Rezension

Hat mir wirklich gut gefallen.

Das Dorf der acht Gräber -

Das Dorf der acht Gräber
von Seishi Yokomizo

Bewertet mit 5 Sternen

Das Dorf mit dem seltsamen Namen „Dorf der acht Gräber“ verdankt diesen Namen einer alten Legende. Im sechszehnten Jahrhundert strandeten in dem Dorf ach Samurai, die zu Ronin geworden waren. Doch anstatt freundlich zu ihnen zu sein, haben die Dorfbewohner sie grausam ermordet. Und das nur, weil sie wohl einen Schatz dabei und versteckt hatten. Die Einwohner wollten diesen Schatz für sich haben. Doch bis heute wurde der Schatz von niemanden gefunden.

 

Heute, Tatsuya führt ein unscheinbares Leben. Eines Tages wird er in ein Anwaltsbüro zitiert. Dort wird ihm eröffnet, dass er in einem Dorf, abgelegen in den Bergen der Hof seiner Familie übernehmen soll.

 

Im Anwaltsbüro verstirbt bereits sein Onkel unter mysteriösen Umständen.

 

Tatsuya reist in das abgelegene Dorf. Doch nichts ist dort, wie es scheint.

 

„Das Dorf der acht Gräber – HB“ ist der dritte Krimi von Seishi Yokomizo mit dem Ermittler Kosuke Kindaichi.

 

Der Umschlag ist jetzt nicht so reißerisch, dass man nach dem Buch greifen würde. Die Inhaltsangabe fand ich jedoch mehr als interessant.

 

Die Story fängt etwas langsam an, nimmt aber recht schnell an Fahrt auf.

 

Ich fand das Hörbuch etwas schwierig, da ich mit den vielen japanischen Namen nicht gleich klar kam. Manche konnte ich bis zum Ende hin, nicht gleich einordnen, wenn ich sie hörte.

 

Ich fand die Geschichte sehr schön. Irgendwie habe ich, trotz dass es in der Neuzeit spielt, immer die Welt von „Shogun“ vor meinen Augen gesehen. Ich glaube, das macht aber auch nichts, es hat so auch gut gepasst.

 

Der Aufbau der Geschichte an sich fand ich sehr stimmig und rund. Den Täter konnte ich jedoch schon erahnen, was nicht schlimm ist.

 

Was ich nicht ganz verstanden habe, ist, dass es hier heißt: „Kosuke Kindaichi 3“. Ich fand, die Person hatte so gut wie keinen Auftritt in dem Hörbuch. Weder hat der „Ermittler“ etwas herausgefunden, noch ermittelt, oder hatte einen großen Auftritt. Auch zum Ende hin, spielte er, meines Erachtens, keine Rolle.

 

Alles in allem fand ich die Story super. Als Buch gelesen ist das Ganze vielleicht etwas einfacher. Wenn man die Namen sieht, hat man eher eine Beziehung dazu, wie wenn man sie hört.