Rezension

Zu viel Liebesgeschichte

Das letzte Licht des Tages - Kristin Harmel

Das letzte Licht des Tages
von Kristin Harmel

Bewertet mit 3 Sternen

Zu viel Liebesgeschichte

Ich muss leider sagen, das ich mir von diesem Buch etwas mehr erwartet habe. Eigentlich ist es eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack, in der Gegenwart werden Geheimnisse aus der Vergangenheit aufgedeckt. Dann die Geschichte der Wiederstände in Frankreich, ein altes Weingut ein tolles Konzept.
Doch leider konnte mich die Geschichte nicht so ganz überzeugen. Gerade die Charaktere der Vergangenheit konnte mich einfach nicht packen. Sie waren mir zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Die Resistance war nur kurz angekratzt, da hatte ich etwas tiefere Einblicke erwartet.

Der zweite Erzählstrang spielt im Jahr 2019 und hat mir besser gefallen. Liv und ihre Großmutter waren mir sympathischer und ihre Geschichte packender erzählt.

Ich denke das Buch ist ideal für Fans von Liebesromanen, die in der Vergangenheit spielen und in denen ein bisschen Historie im Hintergrund mitläuft. Wer gerne ein paar Informationen zu den Ereignissen der damaligen Zeit liest, die aber nicht im Vordergrund stehen.
Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Er ist leicht zu lesen und das Buch ist relativ schnell gelesen.
Vielleicht waren meine Erwartungen einfach falsch, aber ich bin überzeugt das Der Roman seine Liebhaber finden wird.