Ein Serienmörder geht um in Wien
Inhalt:
Mehrere Teenager werden in Wien tot aufgefunden. Alle tragen gelbe T-Shirts und die Fingernägel sind rosa lackiert. Das Tatmuster erinnert an einen Fall, der zwanzig Jahre zurückliegt. Doch der verurteilte Mörder ist gerade im Gefängnis gestorben. War er unschuldig? Carlotta Fiore ermittelt, denn sie kennt die Familie des Mörders, der drei Kinder hat. Carlotta hofft auf die Hilfe ihres Vaters Konrad Fürst. Er hat damals die Ermittlungen geleitet. Doch Konrad ist gerade aus dem Koma erwacht und erinnert sich an gar nichts. Nicht mal an sie...
Meinung:
Die Geschichte fängt mit Konrad Fürst an, der aus dem Koma erwacht. Ich kannte den ersten Fall nicht, es werden immer wieder Rückblicke eingebaut und so konnte ich mich schnell in die Story einfinden. Wien wird sehr genau wiedergegeben und ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Die Charaktere sind sehr facettenreich und authentisch. Lotta ist eine Person, die es sich selber nicht immer sehr leicht macht und sehr schwer Vertrauen zu anderen findet. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die mir sehr sympathisch war. Fanny, ein quirliger Teenager ist mir mit ihrer verrückten Art richtig ans Herz gewachsen. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und lässt bis zum Ende kein bisschen nach. Für mich gab es viele Verdächtige und bis kurz vor dem Ende war ich noch ratlos, wer für diese ganzen Taten verantwortlich war. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und die Seiten sind nur so dahin geflogen. Der Showdown hat dann noch alles getoppt und war für mich doch sehr überraschend. Ein tolles Ende, wo keine Fragen offen blieben.
Fazit:
Ein top Krimi, den ich regelrecht verschlungen habe und natürlich guten Gewissens weiterempfehlen kann.