Leserunde

Leserunde zu "Für einen Sommer unsterblich" (Jennifer Niven)

Niven, Jennifer - Für einen Sommer unsterblich - Jennifer Niven

Niven, Jennifer - Für einen Sommer unsterblich
von Jennifer Niven

Bewerbungsphase: 08.10. - 22.10.

Beginn der Leserunde: 29.10. (Ende: 19.11.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung der Fischer Verlage – 20 Freiexemplare von "Für einen Sommer unsterblich" (Jennifer Niven) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben.

Ein kurzer Sommer zwischen Liebe und Verzweiflung

Eine Woche vor dem Abi zerbricht Claudes Welt in tausend Scherben, als sie erfährt, dass ihre Eltern sich scheiden lassen. Statt in den Ferien mit ihrer besten Freundin auf den Road Trip ihres Lebens zu gehen, zieht Claude nun mit ihrer Mutter auf eine abgelegene Insel vor der Küste Georgias. Die Wut ist ihr Schutzschild gegen jeden, der ihr zu nahekommt. Denn wozu jemandem trauen, wenn er einen irgendwann im Stich lässt? Doch dann begegnet Claude Jeremiah Crew, der sie mitnimmt auf ein großes Abenteuer. Und gemeinsam beweisen sie, dass das Ende einer Geschichte keine Rolle spielt, wenn das Dazwischen so unerträglich schön ist.

Das kann nur Jennifer Niven so genial schreiben: Die Geschichte zweier zutiefst verletzter junger Menschen, die einander retten und dabei sich selbst finden. Der Zauber der ersten wahren Liebe - ein Buch, in dem man leben möchte

„Du warst der Erste. Nicht bloß beim Sex, auch wenn das ein Teil davon war. Sondern der Erste, der hinter alle Fassaden geschaut und mich wirklich gesehen hat. Einige der Namen und Orte wurden geändert, aber die Geschichte ist wahr. Es steht alles hier drin, denn eines Tages wird dies die Vergangenheit sein. Und ich will nicht vergessen, was ich erlebt habe, was ich dachte, was ich fühlte, wer ich war. Ich will dich nicht vergessen. Aber vor allen Dingen will ich mich nicht vergessen.“ - Jennifer Niven

Jennifer Niven wuchs in Indiana auf und lebt heute in Los Angeles. Ihr New-York-Times-Bestseller »All die verdammt perfekten Tage« stürmte auch in Deutschland sofort die Bestsellerlisten und wird derzeit nach einem Drehbuch der Autorin verfilmt.

14.11.2020

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 265 bis Ende

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Wolkenschloss kommentierte am 03. November 2020 um 10:19

Ich bin jetzt durch und weiß ehrlich gesagt nicht so richtig, was ich vom Buch halten soll. Bis zum Schluss habe ich einfach keinen Bezug zu Claude herstellen können, obwohl man gefühlt so viel mit ihr und ihren Gedanken alleine ist, weil es kaum (lange) Gespräche mit anderen Figuren gibt. Ich verstehe sie einfach die meiste Zeit nicht, kann irgendwie ihre Handlungen und Gedanken nicht nachvollziehen. Ihren Vater verstehe ich auch nicht, schickt ihr immer mehr von ihrem Zeug zuhause, da fand ich es noch am schönsten als er ihr von den Keksen geschickt hat... Das schönste am Buch war für mich eindeutig das Setting. Diese einsame, wilde Insel mit wenigen Menschen und vielen Geschichten hat mich wohl noch am meisten fasziniert. Ich mag die Natur und deswegen fand ich es schön dort mit Claude Zeit zu verbringen. Wobei vielleicht wäre mir ohne Claude liebe gewesen... Komisch fand ich auch wie sie in ihrem Alter an nur einem Nachmittag Fahrradfahren gelernt hat, sagt man nicht eigentlich, dass das immer schwerer wird je älter man wird? Fand ich etwas unrealistisch, zumal auch die meisten Kinder, die man auf ein Fahrrad setzt, nicht innerhalb von fünf Minuten Fahrradfahren können... Und vor allem, dass sie danach ohne einmal hinzufallen über die Insel gedüst ist, über Stock und Stein und Schlaglöcher etc. Also so richtig kann ich mich nicht mit dem Buch anfreunden und bin ziemlich enttäuscht, weil mir andere der Autorin soooo viel besser gefallen haben..

