Rezension

Das letzte Licht des Tages

Das letzte Licht des Tages - Kristin Harmel

Das letzte Licht des Tages
von Kristin Harmel

Bewertet mit 5 Sternen

Eine Geschichte die zu einem in der Vergangenheit und dann wieder in der Gegenwart spielt. Der Sprung durch die beiden Zeitstränge ist der Autorin gut gelungen. Die Vergangeneit ist die Zeit des zweiten Weltkrieges in Frankreich, als dieses von den Deutschen besetzt wurde und die sich alles was nicht niet und nagelfest war, angeeignet haben. Besonders scharf sind sie auf den Champagener aus Michaels Weingut. Er hat sich dem Widerstand verschrieben und vernachläßigt sein junge Ehefrau Inses sehr stark. In der Gegenwart ist Liv gerade von ihrem Ehemann getrennt, als ihre Großmutter sie zu einer Reise nach Frankreich einlädt. Warum ist ihr lange nicht klar, aber so nach und nach kommt sie hinter das langehütete Geheimnis der Großmutter. Einer Geschichte die unter die Haut geht und auch sehr bedrückend ist.  Man versteht auch die Angst von Celine die Halbjüdin ist und mit ihrem Mann Theo auf dem Weingut arbeitet. Es geht um Eifersucht, Betrug und Rache, sowie enttäuschter Liebe, aber auch um Vertrauen und Freundschaft. Der Roman enthält einfach alles was man von einen Bestseller erwarten würde. Der Spannungsbogen ist hoch und man wird einfach von der Story mitgerissen und alles versteckt sich hinter einem toll illustierten Cover.