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Die jüngsten (Bestseller-) Autoren aller Zeiten

Ob Klassenarbeit, Tagebuch oder zum Muttertag: Wir haben vermutlich alle in jungen Jahren Geschichten geschrieben. Die wenigsten von uns werden diese Geschichten allerdings wirklich veröffentlicht haben und sind schon in jungen Jahren zu erfolgreichen (Bestseller-) Autoren geworden.

Wir stellen euch heute vier der jüngsten (Bestseller-) Autoren der Welt vor: 

Calaspia von den Zwillingsbrüdern Suresh und Jyoti Guptara
Suresh und Jyoti Guptara wurden am 22.11.1988 als Kinder eines indischen Vaters und einer britischen Mutter in England geboren. Von der Schule gelangweilt, erschufen die Zwillingsbrüder die Fantasy-Welt Calaspia und verfassten mit elf Jahren ihr erstes Buch dazu. Im Teenageralter  entwickelten sich ihre Ideen weiter und wurden zu einer komplexen Saga. Ihr Debütroman The Conspiracy of Calaspia erschient 2006 in Indien und  stürmten dort die Bestsellerliste.
Heute wohnen die Brüder in der Schweiz und gehören zu den jüngsten Vollzeit-Autoren der Welt.

In Calaspia  lebt der 16-jährige Bryn Bellyset bei den friedliebenden Barue. Er muss mit ansehen, wie deren beschauliches Dorf Quivelda von Monstern zerstört wird. Mit seinen überlebenden Freunden macht er sich auf den Weg in die moderne Hauptstadt, um Hilfe und Schutz einzufordern. Doch keiner ahnt, dass sie Spielbälle in einem Komplott von wahnsinnigen Mächten sind. Die fantastische Welt Calaspia weist eine erfrischende Anzahl origineller Ideen auf. Die Übergänge zwischen rationaler Technik und Magie sind fließend. Calaspia befindet sich mitten in der Aufklärung und seine Bewohner müssen sich zwischen Demokratie und Diktatur entscheiden. Aktuelle Probleme wie Armut und Diskriminierung werden verarbeitet. 

Jungautor Leander Winkels und sein Debütroman Die Blume des Bösen (Schwarzweiss)

Der deutsche Autor Leander Winkels stellte 2010 mit gerade einmal 14 Jahren auf der Leipziger Buchmesse seinen Fantasyroman Die Blume des Bösen vor. Literatur liegt Leander tatsächlich im Blut, schließlich ist sein Vater der Literaturkritiker Hubert Winkels.

Die Blume des Bösen hat ihren Ursprung im März 2009 auf einem italienischen Kreuzfahrtschiff mit dem bezeichnenden Namen „Poesia“. Leander schrieb diese Fantasy-Geschichte, die aus zwei Teilen besteht, innerhalb nur weniger Monate. Zuerst auf großer Fahrt, dann während einer Quarantänewoche zu Hause. In seinem Fantasyroman kommt das Böse auf die Erde. Es sucht ein Buch, mit dem sich üble Dinge heraufbeschwören lassen und bringt die Menschen mit schwarzen Blumen in seinen Bann. Leander erzählt vom Mysterium des Bösen in vielen kurzen Kapiteln aus ganz verschiedenen Perspektiven. Wie ein Puzzle fügen sie sich zu einem düsteren und spannenden Bild zusammen. Die erweiterte Fassung trägt den Titel Schwarzweiss.

 

Cosima Prem Vier Freundinnen auf Schatzsuche

Cosima Prem, die schon mit vier Jahren lesen und schreiben konnte, schrieb im Alter von acht Jahren den Kinder-Krimi Vier Freundinnen auf Schatzsuche. Für das 81 Seiten lange Buch benötigte sie drei Monate. In Vier Freundinnen auf Schatzsuche geht es um die elfjährige Alina, die zusammen mit ihren Freundinnen entschlossen den Kampf gegen eine Gaunerbande aufnimmt, dir mit ihren Kindesentführungen die ganze Gegend in Angst und Schrecken versetzt.
Cosima Prem schafft es, dem Leser einen einmaligen Einblick in die kindliche Gedankenwelt zu öffnen, völlig unverstellt durch erwachsene Begrenzungen. Ihr Buch  quillt vor kindlicher Phantasie über und verliert dabei die Handlungsstränge nicht aus den Augen.

 

Kommentare

westeraccum kommentierte am 22. Juli 2015 um 13:50

Nun ja, Jugend ist kein Vorzug und Alter kein Verdienst. Ob ein Buch gut oder schlecht ist, hängt ja nicht vom Alter des Autors ab.