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Läuferbiene kommentierte am 03. November 2020 um 21:34

Das Ende ist seltsam, ich weiß nicht, ob es vorbei ist, oder sehen sich Claude und Miah wieder? Nun heißt es,Gedanken sammeln und eine Rezension schreiben.
Einige Szenen fand ich unplausibel, z.B. das Radfahren. Wie kann man an einem Nachmittag das Fahrrad fahren lernen? Wenn ich zurück denke, wie lange ich als Kind dafür gebraucht habe.
Der Schreibstil ist nicht meins, diese abgehackten Sätze haben mich verwirrt.
Die Beziehung zu ihrer Mutter ist auch eher seltsam, so richtig miteinander geredet haben sie nicht.
Insgesamt ging es mir zu oft um Sex und die Jungfräulichkeit.
Die Insel fand ich toll, die ist ein Highlight.
Dies war mein erstes Buch der Autorin und sicher auch das letzte Buch.

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labbelman kommentierte am 14. November 2020 um 11:43

Na ja ich denke die Autorin hat das Ende offen gelassen, damit der Leser selbst überlegen kann, ob sie sich wiedersehen oder nicht.

Also ich habe schon an einem Tag Radfahren gelernt. Vorher waren Stützräder dran und an einem Tag kamen sie plötzlich ab. Papa hat mich angeschubst und dann ging es. Man darf ja nicht vergessen, dass man als Kind ja kleiner ist und noch nicht so gut mit dem Gleichgewicht klar kommt wie sie als Erwachsene. Perfekt Radeln konnte ich sicher nicht, aber ich war auch 6 Jahre alt und eine kleine Schissbuchse, aber ich konnte mich wenigstens drauf halten. Von daher denke ich, dass das für eine Erwachsene leichter zu lernen ist und Claude bereits an einem Tag perfekt radeln kann, was uns als Kinder nicht gelang.

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laurina kommentierte am 14. November 2020 um 12:17

Wie du schon schreibst an einem Tag hatte ich noch Stützräder..... also hast Du dein Gleichgewicht und das Fahren - treten, lenken und bremsen - schon vorher geübt.....   Also mir erscheint das mit dem Radfahren bei Claude sehr unrealistisch.... insbesondere wenn man von sich selber weiß, dass huckelige Stellen etc. nicht so einfach sind...
 

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Läuferbiene kommentierte am 15. November 2020 um 07:56

Genau, ich hatte auch erst Stützräder dran und dann ging es zwar recht schnell, aber trotzdem nicht an 1 Tag, bzw. ein paar Stunden.

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Läuferbiene kommentierte am 15. November 2020 um 07:56

Genau, ich hatte auch erst Stützräder dran und dann ging es zwar recht schnell, aber trotzdem nicht an 1 Tag, bzw. ein paar Stunden.

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labbelman kommentierte am 18. November 2020 um 13:15

Na ja aber meint ihr nicht, dass es einen Unterschied macht, ob ein kleines Kind Radfahren lernt oder ein Erwachsener?

Ein Erwachsener hat doch bereits eine deutlich bessere Wahrnehmung seiner Umgebung und wird sich deshalb auch besser auf dem Rad halten können. Grundschulkinder hingegen sind doch da noch anders. Die laufen dir auch vors Auto, wenn sie ihren Ball von der Straße retten wollen.

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Läuferbiene kommentierte am 19. November 2020 um 07:11

Das denke ich nicht, aber jeder hat da eine andere Wahrnehmung

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Tine kommentierte am 21. November 2020 um 23:08

Grundschulkinder hingegen sind doch da noch anders. Die laufen dir auch vors Auto, wenn sie ihren Ball von der Straße retten wollen.

