Rezension

Celeste bedeutet himmelblau

Celeste bedeutet Himmelblau - Brigitte Pons

Celeste bedeutet Himmelblau
von Brigitte Pons

Bewertet mit 3 Sternen

Kommissar Frank Liebknecht soll nach der Pensionierung seiner Kollegin Brunhilde Schreiner ihren Job übernehmen. Sie kennen sich seit drei Monaten, er kommt aus Darmstadt und sieht eigentlich eher wie ein Surfer aus mit seinen längeren Haaren.

Mit zwei Kollegen von der Kripo Erbach, Neidhard und Matuschewski, scheint er Probleme von früher zu haben...

Er setzte sich aus der Gruppe der ermittelnden Zunft mit der Zeit wirklich ab, ist in meinen Augen innovativer und einfach auch „kerniger“ ´. Die heutigen Kommissare sind ja gerne mal ein wenig „geleckt“, was ich gar nicht mag. Dann eher so ein Typ á la Jack Reacher. Liebknecht kommt an den natürlich nicht ran, ist aber auf einem guten Weg.

Erneut ein Krimi mit Lokalkolorit. Das ist ja nun wahrhaftig nichts Neues, scheint eher ein „Trend“ zu sein, auf den mir in letzter Zeit viel zuviele Autoren/-innen aufgesprungen sind und das meistens leider mehr schlecht als recht...

Aber Brigitte Pons macht das gar nicht so schlecht. Die Spannung fand ich zwar durchwachsen, aber es ist ja auch kein Thriller, von daher war das für mich schon noch in Ordnung.

Die Handlung fand ich aber etwas zu vorhersehbar und die handelnden Figuren alles in allem eher farblos.

Ich würde hier 3,5 Sterne vergeben, runde aber dieses Mal auf 3,0 ab, denn im Vergleich zu anderen Büchern, die ich auf 4,0 aufgerundet hatte, gefiel mir dieses hier dann doch nicht so gut wie die andere