Rezension

Das war leider nichts..

Drei Wünsche hast du frei - Jackson Pearce

Drei Wünsche hast du frei
von Jackson Pearce

»Wer bist du?«, flüstert sie. »Ich habe keinen Namen«, antworte ich. »Aber können wir die Förmlichkeiten überspringen und das hier beschleunigen?« »Was beschleunigen?« »Das mit den Wünschen. Ich bin hier, um dir drei zu erfüllen.« 

Viola wünscht sich etwas. So stark das ein Dschinn erscheint und ihr drei Wünsche erfüllen will, leider ist das nicht so einfach wie die Male zuvor als Wunschgewährender. Der Dschinn ist bald so entnervt von seiner Herrin das er sich gegen aller Regeln ihrem besten Freund zeigt, dem schwulen Lawrence mit dem Violas Probleme anfingen. Da sie vor nicht allzu langer Zeit fest zusammen waren bis Lawrence ihr mitten im Liebesgewusel erzählt das er doch lieber einen Mann küssen würde. Seit dem fühlt sie sich unsichtbar, nicht dazugehörend, ausgestoßen, zerbrochen und einfach nicht mehr ganz. Einmal angefangen mit dem Regeln brechen ist so schnell nicht wieder Schluss und der Dschinn fängt an Gefühle für seine Herrin Viola zu hegen, die allerdings schon einen Wunsch geäußert hat der ihm gar nicht gefällt.. Yeah,yeah!

Mitten im Buch wollte ich sicherlich gefühlte hundert "yeah's" aufhören zu lesen, zum ersten Mal war ich froh aufgrund der geringen Seitenzahl.

Viola ist eine furchtbar nervige und egoistische Person, ständig wiederholt sie sich, ständig jammert sie rum, es scheint als habe sie keinen eigenen Willen. Beispiel: Die Szenen in denen sie sich von Aaron küssen und begrapschen lässt obwohl sie es nicht will! Die Dialoge kamen mir hölzern vor und dieses "yeah" empfand ich gegen Ende schon als persönliche Beleidigung. Die Krone setzte aber ihre Erklärung auf warum sie sich nun doch nicht unsichtbar fühle; sie ist nun (achtung) ganzer geworden durch Dschinn. Ganz ganzer.. In dem Buch kommen noch so einige unsinnige Sätze vor oder verwirrende Erklärung von Viola. Einzig Dschinn kann die gute verstehen und weshalb das so ist wird mir wohl immer eine Rätsel bleiben. Über die Nebencharaktere kann ich leider nicht viel schreiben da sie so gut wie kaum vorhanden sind. Ihre Mutter ist ein Workaholic und kümmert sich anscheinend nicht um Viola und ihr Vater wurde nur ein einziges Mal erwähnt. Der schwule Ex Freund ist ein sehr liebevoller und sich sorgender Freund, der mir aber sehr leichtgläubig wirkte. Ich fand es sehr komisch das Lawrence sofort damit klar kam das es Dschinns gibt und natürlich werden alle drei innerhalb kürzester Zeit, wir sprechen hier von Tagen, beste Freunde. Aber mir ist klar warum alles so schnell gehen musste, immerhin hat das Buch nur 288 Seiten. 

FAZIT:
Die Geschichte ansich hätte wirklich sehr schön werden können. Die Autorin hätte gut daran getan die Story mehr auszubauen anstatt sie voreilig zu Ende zu bringen. Kurzweilige Unterhaltung, die Beschreibung des Dschinns und sein Heimatland haben mir gefallen auch wenn es viel zu wage war und die Covergestaltung fand ich gut. Mit einem zugedrückten Auge gebe ich:

2/5 Sternen