Wenn die Eltern es versäumen ihnen beizubringen, dass es gefährlich ist, dann ja.

Ich weiß nicht, wie Erwachsene Fahrrad fahren lernen, das lernt doch jeder als Kind. Ich könnte mir vorstellen, dass es als Erwachsener einfacher ist, wie du sagst. Aber innerhalb ein paar Minuten? Ich weiß nicht, man braucht doch Übung um das Gleichgewicht zu halten.

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booklover2011 kommentierte am 19. November 2020 um 22:28

Na ja ich denke die Autorin hat das Ende offen gelassen, damit der Leser selbst überlegen kann, ob sie sich wiedersehen oder nicht.

 

Ja, so sehe ich das auch. Wobei ich da ja sehr optimistisch bin, nicht nur in Zeiten von Internet und Co., sondern weil sich Claude auch an Shirley und Bram wenden kann.

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wusl kommentierte am 23. November 2020 um 17:50

Ich habe schon beim Titel gedacht, dass es nur einen Sommer lang eine Liebe ist. Wie oft in der Jugend. Und dann verliert man sich aus den Augen und verliebt sich neu und wieder unsterblich. ;-)

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laurina kommentierte am 04. November 2020 um 09:18

Der dritte Teil hat mich zwiegespalten zurückgelassen und ich bin irgendwie fassungslos, das Jeremiah weggefahren ist,  ohne sich zu verabschieden, obwohl er das ja indirekt angekündigt hatte. Keine Adresse, keine Nummer.... ach nein - so endgültig .... Mir haben die Liebesszenen zwischen den beiden gefallen,ebenso wie sie sich gegenseitig immer mehr ihr Leben erzählt haben.

Ich finde es echt schräg von den Eltern Claude nicht sofort die Wahrheit zu sagen, sondern sie stattdessen noch anzulügen, denn so hat sie sich noch Hoffnung gemacht. Schlimm, dass die Autorin so etwas erlebt hat.

Unglaubwürdig waren so Sachen wie das Fahrradfahren lernen.... na ja...

Ich brauchte auch nicht die Vorstellung der masturbierenden Claude, die dazu Kuscheltiere, ihre Zahnbürste etc.  benutzt.

 

Ich verstehe nicht ganz, warum die Nachforschungen über Tillie so lang und breit erzählt werden und für mich dann sich darau kein wirklicher Sinn ergibt - außer am Ende "die geheime Schubladengesellschaft".

Ich bin für die Autorin froh, dass sie ihren "Jeremiah" gefunden und behalten hat. Aber für mich ist das Buch quasi eine Therapie für die Autorin selber. 

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labbelman kommentierte am 14. November 2020 um 11:44

Ich glaube nicht, dass es seine Absicht war ohne ein Wort zu gehen. Ich habe es so verstanden, dass es erst Probleme im Projekt mit einigen Jungs gab und danach ein Problem mit seiner Mom und der Familie. Und ehrlich gesagt: egal wie groß die Liebe ist, die Familie geht vor (in meinen Augen).

 

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booklover2011 kommentierte am 19. November 2020 um 22:29

Der dritte Teil hat mich zwiegespalten zurückgelassen und ich bin irgendwie fassungslos, das Jeremiah weggefahren ist,  ohne sich zu verabschieden, obwohl er das ja indirekt angekündigt hatte. Keine Adresse, keine Nummer.... ach nein - so endgültig .... Mir haben die Liebesszenen zwischen den beiden gefallen,ebenso wie sie sich gegenseitig immer mehr ihr Leben erzählt haben.

 

Ich fand es auch sehr schade, aber ich kann es aus seiner Sicht verstehen. Er wollte so wenig Schmerzen wie möglich haben und sich und ihr den Abschied nicht noch schwerer machen.

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Everly kommentierte am 20. November 2020 um 09:15

Ja schon, Abschiede sind schwer... Aber einfach gehen?
Passt aber zum Titel, dieser impliziert ja bereits eine Sommerromanze, die ja meist abrupt enden.

