Rezension

Na ja, geht so

Das Rosenholzzimmer - Anna Romer

Das Rosenholzzimmer
von Anna Romer

Bewertet mit 2 Sternen

  1. Kurzbeschreibung
    Als die Fotografin Audrey Kepler das verlassene Thornwood House im ländlichen Queensland erbt, ergreift sie sofort die Chance, ihrem hektischen Leben in Melbourne zu entkommen und einen Neustart zu wagen. In einem entlegenen Zimmer des alten, aber noch immer prächtigen Hauses entdeckt sie die verblasste Fotografie eines gutaussehenden Mannes. Wie sie bald herausfindet, handelt es sich um Samuel Riordan, den vormaligen Besitzer von Thornwood House, und Audreys Interesse ist geweckt. Schließlich erfährt sie, dass Samuel beschuldigt wurde, kurz nach dem Krieg eine junge Frau ermordet zu haben, was Audrey nicht glauben will. Doch als sie immer tiefer in Samuels Geschichte eintaucht, hat Audrey die böse Ahnung, dass der Mörder von damals noch lebt. Und dann droht sich ihr Verdacht auf gefährliche Weise zu bestätigen ...

    Produktinformation
    • Gebundene Ausgabe: 576 Seiten
    • Verlag: Goldmann Verlag (25. August 2014)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3442313775
    • ISBN-13: 978-3442313778
    • Originaltitel: Thornwood House
    Über den Autor 
    Anna Romer wuchs in New South Wales in einer Familie von Büchernarren und Geschichtenerzählern auf, weshalb sie sich schon früh für Literatur zu interessieren begann. Sie arbeitet als Grafikerin und hat lange Reisen ins australische Outback, nach Asien, Neuseeland, Europa und Amerika unternommen, wo sie viel Stoff sammelte, den sie in ihren Bildern und Texten verarbeitet. Ihr erster Roman »Das Rosenholzzimmer« lebt von ihrer Faszination für vergessene Tagebücher und Briefe, dunkle Familiengeheimnisse und alte Häuser und ihrer Liebe zur einzigartig schönen australischen Landschaft. Die Autorin lebt in einem abgelegenen Landsitz im nördlichen New South Wales, wo sie an ihrem nächsten Roman schreibt.

    Meine Meinung:
    Ich habe das Buch im Rahmen einer Vorab-Leserunde gelesen.
    Ich bin anfangs ganz gut in die Geschichte rein gekommen. Doch dann, als Audrey sich mit ihrer Tochter in Thornwood Hall eingefunden hat, driftet die Handlung ab. Mit zwanghafter Besessenheit versucht Audrey einem Mord auf die Spur zu kommen, der 1946 geschah. Hinzu kommen Albträume, die die wesentliche Handlung bestimmen. Die eigentliche Geschichte dümpelt so vor sich hin und konnte mich letztendlich nicht wirklich fesseln. Auch empfand ich einige sehr ausgeprägte Längen über die Beschreibungen der Pflanzenwelt als etwas störend. 
    Trotz alledem hat sich das Buch ziemlich gut weg gelesen. Der Schreibstil der Autorin ist an sich gar nicht schlecht. Ich hatte nur manchmal den Eindruck, dass die Autorin einfach zu viel auf einmal wollte.
    Sehr enttäuschend fand ich allerdings das Ende der Geschichte. Vieles wurde nun passend gemacht, logisch oder nicht. Außerdem etwas zu abenteuerlich.
    Ich weiß nicht, ob ich das Buch zu Ende gelesen hätte, wenn es keine Leserunde gewesen wäre.