Rezension

Das Licht im Leuchturm

Das Licht zwischen den Meeren
von M. L. Stedman

Bewertet mit 5 Sternen

!926 lernen sich Tom und Iasabel kennen und lieben. Tom gibt Isi Bedenkzeit,er beginnt nach seiner  schwer erlebten  Kriegszeit, die Arbeit auf einem einsamen Leuchtturm,doch Isi will ihn heiraten und zu ihm in die Einsamkeit ziehen. Sie wünschen sich beide viele Kinder,aber das schenkt ihnen das Leben leider nicht. Eines Tages wird ein Boot angespült mit einer männlichen Leiche und einem kleinen lebenden Baby.Gegen Toms Willen geben sie das fremde Kind als ihr eigenes aus und verschweigen den Vorfall vor allen Menschen.

2 Jahre später,bei ihre ersten Rückkehr ans Festland erfahren sie, welche verheerenden Auswirkungen ihr Schweigen für Andere hatte.Damit beginnt der Riss in ihrer Liebesgeschichte, Tom wird mit der Lebenslüge nicht fertig.

Die Zeitsprünge zu Anfang der Geschichte fand ich nicht schwierig.Der Leser bekommt Einblicke in Toms früherem  Leben,dann finden sie das Baby und genießen mit ihm das einsame Leben auf der Leuchtturminsel und im dritten Teil beginnen die damit verbundenen Konflikte.

Für mich ist das ein sehr ergreifendes,emotionales  Buch mit vielen leisen Tönen, was das Leben an schönen Momenten bereit hält,aber auch wieviel schreckliches Leid Menschen ertragen müssen/können.Tom kommt mir selbst manchmal wie ein Leuchtturm vor,der aufrecht stehen bleibt und anderen Menschen ein Licht/Halt gibt.

Dem Buch habe ich 5 Sterne gegeben,weil es ein sehr außergewöhnliches Buch ist,das die Herzen berührt und mir wohl immer in Erinnerung bleiben wird.