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Tine kommentierte am 21. November 2020 um 23:19

Ich verstehe nicht ganz, warum die Nachforschungen über Tillie so lang und breit erzählt werden und für mich dann sich darau kein wirklicher Sinn ergibt - außer am Ende "die geheime Schubladengesellschaft".

Aber wirklich! Ich dachte am Schluss kommt noch ein Geheimnis raus, weil wieder vermehrt darauf eingangen wurde. Vor allem gibt es ja auf dem Dachboden vermutlich noch Briefe von Tillie, aber Claude hat einfach nicht nachgeschaut... ergibt wirklich überhaupt keinen Sinn!

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wusl kommentierte am 23. November 2020 um 17:52

Eltern sind ja auch nur Menschen. Und solange sie noch selber mit ihrer Beziehung ringen, verstehe ich schon, dass sie ihrer Tochter nicht alles sagen können. Mit dem Aussprechen wird es auch so endgültig. Weiß,w ie es meiner Tochter nach 30 Jahren bei ihrer Trennung ging.

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Blintschik kommentierte am 05. November 2020 um 11:18

Also das Buch ist echt nicht meins. Ich muss auch ehrlich zugeben, den Rest habe ich ein bisschen überflogen. Es ist einfach keine Spannung aufgekommen und Claude finde ich als Protagonistin einfach unsympathisch. Ich glaube ich bin wirklich raus aus dem Alter, vieles hier konnte ich nämlich wirklich nicht nachvollziehen. Und auch die Unrealistischen Stellen haben mich ziemlich gestört und davon habe es so einige.

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Läuferbiene kommentierte am 05. November 2020 um 13:11

Bin voll auf deiner Seite, meine Meinung deckt sich mit dir.

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labbelman kommentierte am 18. November 2020 um 13:17

Das tut mir wirklich Leid, dass euch das Buch nicht so viel gegeben hat und euch eher als Verschwendung kostbarer Lesezeit vorkam.

Nach den anfänglichen Schwierigkeiten zu eginn, konnte ich mich dann noch ganz gut reinfuchsen und fand es schön. Na ja Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

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Läuferbiene kommentierte am 19. November 2020 um 07:12

Genau, so ist es. Als Zeitverlust würde ich es nicht bezeichnen, war einfach nicht meine Wellenlänge. Ich fand es trotzdem schön dabei zu sein.

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Manja82 kommentierte am 05. November 2020 um 16:30

Ja und dann war es auch schon zu Ende. Und, hm, ich weiß nicht so ganz was ich von dem Ende halten soll. Es wirkte irgendwie so unfertig, ich weiß auch nicht, ist schwierig zu erklären.

Ich hatte irgendwie immer das Gefühl die Autorin kratzt an der Oberfläche, sie geht kaum auf was richtig ein. Wobei so ganz stimmt es nicht, auf den Sex und das erste Mal geht sie gut ein. Vielleicht etwas zu gut.

Meine Rezension folgt …

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Lisa_V kommentierte am 05. November 2020 um 18:29

Ich bin auch durch mit dem Buch und schließe mich meinen Mitleser*innen in vielen Punkten an. Die Geschichte wirkt zum Ende hin unfertig (man möchte doch noch so viel Wissen bzw. erfahren wie es weiter geht) und nicht alle Stellen der Erzählung machen Sinn (wie das Radfahren lernen). Für mich hat es aber der Dank der Autorin irgendwie gerettet. In ihren Worten spürt man wie viel ihrer eigenen Geschichte sie mit diesem Buch verarbeitet hat. Und immerhin ist sie mit ihrem "Jeremiah" alias Justin ja verheiratet und lebt damit sozusagen das Happy End. Das Setting der Insel, mitsamt ihrer traumhaften Naturkulisse, hat mir wirklich gut gefallen. Durch die Beschreibungen konnte ich diese förmlich vor mir sehen. Ansonsten richten sich die Themen meiner Meinung nach an jüngere Leser*innen und ich hab mich für einiges zu "alt" gefühlt. Dies ging mir bisher bei den anderen Büchern der Autorin nicht so. Meine Rezension gibts dann morgen.

