Rezension

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„Das Falsche in mir“, ein Psychothriller, der es in sich hat.

Das Falsche in mir - Christa Bernuth

Das Falsche in mir
von Christa Bernuth

Bewertet mit 4.5 Sternen

Der Anfang: Leander Kern heißt nicht wirklich so. Aber der Name klingt gut. Und es gibt noch einen Grund, weshalb er sich so nennt.
Darkwave.
Und weiter geht es mit einem ausdrucksstarken Liedtext. Der Roman wird von mehreren Personen erzählt, zum einen vom Mörder, der Ermittlerin und noch weiteren.
In seiner Jugend wurde Lukas Salfeld aufgrund eines Tötungsdeliktes verurteilt, da er wie im Rausch seine damalige Freundin ermordet hatte und nach der Tat wie im Rausch noch mit Messerstichen auf sie eingestochen hatte. Nun war er Anfang Fünfzig, besaß einen neuen Namen, hatte Familie, Kinder. Doch er gerät unter Verdacht, als eine Mädchenleiche gefunden wird, die genau nach seinem Tötungsmuster aufgefunden wurde. Erschwerend für ihn, dass er seit geraumer Zeit wieder diese Lust in sich spürt, Frauen zu beobachten, seine Fantasien beherrschen ihn. Zur Mordzeit hat er kein Alibi, er flieht um selbst herauszufinden, was geschehen war. Nicht ganz einfach, denn er hat keinerlei Erinnerung an diese Nacht.
Sehr spannend, erklärend und nachvollziehbar, detailliert geschrieben, die Autorin schafft es, den Leser in den Bann eines absolut Gänsehaut erzeugenden Thrillers zu ziehen. Gerade die Thematik Sexualdelikte, Täter und Opfer, man muss schon ein gewisses Fingerspitzengefühl an den Tag legen, um sich hiermit zu beschäftigen, dann noch einen Roman daraus zu schreiben. Was sich hinter der Fassade eines einzelnen Menschen verbirgt, kann gruselig sein.

Kommentare

Janine2610 kommentierte am 09. Februar 2014 um 11:34

Ich liebe gruselige Psychothriller!! - Es gibt nichts Besseres. <3 Und das hier scheint mir ja absolut einer zu sein. - Gut, dass er schon einen Platz auf meiner Wunschliste hat! ;-)