Rezension

Konnte meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen

Dustlands - Die Entführung - Moira Young

Dustlands - Die Entführung
von Moira Young

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:

Saba lebt zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Lugh, Emmi und ihrem Vater in Silverlake. Bei Lugh´s Entführung stirbt der Vater und zusammen mit Emmi macht sich Saba auf den Weg, Lugh zu retten. Eine Reise voller Gefahren, Verrat und Gewalt steht den Beiden bevor und sie können niemandem trauen, nicht einmal dem Mann der Saba rettet.

Meine Meinung:

Ich wurde damals durch eine Radiosendung auf dieses Buch aufmerksam und es steht auch schon einige Zeit in meinem Regal und jetzt kam ich endlich dazu es zu lesen. Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und vielleicht waren auch meine Erwartungen zu hoch, denn so richtig überzeugen konnte es mich nicht. Zum Teil erinnerte mich das Buch an den Film "Mad Max 3 - Jenseits der Donnerkuppel", besonders in der Zeit von Saba´s Kämpfe. Was für mich eine richtige Dystopie ausmacht ist die Endzeitstimmung, die aber auch für den Leser greifbar sein muss. In Dustlands war das für mich leider nicht der Fall. Ich finde die Idee hinter dem Buch zwar richtig gut, nur war die Umsetzung für mich nicht ganz gelungen. Auch war mir der Erzählstil an einigen Passagen etwas zu langatmig. Was auch für mich recht störend war, ist die Aussprache von Saba, dieses Buchstaben verschlucken bei einigen Wörtern. Ich bin aber trotzdem auf den zweiten Band der Reihe gespannt, denn es könnte ja sein, dass dieser mich noch überraschen kann. Zumindest ist da die Erwartungshaltung von mir nicht gerade hoch.
Dass ich Saba sympathisch fand, kann ich nicht behaupten, denn sie ist der Überzeugung dass es eine Welt ohne Lugh nicht geben kann und das obwohl sie noch die kleinere Schwester Emmi hat. Sie ist auch viel zu jähzornig und unbeherrscht. Emmi tut mir da richtig Leid, zumindest am Anfang, denn im laufe der Zeit ändert sich das auch.
Von Lugh bekommt man in dem Buch recht wenig mit, aber er ist das genaue Gegenteil von Saba, besonders was Emmi betrifft. Was ich von Jack halten soll, weiss ich auch noch nicht, denn er ist zwar der liebe Kerl, aber er verschweigt so einiges. Am interessantesten finde ich DeMalo, der aber erst später im Buch vorkommt und auch nicht gerade oft. Ich denke aber, dass es im nächsten Band so einiges gibt, wo der Leser mit ihm in Kontakt kommt.

Mein Fazit:

Es war ein Buch auf das ich mich sehr gefreut habe, das meine Erwartungen aber leider nicht erfüllen konnte.