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laurina kommentierte am 08. November 2020 um 12:21

Vielleicht ist diese Geschichte in Wirklichkeit ganz am Anfang enstanden, bevor sie sich als Schriftstellerin einen Namen gemacht hat und nun hat sie es wieder aus der "Schublade" geholt, als der Verlagt etwas neues von ihr haben wollte.

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labbelman kommentierte am 14. November 2020 um 11:48

Es hat sich für mich nicht so angefühlt als wenn das jetzt Schriftstellerisch schlechter war als ihre anderen Bücher. Ich fand es sogar persönlicher, denn wenn man das Nachwort gelesen hat, dann weiß man ja, dass ihr genau so etwas passiert ist.

Hm wirklich schade, dass es den meisten von euch nicht so gut gefallen hat. Perfekt war es jetzt auch nicht, da der Anfang etwas ruckelig war, aber irgendwie fand ich es schön, da es mich an meine erste Verliebtheit erinnert hat. Und ehrlich gesagt hätte ich die Leichtigkeit von damals gern wieder, denn so wie es Claude passiert, so werde ich mich nie wieder verlieben können, da ich nie so frei und unbedarft da ran gehen könnte. Mir geht es da wahrscheinlich eher wie ihrer Mom.

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Tine kommentierte am 21. November 2020 um 23:32

Laut Danksagung hat sie das Buch 2018 auf einer Insel geschrieben und "All the bright places"/"All die verdammt perfekten Tage" und "Holding up the universe" sind 2015 und 2016 in Englisch erschienen. Ich denke, durch das Persönliche war sie einfach mehr drinnen in der Geschichte und hat bestimmt nicht gemerkt, dass der Anfang so distanziert und unemotional ist. Und der Verlag hatte anscheinend einen anderen Geschmack als die meisten von uns^^

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blubber kommentierte am 25. November 2020 um 17:33

Stimmt, ich denke auch es ging ihr darum, ihre eigenen Erfahrungen zu schildern. Darauf muss man sich einlassen. Ich habe mir damit nicht so schwer getan, da ich ähnliches erlebt habe. Dadurch sind mri nicht so viele Ungereimtheiten aufgefallen, da ich die mit meiner eigenen Erfahrung gefüllt habe. Schade, dass es viele nicht erreicht hat.

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wusl kommentierte am 23. November 2020 um 17:54

Das denke ich nicht. Ich denke, sie hat versucht ihre eigene Jugenderfahrung umzusetzen. So ein Thema, wenn es einen selber betrfft, packt man erst an, wenn man schon etwas reifer ist und es überstanden hat, denke ich.

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booklover2011 kommentierte am 19. November 2020 um 22:32

Das Setting der Insel, mitsamt ihrer traumhaften Naturkulisse, hat mir wirklich gut gefallen. Durch die Beschreibungen konnte ich diese förmlich vor mir sehen. Ansonsten richten sich die Themen meiner Meinung nach an jüngere Leser*innen

 

Die Beschreibung der Natur hat mir auch sehr gut gefallen und ich hatte alles vor Augen.

Wie sie die Themen für die jüngeren Leser:innen umgesetzt hat, fand ich sehr gut und wichtig.

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Everly kommentierte am 20. November 2020 um 15:21

Ich stimme dir zu
All the bright places bspw. wirkt viel ausgereifter
Viele Teile der Story sind ja auch schön, manchmal erinnert man sich selbst zurück an die erste Liebe ubd wie aufregend alles war
Da hingegen sind manche Dinge so klischeehaft oder holen die Moralkeule raus.
Hatte mir etwas mehr vom Buch erwartet...

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Eva G. kommentierte am 10. November 2020 um 09:11

Ich bin nun am Ende angelangt und weiß noch nicht, wie ich das Buch nun finden soll. Denn ich bin kein großer Fan dieser offenen Enden und mag es, wenn ein Buch einen Abschluss hat.

Claude war mir bis zum Ende suspekt und ich konnte viele ihrer Handlungen und Gedanken nur schwer nachvollziehen.

