natürlich musste dieser Mike genau jetzt nach Hause kommen. Weiterhin hoffe ich auch, dass er seine Schwester wieder findet und zwischen ihm und Sandy scheint sich ja auch was anzubahnen. Die Lüge, die Milo ihm aber erzählt war wirklich nicht in Ordnung, aber vielleicht kann Al ihnen ja wirklich bei der Suche helfen.

Zu guter Letzt........ HOFFENTLICH KOMMT HAMLET HEIL ZURÜCK T-T
Darüber könnte ich ja nun gar nicht hinwegkommen, wenn dem armen Schweinchen was zustoßen würde. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 288 bis 411
indiana_jana kommentierte am 12. Oktober 2015 um 02:16

Auch für mich kam das Ende dann doch etwas zu schnell. Irgendwie wurde alles in die letzten Seiten gepresst und ich hatte den berühmten "Wie will man in so wenigen Seiten die Geschichte noch gut zu Ende erzählen"-Moment. An sich finde ich das Ende aber nicht so schlecht. Milo sieht in Petros endlich die gute Seele, die er anscheinend wirklich ist und die Szene mit Mr. Overend fand ich einfach klasse. Ist wohl doch ein cooler Opi und nicht "nur" ein alter, verwirrter Mann. :-)
Dass Gran stirbt hatte ich schon erwartet, fand es aber dennoch sehr traurig. Aber, dass dann kurz nach ihrem Tod plötzlich alle reingestürmt kamen und so ein Durcheinander veranstalteten und auch die Omis vom Altenheim im Hintergrund weiter ihre Party feierten war mir dann irgendwie zu viel des Guten. Hat irgendwie ein bisschen die Stimmung zerstört. Und auch, dass Sandy ihrem Ex dann so schnell verziehen und ihm einfach alles überlassen hat (samt Milo) schien mir irgendwie etwas... naja befremdlich. Vor allem da es jetzt endlich anfing gut mit Milo zu laufen. (Ja ich weiß, sie sind anfangs nie länger als eine Woche am Stück weg, aber trotzdem find ich es irgendwie ein bisschen unpassend).
Mit Milos Vater wurde ich auch nicht so richtig warm. Er stellt es meiner Meinung nach ein bisschen so hin, dass er mit Abu Dhabi einen Fehler gemacht hat und wegen Milo wieder zurückgekommen ist, aber zu Sandy hatte er es am Telefon so geäußert, dass in Wirklichkeit Angela der Grund war, um wieder zurückzukommen. Das sind natürlich nur reine Spekulationen und ich weiß nicht, ob er vielleicht vor Sandy "für extra gelogen" hatte oder so etwas, aber ich hatte ein bisschen das Gefühl, als hätte er kein Problem damit gehabt, weiter in Abu Dhabi zu wohnen.

Jedoch war ich auch von Milos Einsatz bei der Preisverleihung beeindruckt und die Worte die er gefunden hat, waren richtig toll (super Vergleich, den er da gezogen hat). Und auch das letzte Kapitel war sehr berührend, zum Beispiel, dass er nochmals mit seiner Gran kommuniziert hat oder seiner Schwester erzählt hat, wer seine wundervolle Gran war. Zunächst dachte ich auch, dass Milo am Schluss nun sein Augenlicht verloren hat, aber nachdem ich mich ein bisschen durch die Community gelesen habe, glaube ich auch eher daran, dass es hier um Lou geht, die sozusagen ihren Weg ins Jenseits nun gefunden hat.

Thema: Deine Meinung zum Buch
indiana_jana kommentierte am 12. Oktober 2015 um 02:56

Ich hätte mir teilweise auch etwas mehr von dem Buch erwartet, fand die Geschichte rund um Milo trotzdem sehr schön. :-)

Hier meine Rezension zur Leserunde:

http://wasliestdu.de/rezension/eine-schoene-geschichte-der-hier-und-da-e...

