Nicht die Schule ist das, was zählt, sondern das, was morgen ist...
Wenn ich ehrlich bin hat mich das Cover nicht wirklich angesprochen, dafür der Klappentext aber um so mehr und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung.
Vielleicht mag ich dich morgen ist mein erstes Buch von Mhairi McFarlane und mir ist sofort ihr locker leichter und sehr humorvoller Schreibstil aufgefallen, welcher einen das gesamte Buch über begleitet. Aufgeteilt war das Buch in zwei Perspektiven, die von Anna und die von James, was einem verschiedene Blickwinkel auf die Geschichte ermöglicht hat und mir sehr gefallen hat.
Anna war mir von Anfang an sehr sympathisch gewesen und man merkt, wie sie sich innerhalb des Buchs entwickelt und zu einer starken und selbstbewussten Frau wird, was ich gut fand, denn mich haben ihre Selbstzweifel doch ziemlich genervt, da so gut wie jeder Mann im Buch auf sie steht. James war ein sehr interessanter Charakter. Er gehört zu den Menschen, die alles haben. Er hat einen guten Job, ein Haus und eine Frau und doch merkt man, dass ihm sein Leben nicht wirklich gefällt, er sich aber trotzdem daran klammert und erst ziemlich spät merkt, was er eigentlich wirklich will.
Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen, doch ich fand sie an einigen Stellen sehr langatmig und es wurde sich doch ziemlich lang an unwichtigen Sachen aufgehalten, weshalb mir gegen Ende die Lust zum weiterlesen ein wenig vergangen ist, doch das hat zum Glück nicht lange angehalten und der Schluss war dann richtig schön.
Insgesamt war es ein sehr schönes und witziges Buch für zwischen durch, welches zwar kleinere Mängel hat, aber durchaus lesenswert ist.