Das Fahrradfahren hat mir gefallen und ich fand es auch nicht unrealistisch, denn mein Sohn hat auch an einem Tag fahren gelernt.

Miah hat sich leider nicht so beliebt bei mir gemacht, indem er ohne anständigen Abschied einfach gegangen ist. Auch wenn es irgendwie nachvollziehbar ist..

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labbelman kommentierte am 14. November 2020 um 11:39

Hach Mensch fast kullern einem bei dem Ende die Tränen, aber so ist das eben im echten Leben auch.

Mir hat hier gut gefallen, dass sie sich nochmal richtig öffnen. Danach kann man auch verstehen, warum er zur Verabredung nicht gekommen ist. Ehrlich gesagt hat mich das noch mehr für ihn eingenommen, sprich ich mag ihn seitdem noch lieber.

Ansonsten so viele schöne romantische Szenen, das hab ich geliebt. Auf dem Leuchtturm in den Sternenhimmel schauen, endlich Radfahren zu lernen, heimlich zusammen die Nächte verbringen. In dem Sommer hatte sie so viele erste Male, ich glaube das vergisst man niemals.

Leider wird das ja immer weniger im Erwachsenenalter, daher habe ich hier jede Zeile über Claude genossen.

Cool fand ich die Idee mit dem belastende Gedanken aufschreiben und anschließend verbrennen. Ich kann mir gut vorstellen, dass einen das hilft. Fand ich tatsächlich noch besser als die geheime Schublade, wo die Briefe und Gedanken rein können.

Nun muss ich echt über die Rezension grübeln...

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booklover2011 kommentierte am 19. November 2020 um 22:34

Ansonsten so viele schöne romantische Szenen, das hab ich geliebt. Auf dem Leuchtturm in den Sternenhimmel schauen, endlich Radfahren zu lernen, heimlich zusammen die Nächte verbringen. In dem Sommer hatte sie so viele erste Male, ich glaube das vergisst man niemals.

 

Oh ja, der Sternenhimmel im Leuchtturm und die gemeinsamen Abenteuer fand ich auch sehr schön beschrieben.

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Schokoladenteddy kommentierte am 16. November 2020 um 20:36

So, nun bin ich auch am Ende angelangt... und weiss nicht so recht, was ich schreiben soll.

Leider bin ich mit Claude bis zum Schluss nicht warm geworden. Obwohl wir als Leser*innen viel von ihr mitbekommen haben (manchmal fast ein wenig zu viel), konnte ich keine richtige Beziehung zu ihr aufbauen. Ich glaube, dass dabei tatsächlich die fehlenden Emotionen eine Rolle gespielt haben. Oder, anders gesagt: Emotionen gab es schon, aber sie haben mich nicht für sich eingenommen.

Mein liebster Charakter in der Geschichte war Miah. Er ist mir mit seinen Eigenarten, seiner Vergangenheit, seiner Denkweise und seiner Art, wie er das Leben zu bewältigen versucht, schon irgendwie ans Herz gewachsen. Die romantischen Szenen, z.B. auf dem Leuchtturm, fand ich wiederum sehr süss.

Ich finde es sehr schade, dass Claude und Miah kein "Happy End" vergönnt ist - noch nicht einmal ein richtiger Abschied. Aber ja, so ist das Leben manchmal. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich Geschichten mit einem Happy End deutlich lieber mag. :)

Die anderen Charaktere sind irgendwie farblos für mich geblieben. Addy war ganz nett, auch wenn sie leider diejenige war, die die Wahrheit über Claudes Vater und seine Freundin ausgeplaudert hat. Da hat mir Claude sehr leidgetan. Ihre Eltern haben es ihr überhaupt nicht einfacher gemacht... Laut Danksagung hat die Autorin dieselbe Geschichte durchgemacht, was wirklich eine schwere Zeit für sie gewesen sein muss. Ich finde es toll, dass sie die damalige Zeit so in einem Buch verarbeiten konnte. Und damit zeigt sie bestimmt auch eine Realität auf, die viele Scheidungs- und Trennungskinder durchmachen (mussten).