Tine kommentierte am 22. Juli 2015 um 14:08

Voll interessant. Hab mich in letzter Zeit auch gefragt, ob Jugend-/Kinderbücher für junge Autoren, die im Alter der Zielgruppe sind nicht leichter zu schreiben sind, als von Erwachsenen, die sich erst in Kinder hineinfühlen müssen. Welches Buch wird besser: Eines, das von Kindern geschrieben wurden, die sich genauso fühlen, wie die Protagonisten und Zielgruppe oder solche, die von Erwachsenen geschrieben wurden, die sich mit dem Schreiben besser auskennen und die Sprache besser beherrschen?

Lorena kommentierte am 27. Juli 2015 um 16:33

Ich denke, wenn Jugendliche ein Buch schreiben, brauchen sie Hilfe beim Schreiben und Ausdrücken. Außerdem haben Jugendliche (kenne ich von mir selbst bei Aufsätzen in der Schule) sehr viele Ideen. Wenn man dann zu viele Dinge in ein Buch packt, wird es unübersichtlich und schwer zu verstehen. Ich denke auch, dass Jugendiche, die ihre Idee und Geschichte im Kopf haben, Schwierigkeiten haben, diese logisch auszuformulieren.

Andererseits mangelt es (den meisten) Jugendlichen nicht an Fantasie und sie können gut an die reale Welt anknüpfen, da sie manche Dinge ja von sich selbst, oder Freunden kennen (z.B. Diskussionen (evtl. über Jungs) oder Reaktionen auf bestimmte Ereignisse). Sie könne sich auch oft besser in die Jugendlichen hineinfühlen.

Also: Ich denke, dass Bücher, die von sprachlich begabten Jugendlichen geschrieben werden, besser sind, als viele von Erwachsenen.

JA2085 kommentierte am 22. Juli 2015 um 14:12

Kenne keines davon.

ErikaMustermann kommentierte am 22. Juli 2015 um 14:26

Ich auch nicht.

Michael H. kommentierte am 22. Juli 2015 um 14:38

Hätte jetzt als erstes Benjamin Lebert im Kopf gehabt.

Lücs kommentierte am 22. Juli 2015 um 14:40

Ich habe mit Christopher Paolini - Eragon gerechnet. Von diesen Büchern kenne ich keines.

Steffi_the_bookworm kommentierte am 22. Juli 2015 um 15:07

An den habe ich auch als erstes gedacht.

Maryann Flamel kommentierte am 22. Juli 2015 um 15:46

Ich auch :D

kommentierte am 23. Juli 2015 um 11:31

ich auch ^^ v.a. war der ja fast noch ein Winzling - in der Schule bin ich immer froh, wenn Jugendliche es schaffen mal zwei Seiten am Stück zu Papier zu bringen - von ganzen Romanen ist da noch gar nicht die Rede ...

katze267 kommentierte am 22. Juli 2015 um 18:32

Hätte ich auch erwartet, der war, glaub ich 15.

Die anderen Bücher sind mir unbekannt

Pink Anemone kommentierte am 22. Juli 2015 um 22:19

Ich auch. Und diese Drachen-Saga hat doch echt wie eine Bombe eingeschlagen und ist eine tolle Reihe. Von denen dort oben kenne ich keinen Einzigen.

Zeilenspringerin kommentierte am 22. Juli 2015 um 14:46

Mir würde hierzu noch "Das Orakel von Oonagh" von Flavia Bujor (Französin) einfallen. Das Buch hat sie mit 13 Jahren geschrieben. Ich habe es mit Anfang 20 gelesen und es hat mir sehr gut gefallen.

Maryann Flamel kommentierte am 22. Juli 2015 um 15:47

Ich kenne den Roman auch, habe ihn mit 13 gelesen und fand ihn super :) Müsste ihn nochmal lesen um zu prüfen, ob er mir immer noch gefällt :) 

kommentierte am 22. Juli 2015 um 14:54

Kenne ich keins davon.

Schaefche kommentierte am 22. Juli 2015 um 15:05

Ich kenne jetzt auch keins der Bücher, finde es aber auch immer interessant, wie jung oder alt Autoren sind... Cecelia Ahern war bei "PS: Ich liebe dich" doch auch erst 21, das fand ich auch schon beeindruckend für so ein Buch.

BluesatSix kommentierte am 22. Juli 2015 um 15:20

Da kenne ich nicht eins von .

kommentierte am 22. Juli 2015 um 15:39

Mir ist direkt Dylan Siegel eingefallen (bzw. seine Geschichte, den Namen hatte ich nicht im Kopf, ließ sich durch googlen aber schnell herausfinden) 

Der 8-jährige Junge aus LA hat mit 6 Jahren das Kinderbuch "Chocolate Bar" für seinen Freund Jonah geschrieben (und gemalt), der unter einer seltenen Stoffwechselkrankheit (GSD Typ 1b) leidet. 

