Rezension

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Göttliche Fantasy

Gold und Schatten - Kira Licht

Gold und Schatten
von Kira Licht

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt

Livia zieht mit ihrer Familie nach Paris und wenn das nicht schon Veränderung genug ist, zeigen sich eines Tages immer mehr Aspekte von Livias Gabe und sie erkennt, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Pflanzen sprechen vor einmal mit ihr und irgendwie fühlt sie sich auch nicht so gut. Sie lernt Mael kennen und ab hier beginnt auch eine rasante Reise. Sie lernt alles rund um die Götter und Nymphen kennen. Sie taucht in eine fast vergessene Welt ein und ist vor einmal mitten drin. Sie und Mael verlieben sich ineinander und so will sie auch Mael helfen seine Schwester Agada zu erwecken.

Charaktere

Livia ist ein sympathisches Mädchen, welches sich neugierig ihrer Gabe stellt. Sie öffnet sich ihren Freundinnen und auch Mael. Sie nimmt deren Hilfe dankend an und kommt somit ihren Fähigkeiten Stück für Stück näher. Sie hinterfragt alles und lässt sich nicht verbiegen. Eine wirklich starke Persönlichkeit, die ihrem Alter angemessen ist.

Mael ist der typische Bad Boy, der sich geheimnisvoll zeigt, aber auch ab und an seine weiche und liebenswerte Seite zeigt. Man kann ihn zu keiner Sekunde durchschauen, aber es lässt erahnen, dass er sich nicht seinem Schicksal fügen will und auch eher der rebellische Halbgott ist.

Cover

Das Cover finde ich richtig schön. Ich mag die Farbwahl und vor allem das mystisch glitzernde Design. Es sieht aus, als wenn Livia zwischen Himmel und Hölle sich erhebt.

Schreibstil

Ich liebe den Schreibstil von Kira. Er ist so leicht und vor allem in einer schönen jugendlichen Sprache. Das gefällt mir sehr gut. Es passt vor allem auch super zu den Charakteren. Die Erzählstimme ist sehr angenehm. Auch die Charaktere sind sehr schon ausgearbeitet, dass jede Person seinen ganz eigenen Charakter hat.

Meinung

Mir gefällt das Buch wirklich sehr gut. Er war für mich das erste Buch von Kira Licht und hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Ich finde die Gabe mit den Pflanzen zu sprechen echt klasse. Ich wünschte ich könnte auch mit Pflanzen sprechen. Auch das Setting in den Katakomben finde ich super mysteriös und spannend. Mir gefallen auch die Dialoge zwischen Livia und Mael. Die zwei necken sich was das Zeug hält. Ich muss einfach immer wieder schmunzeln.

 

Richtig gut hat mir Hermes gefallen. Ich stelle ihn mir so richtig modern vor. Wie so ein hipper Onkel halt. Er hält das Chaos irgendwie im Zaun. Aber mein absoluter Lieblings-„Charakter“ ist Evangeline, die Motte. Ich liebe sie. Sie kann zwar nicht sprechen oder sich irgendwie bemerkbar machen, aber ihre Art wie sie sich in die Geschichte einbringt und Livia begleitet, finde ich echt super. Schon fast wie ein kleines Pokémon.

 

Mir gefallen auch gut die kleinen Gimmicks innerhalb der Geschichte – wie bspw. dass das Tor zur Unterwelt durch eine McDonalds-Rutsche führt. Es gibt so viele Kleinigkeiten, die sich Kira ausgedacht hat, die das Buch in sich nur weiter vervollständigt. Einfach nur echt super Ideen, vor denen ich den Hut ziehe. So viel Fantasie muss man erst mal haben.