Rezension

Spannender alter Japan-Krimi

Das Dorf der acht Gräber -

Das Dorf der acht Gräber
von Seishi Yokomizo

Bewertet mit 4 Sternen

Tatsuya Terada wird gebeten, in sein altes Dorf zurückzukehren, um dort sein Erbe anzutreten. Dieses Dorf wird von einem Fluch belastet. Es droht, dass dieser Fluch wieder ausbricht, wenn Tatsuya ins Dorf zurückkommt. Es geschieht auch sofort wieder ein Mord.

Dies ist schon der dritte Fall, in dem Kosuke Kindaichi ermittelt. Er kommt zwar nicht so viel wie bei den vorherigen Fällen vor, aber es war mir wieder ein Vergnügen, diesen Fall zu lesen. Der Krimi ist schon vor ungefähr fünfzig Jahren in Japan erschienen. Jetzt erscheint er auf Deutsch. In der Geschichte treten sehr viele Personen auf. Da hat mir das Personenregister am Anfang sehr geholfen, damit klar zu kommen. Die Handlung wird in der Ich-Perspektive von Tatsuya Terada erzählt. Dies hat mir sehr gefallen. Man weiß beim Lesen nie, ob man die ungeteilte Wahrheit erzählt bekommt, oder die voreingenommene von dem Ich-Erzähler. Es geschehen unvorhergesehene Wendungen. Aber die Auflösung war für mich nicht überraschend, sondern hat eher darauf hingeführt. Dieser Krimi ist für alle interessant, die gerne Krimis a la Agatha Christie lesen.  

Spannender alter Japan-Krimi von Seishi Yokomizo a la Agatha Christie.