Rezension

Götter in Paris

Gold und Schatten - Kira Licht

Gold und Schatten
von Kira Licht

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung
Als alter Coverjunkie ist mir das Cover von Gold und Schatten gleich auf den ersten Blick aufgefallen, denn es ist wirklich schön gestaltet.
Da Livia neu in Paris ist, hat man dann gleich zu Beginn die Gelegenheit, gemeinsam mit ihr die Stadt zu erkunden und einen ersten Blick auf all die Ereignisse zu werfen. Dadurch gelingt der Einstieg sehr einfach und schnell und man wird ganz schnell in die Geschichte gezogen. Was allerdings auch dem wirklich wunderbaren Schreibstil der Autorin Kira Licht geschuldet ist, denn sie hat mich wirklich mit ihrem locker leichten und humorvollen Schreibstil fesseln und packen können. Sie erzählt locker und leicht und ihre Dialoge haben mich so manches Mal zum Lachen gebracht. Also wirklich super Unterhaltung zum Abtauchen und Abschalten.
Die Geschichte ist eine wirklich tolle Mischung aus Göttergeschichte der Antike und Urban Fantasy. Bekannte Gestalten wie Hades, Aphrodite, Hermes und mehr tauchen hier so natürlich auf, als wäre es ganz natürlich, dass sie so durch unsere Welt wandeln. Als Leser erkundet man hier nicht nur die Götterwelt und das heutige Paris, sondern wird auch mit Livias Geheimnis konfrontiert, von dem sie selber auch nicht die geringste Ahnung hat. Erst bei ihrem Zusammentreffen mit Maél wird klar, dass da deutlich mehr hintersteckt. Was, verrate ich an dieser Stelle allerdings nicht.
Aus der Ich-Perspektive erleben wir die Ereignisse durch Livia. Als Leser ist man hier genauso ahnunglos wie die Protagonistin und hat dadurch die Gelegenheit, sich gemeinsam mit ihr auf die kommende Ereignisse vorzubereiten.
Auch mit den gewählten Charakteren konnte Kira Licht bei mir punkten. Livia, äußerlich lieb und brav und unschuldig wirkend, hat eine ganz schlagfertige Ader. In Dialogen haben mich ihre Konter so manches Mal zum Lachen gebracht. Auch sonst ist sie absolut sympathisch und man fiebert, vor allem zum Ende hin, gut mit ihr mit. Auch ihr männliches Pendant Maél war mir sympathisch und hinter der Bad Boy Fassade steckt ein sehr sympathischer junger Mann, der doch so einige Geheimnisse noch zurückhält, sich aber Livia gegenüber doch langsam öffnet.
Neben den beiden gibt es eine ganze Menge weiterer Personen, die mich begeistern konnten, wie z. B. Livias neue Freundinnen an der Schule, eine kleine Motte mit dem Namen Evangéline, ein Götterbote uvm. Sie lockern die Stimmung auf, sorgen für Abwechslung und Spannung und machen die Geschichte lebendig.
Mein Fazit