Rezension

Interessantes Familiendrama

Die Fliedertochter - Teresa Simon

Die Fliedertochter
von Teresa Simon

Bewertet mit 4 Sternen

Obwohl die Bücher von Teresa Simon schon länger mein Interesse geweckt haben, ist "Die Fliedertochter" nun das erste Buch, das ich tatsächlich gelesen habe.

Der Einstieg ist mir ein wenig schwer gefallen, da relativ schnell viele Namen und Familienbeziehungen auf den Leser einprasseln, was unter anderem auch daran liegt, dass die Geschichte auf zwei verschiedenen Zeitebenen spielt. Wir haben zum einen die Perspektiv von Luzie Kühn, die während der NS-Zeit von Berlin nach Wien zieht. Mit ihrem Tagebuch, das Paulina in der Gegenwart liest, begleiten wir sie durch die grausame Zeit.

Die Geschichte war wirklich interessant und es gab auch so einige Schicksalsschläge, dennoch war ich nicht so emotional mitgenommen wie ich es bei dem Thema hätte sein können. Luzie mochte ich sehr gerne und habe ihre Geschichte sehr gerne verfolgt. Mit Paulina in der Gegenwart bin ich leider nicht so ganz warm geworden.

Das Buch liest sich sehr gut und der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen, so dass ich mich auf die weiteren Bücher freue, die noch auf meinem Sub schlummern.