Gelungener Auftakt zur Kingswood Castle Academy Reihe
Bewertet mit 4 Sternen
Lauri ist neu in der Kingswood Castle Academy angekommen und leidet unter dem Verlust ihrer Eltern und der Tatsache, dass ihre Tante sie auf dieses Internat geschickt hat. Sie tut sich schwer damit die Mädchen an sich heranzulassen und ihr Herz wieder zu öffnen, da Sie Angst hat wieder jemanden zu verlieren. Hinzukommt, dass sie langsam an ihrer geistigen Gesundheit zu zweifeln beginnt. Außer ihr scheint es anscheinend niemanden zu interessieren, was die sogenannten Royals, die reichen Eliteschüler am Internat so treiben und sie ist anscheinend auch die Einzige, die Maris, einen geheimnisvollen Jungen sehen kann. Was hat es damit auf sich?
Der Erzählstiel ist angenehm locker und jugendhaft, dennoch kommen die Probleme und Vorwürfe die sich Lauri macht sehr gut rüber. Ihre Freunde und die Royals wurden alle gut beschrieben. Ich hoffe in den folgebänden lernen wir noch mehr über Maris, Lucas und die anderen. Es hat sich so angefühlt, als würde es in diesem Band erst richtig losgehen. Auch wenn man schon einiges erfahren hat bleiben doch viele Fragen offen. Zu Beginn war Lauris Verhalten, das ganze Lügen und wie sie körperliche darauf reagiert hat teilweise etwas zu dick aufgetragen. Andererseits habe ich (Gott sei Dank) meine Eltern auch nicht in so jungen Jahren verloren und weiß deshalb nicht, wie man bei so einem Verlust reagiert. Es ist dann auch wesentlich besser geworden und man konnte das Buch recht schnell durchlesen. Was es mit den Royals und Maris auf sich hat hat mich auch durchaus überrascht, damit habe ich nicht wirklich gerechnet.
Fazit: schöne Internatsgeschichte mit viel Potential für Folgebände