Mit dem Buch hat Jonah über 1 Million Dollar eingenommen, die in die Forschung nach einem Heilmittel einfließen sollen.

Mehr Infos hier: www.chocolatebarbook.com

LESERIN kommentierte am 22. Juli 2015 um 16:16

Die o.g. Autoren sind mir völlig unbekannt. Aber Stephan Bachmann ist einer, mit "Die Seltsamen". Ihn hätte ich als Erstes genannt.

Dann auch Helene Henke.

TwoMix kommentierte am 22. Juli 2015 um 16:21

Mir kam als erstes Makenzie Lawrey in den Sinn. Das 9-jährige Mädchen hat das Buch "Mighty Mito Superhero" für ihren todkranken Bruder geschrieben und will mit dem Erlös die Forschung an der Krankheit unterstützen. Laut der Familie wurden bereits 20.000 Dollar eingenommen (Makenzie selbst hat sich 1 Million zum Ziel gemacht).

siehe auch: abcnews

LadySamira091062 kommentierte am 22. Juli 2015 um 16:44

ich hab Calaspia, Der Schwertkodex. von Suresh Guptara, Jyoti Guptara. hier liegen das hab ich beim Bücherbasar mitgenommen  weil mir das Cover so gut gefiel .Das Orakel von Oonagh" von Flavia Bujor hab ich schon gelesen und fand es sehr schön  hab das Buch  aber irgendwann verkauft oder vertauscht

nikolausi kommentierte am 22. Juli 2015 um 17:19

In diesem Zusammenhang ist auch erwähnenswert Christopher Paolini, der mit 15 Jahren den ersten Band der Triologie "Eragon" schrieb (im Herbst 2007 erschienen).

Evanesca Feuerblut kommentierte am 22. Juli 2015 um 17:48

Ich habe den ersten Band der Calaspia-Saga gelesen. Fand ich ganz nett, aber nichts Weltbewegendes, gebe ich ehrlich zu - aber auf jeden Fall nicht schlechter als das, was teilweise gestandene Autoren in dem Genre produzieren und ganz ehrlich, das ist schon mal eine Leistung. Respekt :D

Mich würde ja "Schwarzweiss" irgendwie reizen, das klingt wie mein Beuteschema...

Brocéliande kommentierte am 22. Juli 2015 um 18:39

Ich hatte auch sofort an Eragon gedacht - das ich eigentlich noch lesen will, da ich soooo viel Positives gehört hab und - unterwegs (auch nicht mehr ganz so junge ;-) Leser damit immer in Bus und Bahn gesehen hab....

von diesen Büchern kenne ich ebenfalls keines....

Anna K. kommentierte am 23. Juli 2015 um 09:10

Vielen Dank für eure ganzen Kommentare! Dank eurer ganzen Tipps wird es dann wohl irgendwann "Die jüngsten Autoren aller Zeiten Teil II" geben ;-)

kommentierte am 23. Juli 2015 um 11:35

Mir sind die Bücher auch nicht geläufig. Aber die kleine Cosima ist schon ganz schön beeindruckend. Mit 8 Jahren einen Krimi schreiben? Alle Achtung.

Arietta kommentierte am 23. Juli 2015 um 14:00

Ich kenne auch keines von den beiden....

Beindruckend finde ich die 8 Jährige Cosima Prem , mit ihrem Buch "Vier Feundinnen auf Schatzsuche ",

schon Stark in dem Alter so etwas auf die Beine zu stellen !

 

Auch Leander Winkles mit seinem Werk " Schwarzweiss "

black_butterfly kommentierte am 24. Juli 2015 um 21:23

Krass, dass diese Autoren noch so jung sind und teilweise schon Bestseller geschrieben haben. 

Ich kenne noch keins von diesen Büchern, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden :)) :D 

lesebrille kommentierte am 27. Juli 2015 um 08:49

Die vorgestellten Bücher und Autoren sind mir gänzlich unbekannt. Glaub auch nicht,das die was für mich sind.

Butterblume7 kommentierte am 27. Juli 2015 um 11:28

Ich kenne die Bücher auch nicht. Ich finde es aber schön, wenn Kinder für Kinder schreiben, da sie gut (besser?) die Gedanken und Fantasien Gleichaltriger aufgreifen können. Dazu müsste man mal eine Umfrage bei jungen Lesern erstellen.

BuboBubo kommentierte am 22. September 2015 um 12:14

Ich kenne keins von den Büchern.
Kinder haben oft eine unglaubliche Phantasie.
Ich hab mir damals auch viele Geschichten ausgedacht, hätte es aber  niemals zu Papire bringen können, selbst jetzt im Alter on 22 fällt es mir schwer spannende Geschichten zu schreiben.
Respekt :)