Thema: Deine Meinung zum Buch
indiana_jana kommentierte am 12. Oktober 2015 um 02:56

Ich hätte mir teilweise auch etwas mehr von dem Buch erwartet, fand die Geschichte rund um Milo trotzdem sehr schön. :-)

Hier meine Rezension zur Leserunde:

http://wasliestdu.de/rezension/eine-schoene-geschichte-der-hier-und-da-e...

Thema: Deine Meinung zum Buch
Hannas Bücherwelt kommentierte am 12. Oktober 2015 um 20:23

Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte!

Hier gehts zu meiner Rezension:

http://wasliestdu.de/rezension/hat-mich-leider-nicht-ganz-ueberzeugen-ko...

Thema: Deine Meinung zum Buch
BUnny SUnny kommentierte am 13. Oktober 2015 um 13:27

Der Junge, der mit dem Herzen sah - treffender könnte der Titel dieses warmherzigen und berührenden Romans nicht sein!

Milo war 8 als bei ihm nicht nur "Retinitis Pigmentosa" ( eine Augenkrankenheit die zur Erblindung führt) festgestellt wurde, sondern sich auch sein Vater - mit seiner neuen Liebe - nach Saudi Arabien verabschiedet hat.

Die Geschichte spielt ein Jahr später. Entfremdet von seiner Mutter ( der er insgeheim die Schuld an der Scheidung gibt) gehört seine ganze Liebe nun seiner stummen und demenzkranken Großmutter Gran und seinem Ferkel Hamlet.

Leider muss Gran nach einem schlimmen Vorfall das gemeinsame Haus verlassen und wird in die Obhut eines Altenheims gebracht. Schnell muss Milo feststellen, dass die alten Leute dort nicht gut behandelt werden und sich der Zustand seiner Großmutter rapide verschlechtert. Verzweifelt versucht er die Erwachsenen darauf aufmerksam zu machen, stößt aber fast überall auf Unverständnis - wer glaubt schon einem kleinen Jungen?

Lediglich Tripi, ein illegal eingewanderter Flüchtling aus Syrien, versteht ihn und gemeinsam gehen sie den Machenschaften im Altersheim auf den Grund. Später gesellt sich noch Al, ein Undercover Journalist und Onkel von Milo, dazu - und auch Sandy, Milos Mutter ...

Das Buch hat mich von der ersten Seite an berührt und verzaubert. Es ist kein Buch, das man einfach so runterliest und nach Beendigung fast schon vergessen hat. Ganz im Gegenteil - die Schicksale der einzelnen Protagonisten werden mich noch lange beschäftigen, genauso wie die Botschaft, die dieses Buch transportiert. So viel Wärme und Liebe, ohne in Kitsch zu verfallen, ist schon eine Kunst, die 'Virginia Macgregor hervorragend gemeistert hat.

Der Roman wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt ( Milo, Tripi, Gran und Sandy). Auch wenn Milos Sichtweise überwiegt und am eindringlichsten geschildert wird, sind auch alle anderen verständlich und nachvollziehbar. Sie ergänzen sich wunderbar zu einer rundum gut gelungenen Geschichte.

Ein paar winzige Wermutstropfen gibt es dennoch:

- Milo ist 9 und denkt, bzw redet und handelt bisweilen, als wäre er wesentlich älter. Wäre sein Alter nicht bekannt, hätte ich ihn für mindestens 13 geschätzt.

- Die Geschichte rund um die Vorgänge im Altersheim ist ein bisschen übertrieben dargestellt und wurde als Plot schon öfters für Bücher und Filme verwendet.

- der Preis, der für ein e-book einer bisher eher unbekannten Autorin, doch recht hoch ist. Im Nachhinein gesehen war es mir den Preis aber wert.

Meine Kritikpunkte sind Kinkerlitzchen, die meine Lesefreude nicht beeinträchtigt haben, da sie durch die absolut wunderbar, und im Detail gezeichneten Charaktere mehr als nur wieder wett gemacht wurden.

Fazit:

ein Buch das mich sowohl berührt als auch bezaubert hat. Es ist mit viel Herzenswärme geschrieben und in einem einfachen, aber sehr guten Schreibstil verfasst.
Absolut empfehlenswert!

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