Rezension

Naja, hätte mehr sein können

The Things we left unsaid. Unsere Herzen auf dem Spiel -

The Things we left unsaid. Unsere Herzen auf dem Spiel
von Simona Ahrnstedt

Naja, es hätte etwas mehr sein können.

Darum geht’s:
Die Besitzerin des „Kate’s“ Kate Ekberg, ist ein Star in Stockholm. Nach außen ist sie die toughe Geschäftsfrau. Aber niemand ahnt, dass sie von jemandem erpresst wird. Jacob Grim hingegen ist ein Bankmanager mit einer schwierigen Vergangenheit. Seit einer Tragödie, hat er sich verändert. Doch als er Kate trifft, ist er von Anfang an fasziniert. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Ob das gut gehen kann?
Meine Meinung:
Das Buch „The things wie left unsaid. Unsere Herzen auf dem Spiel“ ist die neue Geschichte von Simona Ahrnstedt. Ich habe bereits schon vorherigen Bücher von ihr gelesen. Das Cover ist wunderschön. Das Setting ist Stockholm und wird sehr detailiert beschrieben, was mit gut gefallen hat. Auch bei diesem Band ist sie ihrem Schreibstil treu geblieben. Er ist locker, leicht, erotisch angehaucht, lebendig und humorvoll. An manchen Stellen ist diese Kombination etwas gewagt.  Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive (dritten Person er/sie) erzählt, auch wenn die Kapitel zwischen den Alltagen von Kate und Jacob wechseln. Die Hauptprotagonistin Kate ist eine toughe junge Frau, die in ihrem Leben schon viel miterleben musste und nichts in den Schoß gelegt wurde. All das was sie jetzt hat, hat sie sich selbst aufgebaut. Leider ist sie teilweise an die falschen Leute geraten. Im Laufe der Geschichte ist eine Entwicklung zu erkennen gewesen. Ihre Ansichten habe ich manchmal als etwas schwierig empfunden. Jacob hingegen steht mit beiden Beinen im Leben. Seit der Tragödie schottet er sich ab. Er ist ein Mann, der noch nicht mehr so richtig weiß, was er möchte und braucht. Auch beim ihm war eine Entwicklung zu erkennen. Von Anfang an gab es einen roten Faden in der Geschichte. Allerdings waren manche Aktionen von den Protagonisten für mich zu weit hergeholt und kamen zu plötzlich. Sie haben manchmal innerhalb von wenigen Seiten gefühlt eine 180°C Wendung hingelegt. Das Gleiche gilt für die Liebesgeschichte. Die Gegensätze waren meines Erachtens zu extrem gewählt. Das Ende hat mich aber wieder versöhnt.
Fazit:
Die Geschichte von Simona Ahrnstedt hat mich unterhalten und enttäuscht zugleich. Es ist eine nette Lektüre für zwischendurch. Allerdings waren viele Dinge für mich etwas weit hergeholt. Da hätte ich mir mehr erhofft. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der eine lockere Lektüre sucht, ohne dass dabei es zu emotional wird. Von mir gibt es, leider, nur 3,5 Sterne!