Rezension

Der erste und letzte Band für mich

A Tempest of Tea -

A Tempest of Tea
von Hafsah Faizal

Bewertet mit 2 Sternen

Leider ein Buch, das mich so gar nicht überzeugen konnte. Es ist optisch wunderschön und hätte ich nicht noch eine Sonderausgabe mit Farbschnitt gehabt, hätte ich es vermutlich abgebrochen. So war ich ein totales Coveropfer. (Ok, der Klappentext klang auch gut.)

Die Geschichte selbst ist allerdings echt langatmig und auch noch nicht endgültig abgeschlossen, das man weiß, dass es einen zweiten Teil geben wird. Für mich ist es allerdings abgeschlossen genug, sodass ich den nicht brauchen werde.

Verglichen wird die Geschichte ja gerne mit "Das Lied der Krähen" - ein Buch, das mich ebenfalls nicht von sich überzeugt hatte. Dieses ist allerdings noch eine Nummer zäher.

Das Worldbuilding fand ich nicht wirklich schlüssig, es gibt viele Anklänge an unsere Welt, z.B. Ceylan, das nicht nur wortverwandt mit Ceylon zu sein scheint oder auch die ganze Problematik der Kolonisation... aber es ist eben auch kein klassisches Urban Fantasy, weil einiges doch auch anders ist. Hier werden wohl sowohl die Urban als auch die High Fantasyleser:innen enttäuscht sein.

Auch einen der großen Plottwists fand ich so vorhersehbar und der wurde das ganze Buch lang so intensiv vorbereitet, das ich davon schlicht enttäuscht war, als er dann endlich kam.

Es ist einfach nicht mein Buch gewesen.