Rezension

Hiding Hurricanes

Hiding Hurricanes - Tami Fischer

Hiding Hurricanes
von Tami Fischer

Bewertet mit 4 Sternen

Sehr interessante New-Adult-Romance-Geschichte, die ich so noch nicht gelesen habe.

Ich bin wirklich sehr glücklich darüber, der Fletcher-University-Reihe nach dem ersten Band noch eine Chance gegeben zu haben. Der dritte Band "Hiding Hurricanes" von Tami Fischer konnte mich nämlich genauso wie der zweite Band sehr überzeugen. In diesem Teil geht es nun um Lenny James- die geheimnisvolle und mürrische Freundin, die für ihren riskanten Fahrstil bekannt ist. Doch hinter der harten Schale steckt ein weicher Kern. Lenny hat nämlich Angst. Angst vor ihren Gefühlen, die sie versucht zu unterdrücken seit sie aus ihrem Geburtsort geflohen und zu ihrem Onkel Vince nach Fletcher gezogen ist. Dort lernt sie dann ihren besten Freund Creed kennen, in den sie sich mehr oder weniger heimlich verliebt. Vier Jahre lang schafft sie es, ihre Liebe zu unterdrücken - bis Creed in den Nachtclub kommt, in dem Lenny unter dem Decknamen "Daisy" als Stripperin arbeitet. Hier lernen sie sich erneut kennen, ohne dass Creed weiß, wer Daisy eigentlich wirklich ist.

Ich fand die Geschichte sehr interessant. Das Thema der Angst, die Lenny immer wieder umtreibt, ist wirklich gut umgesetzt und hat für viele emotionale Momente gesorgt, in denen ich mir ein paar Zitate notiert habe. Besonders spannend fand ich die Handlung des Tanzens im Nachtclub, vor allem, weil ich das noch in keinem New Adult-Roman gelesen habe. Das Stigma, das anscheinend zu hoch ist, um darüber öfter zu schreiben, wurde hier gebrochen und hat auch zum Umdenken bezüglich meiner eigenen Meinung geführt. 

Auch die Entwicklung der Geschichte zwischen Lenny und Creed hat mir sehr gut gefallen. Es hat nicht an Leidenschaft und Emotionen gefehlt. Auch die Rückblenden in die Vergangenheit der Beiden als sie sich kennenlernten, haben mir sehr gut gefallen. Der einzige Kritikpunkt meinerseits war das ewige Hin und Her am Anfang, das mir persönlich ein bisschen zu lange angedauert hat und mir ein wenig die Lust am Weiterlesen genommen hat. 

Dennoch fand ich das Buch wirklich sehr gut und empfehle es jedem, der gerne Friends-to-Lovers liest.