Rezension

Ich hab eigentlich mehr erwartet

Die Bücherfrauen -

Die Bücherfrauen
von Romalyn Tilghman

Bewertet mit 3 Sternen

Angelina, Traci und Gayle begegnen sich in einer alten Bibliothek in Prairie Hill. 3 Frauen stehen am Wendepunkt ihres Lebens. Keine von Ihnen weiß so richtig etwas mit dem Leben anzufangen. Gayle blickt über eine Trümmerlandschaft, ein Tornado hat ihr Haus total zerstört. Traci findet im Keller der alten Bibliothek ein neues Zuhause. Angelina will die Tagebücher ihrer Großmutter finden und entdeckt ihre Liebe zu Büchern. Das Geld ist überall knapp und so fangen die Frauen an zu quiltern. Tracis Baby Quilt wird ein Megahit, aber ihr Gehalt bekommt sie immer noch nicht. Das Kulturzentrum will die Bibliothek abreißen. Böse treffende Sätze schreibt man in Facebook. 

Die Beschreibungen im Buch über die damalige Zeit in einem kleinen Ort in Kansas waren schon sehr interessant, aber ehrlich gesagt, das war es auch schon. Die Geschichte ist langatmig und hat mit dem Titel Bücherfrauen eigentlich nicht wirklich zu tun. Ich konnte nicht viel über Literatur erfahren nur über Schicksale und Dramen. Vielleicht liegt es auch an der deutschen Übersetzung. Die Absätze im Buch und die vielen Briefe haben mich manchmal irritiert. Das dann am Ende eher alle glücklich sind war für mich sehr vorhersehbar. Richtige Spannung kam nicht auf, aber es ist auch kein Krimi. Was soll in einem so kleinen Ort schon groß passieren wie kleine Dramen z.B. Sylvia mit dem Baby ohne Mann aber Freundin, damals schon ein Getratsche im Ort. Tracis Salmonellenvergiftung  und Gayles Abgang mit ihrem Mann Mark ein neues Haus zu bauen. 

 

Ich gebe 3 Sterne hab eine Menge über quiltern gelernt oder besser gelesen.