Rezension

Madame Nan, eine 92 jährige erzählt von ihrem Leben

Wie uns die Liebe fand - Claire Stihlé

Wie uns die Liebe fand
von Claire Stihlé

Ich war so neugierig auf dieses Buch , es interessierte mich sehr was Madame Nan mit ihren 92 Jahren zu erzählen hatte. Sie wohnt schließlich in einem kleinen (fiktiven) Dorf im wunderschönen Elsass, wo ich auch so gern hinreise und zum leckeren Flammkuchen ein kühlen Auxerrois genieße. Das ist auch für mich ein Genuss von dem ich lange zehre .

Madame Nan, Elsässerin /Französin berichtet aus ihrem langen Leben, dem Krieg, der Besatzungszeit und von ihrer Familie und den 4 Töchtern vor gut 40 Jahren.

Sie scheint glücklich zu sein und auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte, hatte sie sich in ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram verliebt. Doch er trägt ein schweres Geheimnis mit sich das den beiden sehr im Wege steht. Weiter erzählt sie traurig tragisches , wie z. B. den Tod des „Dorftrottels“ dem die Häme der Dorfbewohner erst sein Herz und dann sein Genick brechen lies oder besonders von der ältesten Tochter Marie, derem ausschweifenden Liebesspiels und der Erfindung der Liebesbomben , die in diesem Dorf so einschlugen und es quasi auf den Kopf stellten.

Die Geschichte ist so faszinierend, lebendig und humorvoll und mit viel wärme erzählt, das ich es kaum aus der Hand legen konnte. Es ist wirklich zauberhaft und wird von Claire Sthile eindrucksvoll erzählt .

Es war wirklich sehr schön, mit zu erleben wie diese Familie von der Liebe gefunden wurde. 

Ich fand dieses Buch in einer netten Buchhandlung in Essen Steele.

Interessant sind auch die Rezepte am Ende des Buches, man möchte sie am liebsten gleich nachkochen.