Rezension

Gelungene Mischung

Das letzte Licht des Tages - Kristin Harmel

Das letzte Licht des Tages
von Kristin Harmel

Bewertet mit 4 Sternen

Gelungene Mischung

Nach einigen Thrillern war mir mal wieder nach etwas „Seichterem“/Kurzweiligen und dieses Buch hier hat mich auch wirklich gut unterhalten.

Eine grausame Zeit, ein schrecklicher Fehler und die Hoffnung auf Vergebung:
»Das letzte Licht des Tages« von Bestseller-Autorin Kristin Harmel erzählt eine ebenso berauschende wie dramatische Familiengeschichte aus Frankreich zur Zeit des 2. Weltkriegs:

„Frankreich 1940: Als Inés herausfindet, dass ihr Ehemann auf dem Weingut der Familie Flüchtlinge und Waffen für die Résistance versteckt, ist auch sie gezwungen, eine Seite zu wählen. Inés schließt sich dem Widerstand an – und begeht einen schrecklichen Fehler, der das Leben aller auf dem Weingut für immer verändert.
Jahrzehnte später begleitet die junge Amerikanerin Liv ihre exzentrische Großmutter auf eine Reise nach Frankreich. Vom Weingut Chauveau fühlt Liv sich wie magisch angezogen – auch, weil sie spürt, dass ihre Großmutter nicht zufällig hierher wollte. Mithilfe des sympathischen Anwalts Julien Cohn beginnt Liv, die Geschichte des Weinguts zu erforschen. Ihre Recherchen führen sie zurück in die dunkelste Zeit des 2. Weltkriegs, zu einer Geschichte von Liebe und Verrat – und der Hoffnung auf Vergebung.“

Von Kristin Harmel habe ich auch schon Einiges gelesen und ihre Bücher gehen immer sehr ans Herz, ohne kitschig zu sein; oft mit einem historischen Aspekt wie hier auch wieder.

Ihr Schreibstil ist gefühlvoll und berührend, die Geschichte wendungsreich, spannend und atmosphärisch dicht erzählt, kurzum: besser kann man so eine Geschichte meiner Meinung nach nicht erzählen. Man hängt als Leserin an ihren Worten und am Schicksal ihrer Figuren.

Auch wenn man historische Romane oder auch Liebesromane nicht favorisiert; dieser hier ist eine gelungene Mischung, die Fans beider Genre meiner Meinung nach gefallen dürfte.