Auch mit den anderen Inseljugendlichen konnte ich mich nicht richtig anfreunden. Dafür waren sie irgendwie zu wenig ein Teil dieser Geschichte. Dafür fand ich das Setting sehr schön. Die Idee, die Geschichte auf einer solchen Insel spielen zu lassen, wo jeder jeden kennt und es doch noch einige Geheimnisse gibt, finde ich originell.

Da sich ein relativ grosser Teil des Buches um Claudine und Tilly dreht, hätte ich mir gewünscht, am Ende des Buches noch mehr über sie zu erfahren. Die "geheime Schubladengesellschaft" hatte zwar Potential, aber es hätte ruhig noch ein wenig mehr sein dürfen.

Man kann also sagen, dass mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Ich werde meinen Eindruck noch etwas sacken lassen und dann sobald wie möglich meine Rezension schreiben.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 265 bis Ende
booklover2011 kommentierte am 19. November 2020 um 22:35

Da sich ein relativ grosser Teil des Buches um Claudine und Tilly dreht, hätte ich mir gewünscht, am Ende des Buches noch mehr über sie zu erfahren. Die "geheime Schubladengesellschaft" hatte zwar Potential, aber es hätte ruhig noch ein wenig mehr sein dürfen.

 

Ich hätte auch gerne noch mehr von Tillie erfahren, ich bin auch davon ausgegangen bzw. habe erwartet, dass Claude und ihre Mutter vielleicht auch noch etwas im Keller von Rosecraft finden werden...

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Jeanettie123 kommentierte am 19. November 2020 um 18:27

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und als ich dann am Ende gelesen habe, dass die Autorin diese Geschichte selbst erlebt hat, zumindest so ähnlich, fand ich sie noch besser. Claude musste ganz schön viel erleben, erst die Trennung ihrer Eltern, die Trennung von ihrer Freundin und nun am Ende die Trennung von Miah. Ja, das Leben passiert so, wie es passieren muss. Die Gedanken Claudes konnte ich sehr gut nachvollziehen. Die Autorin hat alles so wnderbar erzählt, das ich die ganze Zeit mit Claude mitempfunden habe. Sie hat auf dieser Insel doch irgendwie zu sich selbst gefunden...

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jessyxonex kommentierte am 19. November 2020 um 21:31

Der letzte Teil war für mich der Schlechteste...

Eigentlich fand ich die Themen und Beziehungen und Erzählungen so spannend, aber der letzte Teil hat mich teilweise sehr verwirrt und lässt mich auch offen zurück.

Es gibt Bücher, bei denen ich offene Enden mag, aber bei diesem hier hätte man am Schluss etwas ändern sollen, finde ich.

Aber trotzdem finde ich das Buch nnicht schlecht. Die Autorin ist eine bewundernswerte Persönlichkeit und ihre Geschichte ist eben noch nicht vollständig :)

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blubber kommentierte am 25. November 2020 um 17:35

Mir gefällt das Ende. Es ging ja auch nicht nur um diese Liebe und das offene lässt ja auch Raum für Neues.

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booklover2011 kommentierte am 19. November 2020 um 22:25

Claude ist sauer und verletzt, dass Jeremiah sie versetzt hat, aber man merkt immer mehr, wie zerrissen er ist zwischen den eigenen Wünschen und Träumen und seiner Verantwortung für die Familie.

 

Schön fand ich die Zeit von Claude und ihrer Mutter im Museum, hier hat man den Zauber des Geschichtensuchen und Schreibens erlebt. Das Essen bei Bram und Shirley war auch schön, offenbart Claude aber auch Jeremiahs Zukunftspläne, was ihr verdeutlicht, dass sie verliebt ist.

 

Das die Eltern von Saz Claudes Vater mit einer anderen Frau gesehen haben und was dann noch herauskommt..., es ist wirklich nicht schön, dass ihre Eltern nicht offen mit ihr umgehen. Es ist alles schon schmerzhaft genug, da braucht man einfach die Wahrheit.

