Rezension

Ich wollte es unbedingt lieben, aber leider nur mittelmäßig

A Tempest of Tea -

A Tempest of Tea
von Hafsah Faizal

Bewertet mit 3.5 Sternen

Was habe ich mich auf A Tempest of Tea gefreut, dieses Buch klang nach einem möglichen Nachfolger von Six of Crows. Die Idee eines Teehauses mit dunklem Geheimnis, Vampiren und Flüsterkneipen-Feeling fand ich einfach total spannend.

Leider konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen. Das Setting stimmt zwar, auch die Figuren haben soviel Potential und die Story klang vielversprechend. Aber die Autorin blieb in allem leider hinter meinen Erwartungen zurück. Vielleicht waren diese einfach zu hoch?

Ich wollte unbedingt in diese dunkle und geheimnisvolle Welt abtauchen, doch leider gelang es mir nicht wirklich. Irgendwie erzeugte der Stil keine echte Atmosphäre, richtig fühlen konnte ich das Buch nicht. Dabei ist die Idee des Worldbuildings echt toll.

Auch die Figuren blieben blass und ohne Tiefe, dabei haben sie viel Potential, um all die morally Grey Zwischentöne erfüllen zu können. Doch ebenso wie die Handlung tröpfelte auch die Charakterbindung nur so vor sich hin, ich konnte zu keinem Charakter eine richtige Verbindung aufbauen.

Schade, ich dachte zu Beginn, dieses Buch wird ein Selbstläufer in Sachen 5 Sterne. Leider blieb es hinter meinen Erwartungen zurück. Vielleicht gebe ich der Fortsetzung aber eine Chance.