Rezension

mein neues Monatshighlight

Cassardim 1: Jenseits der goldenen Brücke - Julia Dippel

Cassardim 1: Jenseits der goldenen Brücke
von Julia Dippel

Bewertet mit 5 Sternen

Amaia und ihre Familie führen kein normales Leben, ständig sind sie auf der Flucht und Amaia weiß gar nicht genau wovor. Außerdem verfügen alle ihre Familienmitglieder über eine besondere Fähigkeit, sie können die Gedanken anderer kontrollieren. Als ihr Vater und ihr älterer Bruder eines Tages einen Gefangenen mitbringen, verändert sich das Leben von Amaia schlagartig. Denn als es zu einem Angriff kommt, bietet der Gefangene, der sich Noár nennt, ihnen an, sie in ihre wahre Heimat zu bringen: Cassardim. Denn Amaia und ihre Geschwister sind tatsächlich keine Menschen. 

Bereits mit Izara konnte mich die Autorin überzeugen, mit Cassardim schafft sie es sogar, mich regelrecht zu begeistern. Die Idee zu Cassardim ist wirklich sehr gelungen und ungewöhnlich. Besonders gefallen haben mir auch die Charakterzeichnungen zu den einzelnen Protagonisten. So etwas finde ich wirklich ganz toll

Die Handlung fängt in unser Welt an und wechselt dann recht schnell nach Cassardim. In Cassardim gibt es verschiedenen Völker, die im Anhang noch einmal genauer erklärt werden. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Amaia, die ich sehr mochte. Sie ist auf ihre Art sehr taff und kämpferisch, obwohl man das zuerst gar nicht vermutet. Sie muss sich in ihrer neuen Rolle erst einmal zurecht finden, was sie aber erstaunlich gut macht. Und dann wäre da noch Noár, der ein Paradebeispiel für einen Bad Boy ist. Natürlich weiß man anfangs überhaupt nicht was seine Beweggründe sind und ob Amaia ihm überhaupt trauen kann. Aber die Chemie zwischen den beiden stimmt einfach und die Sprüche der Beiden sind einfach herrlich. 

Das Ende ist zwar offen, aber es gibt keinen richtigen Cliffhanger. Für mich war Cassardim auf jeden Fall ein neues Highlight und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Von mir gibt es die volle Punktzahl.