 

Bevor Jeremiah abreist passiert noch einiges, wo man einerseits nur den Kopf schütteln kann, aber andererseits kann man das Verhalten teilweise auch nachvollziehen in solch emotionalen Ausnahmesituationen.

 

Das Schlusswort der Autorin und wie viel wahre Erlebnisse im Buch stecken, haben mich berührt.

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Tine kommentierte am 21. November 2020 um 23:52

Der letzte Abschnitt konnte mich viel mehr berühren. Ich fand die Liebesgeschichte schön, auch wenn Jeremiah abgehauen ist. Ich finde es etwas schade, dass wir nicht wissen, ob die beiden Kontakt halten oder nicht. Aber es gab viele schöne, romantische Szenen. Oder auch tiefgründige über Beziehungen und das Leben, z. B. als sie ihre Sorgen und Ängste aufgeschrieben und verbrannt haben, das hat mir gut gefallen.

Abgesehen davon, dass Claude so schnell Rad fahren lernt, ist euch aufgefallen, dass Claude schon halb auf dem Fahrrad sitzt und Jeremiah sich angeblich vor das Fahrrad stellt und dann die Hände an Sattel und Lenker legt? Er muss echt laaaange Arme haben. Und es muss gewollt sein, weil sie sich kurz vor ihrem ersten Versuch küssen und er sich das Fahrrad zwischen die Knie klemmt… die Konstellation wie sie stehen ist überhaupt nicht möglich :‘D

Ihr Vater ist ja mal ein A*. Deshalb hat er all die Sachen geschickt, damit das Haus leer wird :‘D. Und dann beginnt er sein neues Leben in der Stadt mit seiner neuen Freundin. Deshalb wurden Claude und ihre Mutter weggeschickt, damit sie ihm nicht im Weg stehen und woanders neu anfangen bzw. wie praktisch, dass Claude das College beginnt.

Tante Addy  sagt, dass es Claudes Mutter total schlecht geht, aber das merkte man gar nicht. Sie war glücklich mit ihrer Arbeit und sollte sie wirklich noch unter der Trennung gelitten haben, hat man das gar nicht mitbekommen. Schade, dass alles so Claude-bezogen war.

Und die Geschichte ist teilweise sogar wahr und autobiographisch. Ich weiß nicht, ob es das Ganze besser macht. Auf jeden Fall trau ich mich jetzt kaum noch Charaktere und Verlauf der Geschichte zu kritisieren, aber die Autorin hätte uns Claude am Anfang trotzdem viel besser näher bringen müssen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 265 bis Ende
Deidree C. kommentierte am 24. November 2020 um 17:43

Ich finde den dritten Teil emotionaler als die ersten beiden. Aber mit Schwächen.

Das Verhalten der Eltern kann ich bis zum Schluss nicht verstehen. Immerhin ist Claude 18 Jahre alt. Ihr zu verheimlichen, dass der Vater eine Freundin hat, kann doch nur schief gehen – und bringt rein gar nichts.

Dass Miah sich so verdrückt, finde ich etwas feige. Schade auch, dass sie nicht wenigstens zum Schluss noch ihre Nummern ausgetauscht haben. Hätte etwas von „es kann oder aber auch nicht“ gehabt.

Claude nimmt das seltsam gefasst. Ja, sie wusste, dass es mit Miah etwas auf Zeit war, trotzdem hat sie später gemerkt, dass sich ihre Gefühle tiefer eingegraben haben, als sie wollte. Und da noch am Vorhaben (nicht zu jammern, oder zu versuchen weiterhin Kontakt zu haben) festzuhalten, scheint mir nicht das Verhalten von einer Jugendlichen zu sein.

Die Nachforschungen der Mutter begleiten die gesamte Geschichte und haben am Ende weder Hand noch Fuß, das finde ich schade.

Fesselnd ist das Buch jedenfalls nicht, von der Inselbeschreibung, der emotionalen Seite und den kleinen Botschaften an Jugendlichen hat mir das Buch aber gut gefallen.