Rezension

Eine wunderschöne, sowie tragische Geschichte

Die Fliedertochter - Teresa Simon

Die Fliedertochter
von Teresa Simon

Bewertet mit 5 Sternen

Ich durfte meinen ersten Roman von Teresa Simon, "die Fliedertochter", glücklichweise hier in einer Leserunde lesen. Vielen Dank dafür! 

Teresa Simons Schreibstil konnte mich von der erste Seite an begeistern und hat mein Interesse geweckt. Das schaffen in letzter Zeit nich viele Autoren. Die Geschichte spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen, einmal in der Neuzeit (2018), sowie in der Zeit des zweiten Weltkriegs. Wie so oft bei dieser Art Bücher habe ich mich viel lieber in der Vergangenheit befunden. Teresa Simon konnte das Flair dieser Zeit, sowie den vorherrschenden Schrecken grandios beschreiben. Jedoch konnte mich dieser Erzählung in der Neuzeit nicht so ganz überzeugen, da der Sprachgebrauch meiner Meinung nach nicht an die heutige Zeit angepasst wurde und alles etwas geschwollen klang. Die Geschichte in der Vergangenheit hat jedoch alles wieder wett gemacht. Das Cover ist übrigens auch wunderschön und ich habe es nun sehr gerne in meinem Regal ;). 

In diesem Buch begleiten wir die junge Paulina im Jahre 2018 auf ihre Reise nach Wien. Dort liest sie die Lebensgeschichte der Luzie Kühn in der Zeit des zweiten Weltkriegs in einem Tagebuch. Im Laufe der Geschichte lernen wir insbesondere Luzie Kühn sehr gut kennen und lieben! So ein wahnsinnig toller und starker Charakter! Im Gegensatz dazu blieb Paulina für mich eher blass und konnte mich nicht von sich überzeugen. Dementsprechend habe ich mich in dieser Geschichte viel lieber in den Erzählungen der Vergangenheit aufgehalten und habe mehr über das Leben der Luzie erfahren.

Ich bin sehr froh, dass ich an dieser Leserunde teinehmen durfte. Das Buch war für mich wirklich schön zu lesen und wird sicher nicht der letzte Roman von Teresa Simon in meinem Bücherregal bleiben.