Rezension

Gutes Jugendbuch

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
von Cassandra Clare Holly Black

Bewertet mit 4 Sternen

Die Magisterium Reihe liegt jetzt schon eine Weile auf meinem Sub. Irgendwie hatte ich nie so richtig die Motivation, die Reihe anzufangen, da ich nur so mittelmäßiges davon gehört habe, aber als ich gesehen habe, dass es die Bücher auch als Hörbücher gibt, habe ich damit angefangen. Da die Bücher auch nicht so dick sind, ist man sehr schnell mit den Büchern fertig.

 

Ich habe noch kein Buch von Holly Black gelesen, aber viele von Cassandra Clare. Ich war sehr gespannt, ob die Bücher mit ihren anderen Büchern mithalten können, was ich aber leider verneinen muss. Der Schreibstil von den beiden hat mir gut gefallen. Er ist sehr flüssig, angenehm zu lesen und auch die Spannung kann dieser gut übertragen. Die Bücher gehören aber nicht ohne Grund zu Jugendbüchern. Ich muss sagen, dass ich wahrscheinlich einfach zu alt für diese Bücher bin, weshalb mich die Handlung nicht so sehr fesseln konnte. Ich konnte mich auch mit den Charakteren nicht so gut identifizieren, sie sind aber auch ca. 10 Jahre jünger als ich. Vielleicht wäre es auch komisch, wenn ich mich mit ihnen identifizieren könnte :D Die Reihe kommt für mich einfach nicht an die Schattenjäger ran, aber ich denke, dass das auch ganz gut ist, damit auch jüngere Leser diese Reihe gut lesen können.

 

Die Protagonisten Tamara, Call und Aaron haben mir sehr gut gefallen. Sie sind typische Teenager bzw. junge Protagonisten und denken und fühlen auch so. Sie sind aber trotzdem sehr mutig und wachsen als Gruppe zusammen. Ich fand es toll, dass sie nicht alleine gearbeitet haben, sondern sich zusammengefunden haben und als Gruppe zusammengehalten haben. Ich habe schon oft gehört, dass die Reihe mit Harry Potter verglichen wird. In ein paar Punkten kann ich dem zustimmen. Es ist eine Schule für magisch begabte Kinder. Sie werden in Gruppen aufgeteilt und unter vier Lehrern aufgeteilt. Die Protagonisten sind auch hier zwei Jungs und ein Mädchen und Tamara ist sehr aufgeweckt und eine kleine Streberin. Die Kinder werden auch auf Missionen geschickt und müssen die Welt der Magier vor einem Feind retten. Auch wenn das auf den ersten Blick nach vielen Gemeinsamkeiten klingt, finde ich schon, dass sich die beiden Welten schon unterscheiden und ich nicht ständig an Harry Potter denken musste. Was ich aber schwierig fand war, dass von den Lehrern klipp und klar gesagt wurde, dass die Kinder dazu da sind, die Welt vor dem Bösen zu retten und die Lehrer eigentlich fast keinen Anteil dabeihatten. Das ist ein wenig unglücklich, da die Lehrer meiner Meinung nach schon den Großteil bei der Rettung der Welt betragen sollten und nicht die Kinder.

 

Alles in allem hat mir der erste Band der Reihe ganz gut gefallen. Ich werde definitiv mit dem zweiten Teil weitermachen und ich bin gespannt, wie die Handlung weiter voranschreitet. „Magisterium – Der Weg ins Labyrinth“ bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.